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Neueste Veröffentlichungen

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  • Publikation
    Emanzipation von oben: Symbolische Qualitäten des Schweizer Integrationsrechts
    (Verlag Österreich, 2012) Bachmann, Susanne; Riaño, Yvonne [in: Juridikum]
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Aus dem Scheitern lernen
    (Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, 2023) Frei, Philipp; Bachmann, Susanne [in: Soziale Innovation]
    Zwei Vorbildprojekte aus dem Ausland mit ähnlichen Voraussetzungen, die für die Schweiz übernommen werden sollten: Eines wurde erfolgreich umgesetzt, das andere kam nie zur Realisation. Wo liegen die Gründe? Was lässt sich aus den Erfahrungen lernen? Der Artikel identifiziert Schlüsselfaktoren, die bei der Anpassung bestehender Projekte aus dem Ausland relevant sind.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Bindung – Partnerschaft – Konflikt
    (Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, 2023) Brülisauer Stadler, Andrea; Wüsten, Günther
    Die Partnerschaft kann ebenso wie die Eltern-Kind-Beziehung als Bindungsbeziehung konzeptualisiert werden, welche die Funktion eines sicheren Hafens, einer Trostquelle oder einer Basis für Exploration einnimmt. In diesem Verständnis werden Paarkonflikte als Ausdruck einer Unterbrechung der Bindungsbeziehung betrachtet, wobei davon auszugehen ist, dass hierbei aufgrund der wahrgenommenen Bindungsunsicherheit und der starken Emotionalität frühe Bindungserfahrungen besonders deutlich zum Tragen kommen. Diese MAS Thesis geht der Fragen nach, welche Rolle die Bindungsstile im Paarkonflikt einnehmen, wobei deren Auswirkung auf die Paardynamik und das Konfliktverhalten im Zentrum steht. Die Fragestellung wird zunächst auf der Grundlage wissenschaftlicher Fachliteratur erörtert. Danach erfolgt der Blick in die Praxis, wobei die Konfliktdynamik bei zwei Paaren anhand des schematherapeutischen Modusmodells ermittelt und die Partner*innen darüber hinaus mittels Fragebogen zu ihrem Konfliktverhalten und ihrem Bindungsstil befragt werden. Die Ergebnisse aus der theoretischen Bearbeitung machen deutlich, dass Paarkonflikte den Verlust der einst eingestimmten Reziprozität in der Partnerschaft ausdrücken und bindungstypische Handlungstendenzen auslösen, mit dem Ziel, die (emotionale) Nähe zur Partner*in wiederherzustellen. Des Weiteren zeigt sich, dass mehrere identifizierte Faktoren wie das erworbene Verhaltensrepertoire, die Wahrnehmung bestimmter Stimuli oder Informationsverarbeitungs- und Interpretationsprozesse mit den Bindungserfahrungen in Zusammenhang stehen und einen Einfluss auf die Entstehung und die Dynamik des Paarkonflikts haben. Ferner kann dargelegt werden, dass sich der Bindungsstil unter anderem auf den Konfliktstil, die Konfliktbeurteilung und die Interaktion mit der Partner*in auswirken kann. Auch die Praxisbeispiele unterstreichen die Erkenntnis, dass Bindungserfahrungen eine bedeutende Rolle im Paarkonflikt einnehmen. Die mit Konflikten verbundenen Interaktionen, Verhaltensmuster oder Bewältigungsstrategien der befragten Partner*innen konnten im Kontext ihrer Bindungsstile grösstenteils besser eingeordnet werden. Für die psychosoziale Beratung von Paaren empfiehlt sich demzufolge, bindungstheoretischen Aspekten genügend Raum zu bieten, sei dies im Rahmen von Psychoedukation oder durch die Exploration von Bindungserfahrungen der Klient*innen.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Parentifizierung in der Kindheit
    (Hochschule für Soziale Arbeit, 2023) Hui, Serina; Wüsten, Günther
    In der Arbeit mit Familien gewinnt das Phänomen ‹Parentifizierung› (Rollenumkehr zwischen Elternteil und Kind) an Bedeutung, aber das Wissen rund um die Thematik ist gering. Sie zeichnet sich als umfassendes Spektrum von Beziehungsdynamiken in zwischenmensch-lichen Beziehungen aus. Anfangs wurde hauptsächlich die destruktive bzw. pathogene Parentifizierung wahrgenommen. Doch heutzutage wird eine Parentifizierung nicht per se als pathogen betrachtet, sondern ihr werden auch förderliche Attribute zugeteilt. In dieser MAS Thesis wird der Frage nachgegangen, welche Chancen und Risiken bei einer Parentifizierung in der Kindheit entstehen. Mittels Literaturrecherche in der Fachliteratur werden die Chancen und Risiken einer Parentifizierung untersucht. Der Fokus wird dabei auf den Zusammenhang zwischen Parentifizierung und Bindung bzw. darauf gelegt, was dieser für eine transgenerationale Weitergabe be-deutet. Zudem werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie eine Deparentifizierung durch Thera-peut*innen erreicht werden und welche Auswirkungen bzw. Spätfolgen eine Parentifizierung generieren kann. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wird die Wichtigkeit der Sensibilisierung auf die Thematik in der Sozialen Arbeit hervorgehoben. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen auf, dass dringender Handlungsbedarf betreffend Wissensvermittlung, Früherkennung und Prävention in Bezug auf parentifizierte Kinder besteht. Sowohl die Soziale Arbeit als auch andere Professionen, die mit Familiensystemen in Verbindung stehen, werden hierbei angesprochen. Denn nur wenn wir wissen, was Parentifizierung ist, haben wir auch die Möglichkeit, sie zu sehen.
    11 - Studentische Arbeit