Lesestrategien im Umgang mit literarischen Kurzprosatexten
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
2023
Projektende
2024
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Seit einigen Jahren wird in der Deutschdidaktik diskutiert, inwiefern Konzepte zur Vermittlung des strategischen Lesens der Gesamtheit der im Deutschunterricht behandelten Texten und Verstehensanforderungen gerecht werden. So zielen (meta-)kognitive Strategietrainings primär auf das Verstehen von Sachtexten, die den Verstehensspezifika im Umgang mit literarischen Texten nur bedingt Rechnung tragen. So konnte gezeigt werden, dass Studierende im Gegensatz zu Schüler:innen spezifische, laut Scherf (2017) ästhetisch-orientierte, Lesestrategien nutzen, darunter das Beachten von sprachlichen Auffälligkeiten sowie das Aushalten von Ambivalenz und Uneindeutigkeit bis ein kohärentes Situationsmodell konstruiert werden kann. Welche Lesestrategien im Umgang mit Kurzprosatexten zu einem besseren Textverständnis bei Schüler:innen führen und welche Rolle das Format des Textes (digital oder Print) dabei spielt, wurde bislang noch nicht untersucht. Das Projekt widmet sich in einem mixed-methods Design unter Einbezug von Textspuren und Selbstauskünften daher folgenden Fragestellungen: (1) Welche Lesestrategien zeigen sich bei Schüler:innen in zehnten und elften Klassen, die Kurzprosatexte verstehen sollen? Erzielen Schüler:innen, die verstärkt spezifische (meta-)kognitive Lesestrategien anwenden, ein besseres Textverständnis? (2) Beeinflusst das Format (Print- vs. digitaler Text) sowohl das strategische Vorgehen als auch das Verständnis? Die Ergebnisse des Projekts sollen Hinweise für die Strategievermittlung im Umgang mit literarischen Texten im Deutschunterricht liefern.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule FHNW
Institut
Institut Sekundarstufe I und II
Finanziert durch
Projektpartner
Dannecker, Wiebke