Rösti, Ilona
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Suchergebnisse
Sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern unterstützen und aggressives Verhalten reduzieren
2023-06-28, Neuenschwander, Markus, Rösti, Ilona, Prieth, Vanessa
Förderung der Selbstregulation in Schule und Familie - FOSSA
2022-09-21, Neuenschwander, Markus, Bölsterli, Janine, Prieth, Vanessa, Rösti, Ilona, Zavery, Alafia
Kinder aus belasteten Familien neigen zu Verhaltensauffälligkeiten. In der Interventionsstudie FOSSA wurden in der Lehrpersonenweiterbildung konkrete Strategien auf der Kindsebene, der Klassenebene und der Ebene der Elternzusammenarbeit vermittelt. Im Familienprogramm wurden mit den Eltern und deren Kindern konkrete Strategien für den Umgang mit Emotionen im Alltag geübt. In einer Begleitforschung wurde die Wirkung der Intervention quasi-experimentell überprüft. Insgesamt nahmen 201 Kinder aus dem Kindergarten und der Primarstufe aus verschiedenen Deutschschweizer Kantonen an der Studie teil. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass die Intervention zu einer Verbesserung des sozial-emotionalen Lernens bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten und zur Abnahme des aggressiven Verhaltens beisteuert.
Zusammenhang von Belastungen der Lehrpersonen und Eltern mit reaktiver und proaktiver Aggression der Kinder: Bedeutung von Emotionsregulation und kooperativem Verhalten
2022-05-30, Neuenschwander, Markus, Rösti, Ilona, Prieth, Vanessa, Bölsterli, Janine, Zavery, Alafia
Emotionsregulation und kooperatives Verhalten in belastenden Situationen spielen eine zentrale Rolle bei der Erklärung von proaktiver und reaktiver Aggression der Kinder. Wie sehr erklären die Emotionsregulation und das kooperative Verhalten den Effekt von Belastungen der Eltern bzw. Lehrpersonen auf die reaktive und proaktive Aggression der Kinder? Ausgewertet wurden querschnittliche Fragebogendaten von Eltern und Lehrpersonen, die N= 158 Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten in Kindergarten und Primarstufe einschätzten. Strukturgleichungsmodelle zeigen, dass die Belastung der Eltern bzw. Lehrpersonen mit der Emotionsregulation und dem kooperativen Verhalten indirekt mit der reaktiven und proaktiven Aggression zusammenhängt. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutsamkeit einer frühzeitigen Förderung der Emotionsregulation und des kooperativen Verhaltens.
Lösungsansätze bei Verhaltensauffälligkeiten
2021, Bölsterli, Janine, Zavery, Alafia, Neuenschwander, Markus, Prieth, Vanessa, Rösti, Ilona
Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten sind im Bildungsverlauf benachteiligt. Im FOSSA-Projekt der PH FHNW wurden Massnahmen für Schule und Familie erarbeitet.
Konstruktvalidierung von selbstregulativen Kompetenzen
2023-06-28, Neuenschwander, Markus, Rösti, Ilona, Prieth, Vanessa
Lehrpersonen- und Elternurteile von Aspekten der Sozialkompetenz bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten
2022-09-13, Neuenschwander, Markus, Rösti, Ilona, Prieth, Vanessa, Zavery, Alafia, Bölsterli, Janine
FOSSA-Ansatz zum Umgang mit Kindern mit Verhaltensschwierigkeiten
2022-03-15, Neuenschwander, Markus, Zavery, Alafia, Bölsterli, Janine, Rösti, Ilona, Prieth, Vanessa
Kinder mit Verhaltensschwierigkeiten aus belasteten Familien sind im Bildungssystem benachteiligt. Um die Selbstregulation dieser Kinder in der Familie und in der Schule zu fördern, wurde der FOSSA-Ansatz1 entwickelt. Die Familien und Kinder werden zu Hause unterstützt und gefördert; die Lehrpersonen erhalten eine Weiterbildung und ein Coaching. Sie reflektieren ihre Einstellungen und eignen sich Strategien im Umgang mit einzelnen Kindern, der Klasse und der Zusammenarbeit mit Eltern an. Eine erste Evaluation zeigt, dass die Weiterbildung unter den Lehrpersonen eine hohe Akzeptanz erlangt.
Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten im Kindergarten- und Grundschulalter.
2023, Neuenschwander, Markus, Zavery, Alafia, Rösti, Ilona, Prieth, Vanessa
Verhaltensauffälligen Kindern helfen, ihre Gefühle zu verstehen
2022-09, Neuenschwander, Markus, Zavery, Alafia, Rösti, Ilona, Prieth, Vanessa, Bölsterli, Janine
Ein neues Förderprogramm soll Kindern mit auffälligem Verhalten helfen, Emotionen zu regulieren. Es richtet sich an Lehrpersonen und Eltern. Sie entwickeln dabei gemeinsam mit den Kindern Strategien, um schwierige Situationen besser zu meistern.
