Schumann, Svantje

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Schumann
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Svantje
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Schumann, Svantje

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  • Publikation
    Das Konzept 'Citizen Science' – ein Ansatz für die Sachunterrichtsdidaktik?
    (Prolog, 11/2015) Schumann, Svantje; Favre, Pascal; Karpa, Dietrich; Lübbecke, Gwendolin; Adam, Bastian [in: Außerschulische Lernorte. Theorie, Praxis und Erforschung außerschulischer Lerngelegenheiten]
    Die Beteiligung von Laien an der Forschung hat eine lange Tradition. Im Beitrag werden Hintergründe und Definitionen des modernen Konzepts 'Citizen Science' erläutert. Eine kurze Analyse von Zielsetzungen weist auf die Existenz eines Kontinuums mit unterschiedlich gewichteten Begründungsanteilen hin. An den beiden entgegengesetzten Polen finden sich der erfahrungsbasierte Ansatz und der datenbasierte Modellierungsansatz. Zwei ausgewählte Projekte werden exemplarisch auf die für sie besonders charakteristischen und für Bildung ggf. relevanten Elemente untersucht. Diese Analyse dient als Grundlage für Überlegungen, wie Wissenschaft auf der Ebene der Primarstufe vermittelt und der Ansatz Citizen Science ggf. nutzbar gemacht werden kann. Es gibt Hinweise darauf, dass auf Wahrnehmung und Sammeln basierende Ansätze Erschließungsprozesse und Autonomiebildung unterstützen
    04 - Beitrag Sammelband oder Konferenzschrift
  • Publikation
    Orientierung als ein Anspruch des Sachunterrichts. Wie kann Sachunterricht in der Grundschule Kindern zu Orientierung verhelfen?
    (10/2015) Schumann, Svantje; Geiss, Ralf [in: Beihefte Widerstreit Sachunterricht]
    Ansprüche und die für sie ins Feld geführten Argumente bezüglich dessen, was Sachunterricht in der Grundschule leisten soll oder was mit ihm erreicht werden sollte, werden in der Sachunterrichtsforschung seit Längerem diskutiert. Häufiger wird auf den Anspruch der „Orientierung” verwiesen. Uneinigkeit besteht u.a. hinsichtlich der Frage, ob eine Ordnung und Strukturierung der Welt bei den sich bildenden Kindern hergestellt und eine Orientierung von ihnen erlangt werden kann, wenn ihnen die Welt wissenschaftlich-systematisch erklärt wird oder wenn sie sich ein eigenlogisches Bild von der Welt machen dürfen. Vor dem beschriebenen Hintergrund und ausgehend von dem Anspruch, dass Sachunterricht Kindern in der Grundschule u.a. zu Orientierung verhelfen soll, wurde im ersten Schritt der Ausschnitt eines für den Sachunterricht konzipierten Schulbuchs für die Grundschule einer Analyse unterzogen. Diese nicht repräsentative Analyse eines einzigen Schulbuchausschnitts beabsichtigt, explorativ vorgehend auf alle möglichen enthaltenen Strukturen aufmerksam werden zu können, die im weitesten Sinne mit dem Thema „Orientierung als Ziel des Sachunterrichts” zusammenhängen. Diese Analyse führte dazu, dass wiederum die Frage, wie Kinder „Sachen” erschließen, in den Mittelpunkt rückte. Entsprechend wurde im zweiten Schritt anhand eines im Schulbuchausschnitt verwendeten Schemas untersucht, wie Grundschulkinder im konkreten Prozess der Auseinandersetzung mit dem Schema umgingen, ob und wie sie es interpretierten und vor allem, wie sie sich bezüglich des konkreten Phänomens einerseits und der Entwicklung einer Idee bzw. Theorie andererseits verhielten. Diese Untersuchung wurde im Gespräch eines Erwachsenen mit jeweils zwei Grundschulkindern in der Form von Fallstudien realisiert. Diese Analyse soll, ebenso wie die Analyse des Schulbuchausschnitts - explorative empirische Hinweise bezüglich der Frage liefern, wie Sachunterricht Kindern in der Grundschule zu Orientierung verhelfen kann.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Die Denkstilanalyse als Instrument zur Ermittlung von Forschungsdesiderata
