Evaluation Chili Konstruktive Konfliktbearbeitung

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
20.08.2012
Projektende
30.09.2013
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Das Trainingsprogramm "chili" (Trägerschaft: Schweizerisches Rotes Kreuz SRK) hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche für einen offenen und konstruktiven Umgang mit Konflikten zu sensibilisieren und ihre Handlungsmöglichkeiten in Streitsituationen zu erweitern. Dabei werden Themen wie Regeln, Kommunikation, Gefühle, Respekt, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Rollen und Muster, Konflikte lösen usw. bearbeitet. Gemäss SRK fördert "chili" die soziale Kompetenz und leistet einen aktiven Beitrag zur sozialen Integration und zur Gewaltprävention. Übergreifendes Ziel dieser Evaluation war es, erfolgreiche Elemente der Gewaltprävention zu identifizieren und im Sinne einer "good practice" für andere nutzbar zu machen. Im Besonderen war von Interesse, inwieweit das Programm den anerkannten Standards gewaltpräventiver Konfliktbearbeitungs- und Trainingsprogrammen entspricht, ob Konzept und Programmelemente konsistent sind und ihre Wirksamkeit in Bezug auf die Zielsetzung plausibel ist, wie das Programm umgesetzt wird, ob es konzeptgetreu umgesetzt wird und welche Abweichungen von Durchführungsstandards das Konzept zulässt, welche Stärken bzw. Schwächen für das Konzept kennzeichnend sind. Nach vorliegenden Befunden ergibt sich mithin folgender Gesamteindruck: "chili" wird von allen Beteiligten als sinnvoll und bereichernd erfahren. Die untersuchten Trainings scheinen demnach die Erwartungen der Beteiligten zu erfüllen. Gemäss den Hinweisen unterstützt "chili" die Aneignung von Sozialkompetenzen und reflektiert nützliche Aspekte der Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention, die jedoch von den Schülerinnen und Schüler aktiv eingeübt werden müssen, bevor sie sich kompetent und wirksam umsetzen lassen. Zudem sind die Trainings nur so gut wie die Personen, von denen sie durchgeführt werden, wobei das aktuelle Umfeld keine konzeptuell verankerten Strukturen bietet, damit die Qualität des Programms sichergestellt und "chili" inhaltlich und konzeptuell weiterentwickelt werden kann.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Kinder- und Jugendhilfe
Finanziert durch
Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, Geschäftsfeld Familien, Generationen und Gesellschaft
Projektpartner
Auftraggeberschaft
Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, Geschäftsfeld Familien, Generationen und Gesellschaft
SAP Referenz
S246-0041
Schlagwörter
Konstruktive Konfliktbearbeitung
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Publikationen