"myPad multimodal" - Kinder stellen mit dem Tablet multimodale Dokumente her

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.01.2014
Projektende
31.12.2014
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Von klein an haben wir mit unterschiedlichen Kombinationen von Bildern, Schrift, Symbolen, Grafiken, Tönen und bewegten Bildern zu tun: Ein Text ob nun im Bilderbuch, im Schulheft oder auf dem Tablet besteht in der Regel also aus verschiedenen so genannten «Modi» und ist darum «multimodal». Seit dem Web2.0 produzieren und rezipieren bereits Kinder multimodale Texte, um damit zu lernen, zu kommunizieren oder sich daran zu vergnügen. Das Projekt untersucht, wie Kinder aus der Schuleingangsstufe multimodale Texte bzw. Dokumente produzieren und wie sie damit umgehen. Wir fragen, welche Kompetenzen sie hierbei im Sinn von Lehrplan 21 erwerben und wie sie darin gefördert werden können.
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Pädagogische Hochschule
Institut
Institut Forschung und Entwicklung
Finanziert durch
Departement Bildung, Kultur und Sport Kanton Aargau (BKS)
Projektpartner
Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Weiterbildung und Beratung
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
T999-0513
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Publikationen
Publikation
Multimodales Handeln im Unterricht
(Verein Leseforum Schweiz, 2016) Wiesner, Esther [in: leseforum.ch]
Wenn Lernende sich mithilfe aller ihnen zur Verfügung stehender Modi ausdrücken dürfen, um sich Lerninhalte anzueignen, sie zu bearbeiten und zu kommunizieren, können sie am Unterricht teilhaben und ihn als sinnhaft erleben. Sprachlernen sollte darum verstärkt unter dem Blickwinkel von Multimodalität in den Fokus von Unterricht rücken, denn sowohl Lernende als auch Lehrende profitieren davon: Die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt myPad multimodal deuten darauf hin, dass Multimodalität eine Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten bietet, darüber hinaus Potenzial für interessanten Unterricht, die Möglichkeit für Involvement, für Peer-to-Peer-Lernen, für Transparenz sowohl im Lernprozess als auch bezüglich Erfolgskriterien und schliesslich die Mittel, Prozesse zu begleiten und zu dokumentieren. Nach der Einleitung in Abschnitt 1 und einer kurzen Einführung in die Thematik von Mündlichkeit, Multimodalität und Multiliteralität in Abschnitt 2 befasst sich der vorliegende Beitrag mit dem Pilotprojekt myPad multimodal: Nach der Erläuterung des Forschungsdesigns (Abschnitt 3) werden schlaglichtartig Befunde aus den Analysen gezeigt und kommentiert (Abschnitt 4), um das multimodale Handeln von Kindern zu veranschaulichen. Dabei stützt sich der Beitrag zuerst auf die Analysen zu multimodalen Dokumenten von Kindern aus den Projektklassen. Danach wird eine kleine Auswahl an Ergebnissen aus Gruppeninterviews präsentiert. In Abschnitt 5 wird das in diesem Beitrag Erläuterte im Kontext von Literalität und Mündlichkeit zusammenfassend reflektiert. Abschnitt 6 kontextualisiert die Projektergebnisse innerhalb der Deutschdidaktik, woraufhin Abschnitt 7 einen Ausblick auf Aspekte gibt, die unser Forschungsteam künftig im Kontext von Multimodalität, Multiliteralität und Sprachlernen beschäftigen werden.
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
Publikation
myPad multimodal. Sprachlernen in der Grundschule heute
(Schneider Verlag Hohengehren, 2016) Wiesner, Esther; Abraham, Ulf; Knopf, Julia [in: Deutsch digital]
04 - Beitrag Sammelband oder Konferenzschrift
Publikation
Bedeutungen (ko-)konstruieren – Multimodalität als Ressource schulischen Sprachlernens
(Verein Leseforum Schweiz, 2017) Wiesner, Esther [in: leseforum.ch]
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
Publikation
myPad multimodal – Sprachliches Lernen mit Tablets in der Schuleingangsstufe
(kopaed, 2015) Wiesner, Esther; Fischer, Claudia; Möbius, Thomas; Steinmetz, Michael; Lang, Verena [in: Tablets im Deutschunterricht. Forschungsperspektiven – Unterrichtsmodelle]
04 - Beitrag Sammelband oder Konferenzschrift