KAPture Ernährung

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.01.2018
Projektende
31.12.2020
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Beschreibung
Zusammenfassung
Eine empirische Untersuchung am Beispiel Zuckerkonsum und Entstehung von Typ-2-Diabetes Einige Lebensumstände in Zivilisationsgesellschaften – Bewegungsmangel, übermässiger Tabak- und Alkoholkonsum sowie eine falsche, hyperkalorische Ernährung – können zur Entstehung von Zivilisationskrankheiten (engl. noncommunicable diseases – NCDs), wie beispielsweise Diabetes mellitus vom Typ 2, führen. Übermässiger Zuckerkonsum kann auf verschiedenen Wegen Einfluss auf die Entstehung von Typ-2-Diabetes nehmen. Die Schule und speziell der naturwissenschaftliche Unterricht können an dieser Stelle einen Beitrag zur Prävention leisten. Es wird angenommen, dass Motivation und Wissen eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsbildung über präventives Gesundheitsverhalten (Intention) spielen. Eine genaue Untersuchung der Zusammenhänge zwischen diesen Faktoren und deren Einfluss auf die Intentionsbildung fehlt jedoch bislang. Ziel des Dissertationsvorhabens ist es daher, am Beispiel Zuckerkonsum und Entstehung von Typ-2-Diabetes die Rolle von biologischem Wissen und motivationalen Faktoren für die Intentionsbildung bei präventivem Gesundheitsverhalten zu untersuchen. Zentrale Fragestellungen sind dabei: Welche Zusammenhänge gibt es zwischen biologischem Wissen und motivationalen Faktoren und inwiefern wird die Intention zur Verhaltensänderung von biologischem Wissen und motivationalen Faktoren beeinflusst? Zur Beantwortung der Forschungsfragen wird ein bereits bestehendes Testinstrument adaptiert und nach den Kriterien der Klassischen Testtheorie geprüft und überarbeitet. Daraufhin werden im Zuge einer Querschnittsstudie die Zusammenhänge zwischen Wissen, Motivation und Intention mittels Regressionsanalysen untersucht. Die Wirkung der identifizierten Faktoren für die Intentionsbildung wird dann innerhalb einer (quasi-)experimentellen Interventionsstudie geprüft. Das Projekt dient der Erweiterung der empirischen Datenlage zur Rolle von biologischem Wissen und motivationalen Faktoren im Zusammenhang mit der Intentionsbildung bei präventivem Gesundheitsverhalten. Die Erkenntnisse können als wissenschaftliche Grundlage für künftige Präventionsmassnahmen dienen und somit einen Gewinn für die Gesundheitsbildung darstellen.
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