Fernunterricht während der Coronavirus-Pandemie: Analyse von Herausforderungen und Gelingensbedingungen
2021-03-26, Garrote, Ariana, Neuenschwander, Markus, Hofmann, Jan, Mayland, Camille, Niederbacher, Edith, Prieth, Vanessa, Rösti, Ilona
Die Coronavirus-Pandemie führte von März bis Mai 2020 zum Unterbruch des Präsenzunterrichts an allen Schulen der Schweiz und dem notfallmässigen Bedarf, Fernunterricht durchzuführen. Um diese besondere Situation zu analysieren und Konsequenzen für zukünftige Formen von Fernunterricht, aber auch für den Präsenzunterricht zu ziehen, wird im vorliegenden Bericht die Situation des Fernunterrichts in den vier Kantonen der Nordwestschweiz (Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn) beschrieben. Auf der Basis der wenigen vorhandenen früheren Studien wurde eine standardisierte Online-Befragung mit 52 Schulleitungen, 108 Lehrpersonen, 851 Elternteile und 1321 Schüler*innen (Primarstufe und Sekundarstufe I) durchgeführt. Alle Schulleitungen und Lehrpersonen mit ihren Klassen aus den vier Kantonen wurden zur Teilnahme angefragt. Aus der Gruppe der befragten Personen wurden überdies je 27 Lehrpersonen und Elternteile mit halbstrukturierten Telefoninterviews zur Situation des Fernunterrichts befragt und ihre Antworten mit einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Schüler*innen berichteten, dass der Lernzuwachs in Deutsch in 78% und in Mathematik in 76% der Fälle gleich gross oder grösser gewesen war als im Präsenzunterricht. 67% der Eltern berichteten einen gleich grossen oder grösseren Lernzuwachs als im Präsenzunterricht. 64% der Lehrpersonen beurteilten den Lernzuwachs im Vergleich zum Präsenzunterricht als eher gross bis sehr gross. Am meisten vermissten die Schüler*innen im Fernunterricht ihre Klassenkamerad*innen und Lehrpersonen. Die sozialen Kontakte der Schüler*innen während des Fernunterrichts waren selten: 67% der befragten Schüler*innen berichteten, nie oder selten in persönlichem Kontakt und 40% berichteten, nie oder selten online mit Klassenkamerad*innen gelernt zu haben. Auf der Schulleitungsebene wurden sowohl die mangelnde Erfahrung mit Fernunterricht als auch der damit verbundene zusätzliche Zeitaufwand für die Umstellung als Herausforderung empfunden. Die Lehrpersonen belasteten der fehlende Kontakt zu ihren Schüler*innen sowie die veränderten und erschwerten Möglichkeiten, ihre Schüler*innen beim Lernen zu unterstützen und zu motivieren. Für die Eltern (mehrheitlich Mütter/weibliche Erziehungsberechtigte) bedeutete die Durchführung des Fernunterrichts mehr Betreuungsaufwand sowie mehr Lernunterstützung ihrer Kinder als während dem regulären Präsenzunterricht. Für die Durchführung des Fernunterrichts bereiteten die Lehrpersonen die Lernaufträge strukturiert und mit detaillierten Anleitungen auf. Digitale Medien wurden oft in die Lernaufträge einbezogen. Sowohl die Lernunterstützung als auch das Feedback wurden häufig in Einzelgesprächen (Videokonferenzen, Telefon) vermittelt. Allerdings vergaben Lehrpersonen fast ausschliesslich Einzelaufträge, was die geringen sozialen Interaktionen zwischen den Schüler*innen erklärt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Bedeutung der Selbständigkeit und Konzentrationsfähigkeit der Schüler*innen höher war als im Präsenzunterricht. Schüler*innen mit diesen Fähigkeiten hatten im Fernunterricht einen deutlichen Vorteil. Die meisten Eltern waren im Grossen und Ganzen zufrieden mit der Arbeit der Lehrpersonen. Die Häufigkeit der Kontakte zwischen den Lehrpersonen und Schüler*innen sowie die Unterstützung der Eltern durch die Lehrpersonen (z.B. mit Strukturierungshilfen, Anleitungen) wurden von den Eltern jedoch sehr unterschiedlich wahrgenommen. Erfahrungen mit dem Einsatz von digitalen Medien aus dem Fernunterricht können im regulären Präsenzunterricht für die Organisation von Hausaufgaben genutzt werden. Zudem können die digitalen Medien vermehrt für den Kontakt mit Eltern genutzt werden. Die Ergebnisse belegen die hohe Bedeutung der Schulleitung sowie die Zusammenarbeit im Kollegium. Wenn sich Schulleitungen auf eine allfällig neue Phase von Fernunterricht konzeptuell und organisatorisch vorbereiten und diese mit den Lehrpersonen koordinieren, kann mit einer höheren Unterrichtsqualität und folglich einem erhöhten Lernzuwachs der Schüler*innen gerechnet werden.