    (Waxmann, 2015) Schumann, Svantje; Müller, Charlotte; Amberg, Lucia; Dütsch, Thomas; Hildebrandt, Elke; Vogt, Franziska; Wannack, Evelyne [in: Perspektiven und Potentiale in der Schuleingangsstufe]
    Frühpädagogische Naturvermittlung ist momentan geprägt durch die Artikulation von Wirkungs- und Wirksamkeitsannahmen bezüglich Konzepten, in Form von Prädikationen, d.h. bestimmten Vermittlungskonzepten oder Vermittlungstechniken werden bestimmte Eigenschaften zu- oder abgesprochen. Es gibt Hinweise darauf, dass es viele sich widersprechende Positionen gibt, u.a. bezüglich der Bildungsziele und entsprechender Bildungskonzepte. Viele Annahmen über Wirkungen bestimmter Vermittlungskonzepte sind bisher nicht empirisch belegt. Die Forschungsarbeit untersucht Aussagen über Wirksamkeits- und Wirkungsannahmen zu verschiedenen Vermittlungskonzepten. Zu Beginn der Betrachtung der theoretischen Ebene stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten, eine Ordnung in die Gemengelage von Annahmen zu bringen, die Strukturen herauszuarbeiten, nach denen sich verschiedene Positionen organisieren, und ihre jeweils impliziten Voraussetzungen zu explizieren. Das Bemühen, Erscheinungen im Bereich der Erkenntnisgewinnung, die eine gewisse Typik besitzen und nicht individuell gebunden sind, sondern kollektive Phänomene darstellen, begrifflich zu fassen, hat in der Wissenschaftsgeschichte und Erkenntnistheorie eine Tradition. Erkenntnisgewinn scheint dadurch erreichbar zu sein, dass die Literaturuntersuchung ermöglicht, Widersprüche, also widersprüchliche Annahmen bezüglich Vermittlungskonzepten, aufzuspüren.
    04 - Beitrag Sammelband oder Konferenzschrift
  • Publikation
    Das Exponat als Ausdrucksform kindlicher Bildung
    (2015) Schumann, Svantje [in: Beihefte Widerstreit Sachunterricht]
    Die Ausstellung „Wildes Baselbiet“ des „Museum.BL“ in Liestal verfolgt insbesondere das Ziel, Faszination für die Vielfalt und Dynamik des Lebens zu wecken. Dabei stehen Wechselwirkungen zwischen Natur und Kultur sowie Naturkreisläufe im Zentrum der Betrachtung. Besucherinnen und Besucher sollen inspiriert werden, sich anhand von Phänomenen aus dem Alltag selbst in Beziehung zu Natur und Kultur zu setzen und diese Beziehung zu reflektieren. Die Exponateboxen in der Ausstellung beabsichtigen, den Besuchern die heimische Vielfalt der Pflanzen und Tiere vorzustellen. Die ca. 100 x 80 x 80 cm großen Boxen aus Holz, die über- und nebeneinander in der Ausstellung zu finden sind, enthalten zu diesem Zweck unterschiedlichste Objekte. Gearbeitet wird mit vielen Überraschungen und mit sinnlichen Erlebnissen, die für Erwachsene und Kinder attraktiv sein sollen. Ausgehend von der Intention und Präsentationsform der Ausstellung entstand die Forschungsidee, die der vorliegenden Untersuchung zugrunde liegt. Kinder einer Primarschulklasse wurden im Anschluss an einen Ausstellungsbesuch im Museum gebeten, eine eigene „Exponatebox“ zu gestalten. Das Forschungsinteresse bezog sich vor allem auf zwei Fragen: - Spiegelt sich in den Exponateboxen der Kinder wider, wie sich Kinder mit Phänomenen auseinandersetzen bzw. ihnen gegenüberstehen? - Ist in den Exponateboxen erkennbar, ob und ggf. wie Kinder durch die Auseinandersetzung mit dem Phänomen bzw. Objekt und seiner gestalterischen Darstellung eine Erkenntnis gewinnen; lässt sich erkennen, welche Bildungsrelevanz die Auseinandersetzung ggf. hat?
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift