Schulze, Hartmut
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Hybride Arbeit und soziale Roboter – was bedeutet das für unsere soziale Interaktion?
2023-12-07, Schulze, Hartmut
- Der «soziale Faktor» gerät «unter Druck» - Die Flexibilisierung der Arbeit kann zu einer Reduktion sozialer Interaktion und zu einer abnehmenden sozialen Ver-bundenheit führen – dies kann durch einen passenden Mix an Arbeitsorten und Büroraumgestaltung kompensiert werden - Die Kommunikation mit Konversations-agenten wie Chatbots und sozialen Robotern kann ebenfalls zu vermehrtem «Machine Talk» führen und die Verbundenheit zwischen Menschen reduzieren. Positiv zu Buche schlagen Möglichkeiten der Selbsterkenntnis und der Verfügbarkeit von Wissen - Aufgabe angewandter Forschung und Entwicklung: die verschiedenen Wirkrichtungen analysieren und Anforderungen an eine «menschengerechte» Gestaltung organisationaler und technischer Bedingungen und Artefakte erarbeiten
Mobil-flexible Arbeit – auf den Rhythmus kommt es an
2023-03-07, Schulze, Hartmut
- Hybrid Work wird zur dominierenden Arbeitsweise. - Faustregel: zwischen 2-3 Tagen remote bzw. vor Ort (v.a. im wissensintensiven Sektor) –für neue Mitarbeitende anfangs mehr vor Ort - Achtung: Entstehung von Mythenzwischen verschiedenen Mitarbeitendengruppen. - Der Ort der Arbeit ist weniger wichtig als die Häufigkeit(und ggfs. die Qualität) derKontakte - Die Raumgestaltungspielt eine Rolle für die Wahl des Arbeitsortes; eine positiv wahrgenommene Atmosphäre des Raumes wirkt sich positiv auf die Häufigkeit der Arbeit vor Ort aus und hat einen Einfluss auf die Produktivität
Einflussfaktoren auf die Wahl des Arbeitsortes –der passende Mix zwischen Homeoffice und Büro
2022-07-05, Schulze, Hartmut, Mateescu, Magdalena
• Pandemie ist ein «Booster» für Home Office und mobil-flexible Arbeiten –viele Firmen entwickeln aktuell «Mobilitätsprofile» • Home Office wird zu einem «regulären Arbeitsort» • Der «psychologische Vertrag» verändert sich –das Geben und Nehmen zwischen Organisation und Mitarbeitenden muss neu ausgehandelt werden • Angemessener «Mix» aus Home Office und Arbeit vor Ort hängt ab von u.a. Art der Aufgabe, Ausstattung Home Office, Bedürfnissen der Mitarbeitenden • Für die Optimierung des «richtigen Mix» zwischen Homeoffice und Büro benötigt es Experimentieren, Reflexion, Schulung –und goodwill des Arbeitgebers • Es stellen sich «neue» Anforderungen an den Büroraum, v.a. für Teamarbeit, «hybride» Zusammenarbeit und sozialen Austausch (Präsenz vor Ort als «qualitytime»)
Soziale Roboter, Empathie und Emotionen. Eine Untersuchung aus interdisziplinärer Perspektive
2021, Schulze, Hartmut, Bendel, Oliver, Schubert, Maria, Binswanger, Mathias, Simmler, Monika, Reimer, Ricarda T.D., Tanner, Alexandra, Urech, Andreas, Kreis, Jeanne, Zigan, Nicole, Kramer, Iris, Flückiger, Silvan, Rüegg, Michelle, Künzi, Cäsar, Kochs, Kathrin, Zingg, Olivia
Sinkt mit zunehmendem Homeoffice die Identifikation mit der Organisation? Über eine unerwartete Entdeckung
2023-09-20, Jeyam, Dharneeka, Schulze, Hartmut
Fazit: Die gute Gestaltung des Zusammenspiels der verschiedenen Arbeitsorte wird matchentscheidend! - Hybrid Work etabliert sich als dominierende Arbeitsweise - Faustregel: zwischen 2-3 Tagen remote bzw. vor Ort (v.a. im wissensintensiven Sektor) –für neue Mitarbeitende anfangs mehr vor Ort - Achtung: Entstehung von Mythenzwischen verschiedenen Mitarbeitendengruppen. - Der Ort der Arbeit ist weniger wichtig (siehe auch: Becker et al., 2022) als die Häufigkeit(und ggfs. die Qualität) derKontakte: s. hier Maznevski & Chudoba, 2000 zum Rhythmus intensiver vs. weniger intensiver Interaktion - Die Raumgestaltungspielt eine Rolle für die Wahl des Arbeitsortes; eine positiv wahrgenommene Atmosphäre des Raumes wirkt sich positiv auf die Häufigkeit der Arbeit vor Ort aus und hat einen Einfluss auf die Produktivität
Der passende Mix für einen ausgewogenen Restart nach der Pandemie
2023, Schulze, Hartmut
Mittlerweile ist eine Vielzahl von Tätigkeiten sowohl im Homeoffice als auch im Firmenbüro möglich. Der Arbeits- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Hartmut Schulze geht der Frage nach, welche Arbeitsorte Mitarbeitende aktuell warum, wann und wie lange bevorzugen.
Die Re-Figuration der flexiblen Arbeit. Wie die Lebensumstände von Mitarbeitenden die Flexibilisierung neu formieren
2022-01-04, Leuenberger, Theresia, Suter, Livia, Schulze, Hartmut, Kohlert, Christine
Die Digitalisierung ermöglicht eine flexible Gestaltung der Arbeit, die auch die Bürogestaltung beeinflusst. Mitarbeitende suchen beispielsweise gemäß tätigkeitsbasiertem Ansatz die zur Tätigkeit passende Arbeitsumgebung auf. Die Situation einer Pandemie, in der mehr Leute im Homeoffice arbeiten und die Distanzregeln in Büroräumen Mitarbeitende mit Abstand platziert, erschwert, dass sie den jeweils zu ihrer Tätigkeit passenden Arbeitsplatz vorfinden. In unserem Beitrag schlagen wir daher eine Refiguration der flexiblen Arbeit vor, um zu erreichen, dass Mitarbeitende ihren Bedürfnissen entsprechend auch während der Pandemiesituation – zeitlich und räumlich – flexibel arbeiten können. Wir argumentieren, dass dazu neben der Tätigkeit die Perspektive von Mitarbeitenden in der Konzeption der flexiblen Arbeit vermehrt berücksichtigt werden muss. Ihre Wohnsituation, ihr Arbeitsweg sowie die damit zusammenhängenden sozialen und psychologischen Implikationen sollen ebenfalls beachtet werden. Am Beispiel von drei Personas skizzieren wir einen Ansatz für eine mögliche Neukonzeption der flexiblen Arbeit, der die Erfahrungen während einer Pandemie implementiert.
Hybride Arbeit und soziale Roboter – was bedeutet das für uns als soziale Wesen?
2023-09-14, Schulze, Hartmut
- Der «soziale Faktor» gerät «unter Druck» … - Die Flexibilisierung der Arbeit kann zu einer Reduktion sozialer Interaktion und zu einer abnehmenden sozialen Verbundenheit führen - dies kann durch einen passenden Mix an Arbeitsorten und Büroraumgestaltung kompensiert werden - die Kommunikation mit Konversationsagenten wie Chatbots und sozialen Robotern kann ebenfalls zu vermehrtem «Machine Talk» führen und die Verbundenheit zwischen Menschen reduzieren. - positiv zu Buche schlagen Möglichkeiten der Selbsterkenntnis und der Verfügbarkeit von Wissen - Aufgabe angewandter Forschung und Entwicklung: die verschiedenen Wirkrichtungen analysieren und Anforderungen an eine «menschengerechte» Gestaltung organisationaler und technischer Bedingungen und Artefakte erarbeiten
Zusammenarbeit in der Bauwirtschaft - warum fällt dies schwer? Ergebnisse einer Interviewanalyse zu Herausforderungen, Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen
2023, Welter, Lucas, Degen, Timo, Jurakic, Janja, Noonpanassak, Hannah, Reichert, Elisabeth, Schulze, Hartmut
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Zusammenarbeit in organisationsübergreifenden Projekten in der Baubranche. In der Praxis gelingt diese häufig nicht, Misstrauen, mangelnde Kommunikations- sowie Fehlerkultur und generell Einzelkämpfertum stellen zentrale hinderliche Faktoren und Konfliktursachen dar. Im Rahmen Interviewstudie mit 15 Projektleitenden wurden Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren ermittelt. Es zeigte sich, dass die Etablierung eines Teamspirits sowie eine transparente Kommunikation für eine hochwertige Ausführung der Arbeit sowie für die Termineinhaltung als maßgeblich für den Projekterfolg angesehen werden. Hingegen stellen Schuldzuweisungen und ein später Einbezug der verschiedenen Unternehmungen Hindernisse dar.
Homeoffice als Pandemie-Maßnahme - Herausforderungen und Chancen
2021-06, Weichbrodt, Johann, Schulze, Hartmut, Benoy, Charles
Im Kapitel wird ausgearbeitet, welche Herausforderungen und Chancen sich für Beschäftigte aus dem pandemie-bedingten Homeoffice ergeben. Dafür werden auf Erkenntnisse zum Homeoffice unter regulären Bedingungen zurückgegriffen sowie aktuelle empirische Ergebnisse zusammengefasst. Basierend auf sechs regulierenden Faktoren wie z.B. Aufgabenpassung oder Regulation der Erreichbarkeit werden vermutete Effekte des Homeoffice als Pandemie-Massnahme beschrieben.