Critical Diversity Literacy arts & further education (CDL)

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.01.2016
Projektende
31.12.2019
Projektstatus
abgeschlossen
Beschreibung
Zusammenfassung
Ziel der Forschungs- und Entwicklungsarbeit Critical Diversity Literacy arts & further education ist es, empirisch fundierte Aus- und Weiterbildungsformate für (angehende) Lehrpersonen an Pädagogischen Hochschulen und Unterrichtsmaterialien für Schulen und weitere Bildungseinrichtungen zu entwickeln. Diese Lehr- und Unterrichtspraxen sensibilisieren für soziale und kulturelle Machtverhältnisse, für Zuschreibungen und normative Setzungen gegenüber „Anderen“ und für die damit einhergehenden Prozesse der Ein- und Ausgrenzung. Sie eröffnen zugleich neue Artikulationsformen und Handlungsoptionen im Umgang mit Phänomenen sozialer und kultureller Diversitäten. In theoretischer Hinsicht werden die Konzepte „Critical Diversity Literacy“ und „Kontaktzone“ mit einer „Differenzanalytischen Lern- und Bildungstheorie“ und mit von den Cultural Studies informierten Ansätzen „kritischer Kunstvermittlung“ verbunden. Das methodische Vorgehen sieht die Entwicklung von exemplarischen Weiterbildungsformaten in für die Fragestellung relevanten Praxisfeldern vor. Dabei wird das performative und darstellende Potential der Künste eingesetzt, um „Kontaktzonen“ zu evozieren, d.h. Bildungsgelegenheiten, in welchen historisch, sozial und kulturell geformte (Un)Verhältnisse kollektiv sichtbar und neu verhandelbar werden. Diese Weiterbildungsformate werden im geplanten Begleitforschungsprogramm als qualitative Fallstudien analysiert und ausgewertet. Die fallübergreifenden Erkenntnisse werden für die Weiterentwicklung diversitätsorientierter und heterogenitätssensibler Vermittlungskonzepte zur Förderung von Critical Diversity Literacy (CDL) genutzt. Sie bilden die Grundlage für die Konzeption empirisch fundierter Aus- und Weiterbildungsformate insbesondere für (angehende) Lehrkräfte sowie die Entwicklung von Unterrichtsmaterialen für Schulen und weitere Bildungseinrichtungen. Darüber hinaus werden durch die Verschränkung von differenztheoretischer Bildungstheorie und kritischer Kunstvermittlung wegweisende Impulse für die Professionalisierung pädagogischer Bildungspraxis erwartet.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule FHNW
Institut
Institut Weiterbildung und Beratung
Finanziert durch
Projektpartner
Prof. Melissa Stey, Johannesburg
Prof. Carmen Mörsch, Zürich
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
700 - Künste, Bildende Kunst allgemein
Publikationen