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Publikation Child aggression. A family and school-based intervention(23.08.2023) Neuenschwander, Markus; Rösti, Ilona; Prieth, Vanessa; Zavery, Alafia06 - PräsentationPublikation Fernunterricht während der Coronavirus-Pandemie: Analyse von Herausforderungen und Gelingensbedingungen(Pädagogische Hochschule FHNW, 26.03.2021) Garrote, Ariana; Neuenschwander, Markus; Hofmann, Jan; Mayland, Camille; Niederbacher, Edith; Prieth, Vanessa; Rösti, IlonaDie Coronavirus-Pandemie führte von März bis Mai 2020 zum Unterbruch des Präsenzunterrichts an allen Schulen der Schweiz und dem notfallmässigen Bedarf, Fernunterricht durchzuführen. Um diese besondere Situation zu analysieren und Konsequenzen für zukünftige Formen von Fernunterricht, aber auch für den Präsenzunterricht zu ziehen, wird im vorliegenden Bericht die Situation des Fernunterrichts in den vier Kantonen der Nordwestschweiz (Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn) beschrieben. Auf der Basis der wenigen vorhandenen früheren Studien wurde eine standardisierte Online-Befragung mit 52 Schulleitungen, 108 Lehrpersonen, 851 Elternteile und 1321 Schüler*innen (Primarstufe und Sekundarstufe I) durchgeführt. Alle Schulleitungen und Lehrpersonen mit ihren Klassen aus den vier Kantonen wurden zur Teilnahme angefragt. Aus der Gruppe der befragten Personen wurden überdies je 27 Lehrpersonen und Elternteile mit halbstrukturierten Telefoninterviews zur Situation des Fernunterrichts befragt und ihre Antworten mit einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Schüler*innen berichteten, dass der Lernzuwachs in Deutsch in 78% und in Mathematik in 76% der Fälle gleich gross oder grösser gewesen war als im Präsenzunterricht. 67% der Eltern berichteten einen gleich grossen oder grösseren Lernzuwachs als im Präsenzunterricht. 64% der Lehrpersonen beurteilten den Lernzuwachs im Vergleich zum Präsenzunterricht als eher gross bis sehr gross. Am meisten vermissten die Schüler*innen im Fernunterricht ihre Klassenkamerad*innen und Lehrpersonen. Die sozialen Kontakte der Schüler*innen während des Fernunterrichts waren selten: 67% der befragten Schüler*innen berichteten, nie oder selten in persönlichem Kontakt und 40% berichteten, nie oder selten online mit Klassenkamerad*innen gelernt zu haben. Auf der Schulleitungsebene wurden sowohl die mangelnde Erfahrung mit Fernunterricht als auch der damit verbundene zusätzliche Zeitaufwand für die Umstellung als Herausforderung empfunden. Die Lehrpersonen belasteten der fehlende Kontakt zu ihren Schüler*innen sowie die veränderten und erschwerten Möglichkeiten, ihre Schüler*innen beim Lernen zu unterstützen und zu motivieren. Für die Eltern (mehrheitlich Mütter/weibliche Erziehungsberechtigte) bedeutete die Durchführung des Fernunterrichts mehr Betreuungsaufwand sowie mehr Lernunterstützung ihrer Kinder als während dem regulären Präsenzunterricht. Für die Durchführung des Fernunterrichts bereiteten die Lehrpersonen die Lernaufträge strukturiert und mit detaillierten Anleitungen auf. Digitale Medien wurden oft in die Lernaufträge einbezogen. Sowohl die Lernunterstützung als auch das Feedback wurden häufig in Einzelgesprächen (Videokonferenzen, Telefon) vermittelt. Allerdings vergaben Lehrpersonen fast ausschliesslich Einzelaufträge, was die geringen sozialen Interaktionen zwischen den Schüler*innen erklärt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Bedeutung der Selbständigkeit und Konzentrationsfähigkeit der Schüler*innen höher war als im Präsenzunterricht. Schüler*innen mit diesen Fähigkeiten hatten im Fernunterricht einen deutlichen Vorteil. Die meisten Eltern waren im Grossen und Ganzen zufrieden mit der Arbeit der Lehrpersonen. Die Häufigkeit der Kontakte zwischen den Lehrpersonen und Schüler*innen sowie die Unterstützung der Eltern durch die Lehrpersonen (z.B. mit Strukturierungshilfen, Anleitungen) wurden von den Eltern jedoch sehr unterschiedlich wahrgenommen. Erfahrungen mit dem Einsatz von digitalen Medien aus dem Fernunterricht können im regulären Präsenzunterricht für die Organisation von Hausaufgaben genutzt werden. Zudem können die digitalen Medien vermehrt für den Kontakt mit Eltern genutzt werden. Die Ergebnisse belegen die hohe Bedeutung der Schulleitung sowie die Zusammenarbeit im Kollegium. Wenn sich Schulleitungen auf eine allfällig neue Phase von Fernunterricht konzeptuell und organisatorisch vorbereiten und diese mit den Lehrpersonen koordinieren, kann mit einer höheren Unterrichtsqualität und folglich einem erhöhten Lernzuwachs der Schüler*innen gerechnet werden.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Förderung der Selbstregulation in Schule und Familie - FOSSA(Pädagogische Hochschule FHNW, 21.09.2022) Neuenschwander, Markus; Bölsterli, Janine; Prieth, Vanessa; Rösti, Ilona; Zavery, AlafiaKinder aus belasteten Familien neigen zu Verhaltensauffälligkeiten. In der Interventionsstudie FOSSA wurden in der Lehrpersonenweiterbildung konkrete Strategien auf der Kindsebene, der Klassenebene und der Ebene der Elternzusammenarbeit vermittelt. Im Familienprogramm wurden mit den Eltern und deren Kindern konkrete Strategien für den Umgang mit Emotionen im Alltag geübt. In einer Begleitforschung wurde die Wirkung der Intervention quasi-experimentell überprüft. Insgesamt nahmen 201 Kinder aus dem Kindergarten und der Primarstufe aus verschiedenen Deutschschweizer Kantonen an der Studie teil. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass die Intervention zu einer Verbesserung des sozial-emotionalen Lernens bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten und zur Abnahme des aggressiven Verhaltens beisteuert.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten im Kindergarten- und Grundschulalter.(Verlag Modernes Lernen, 2023) Neuenschwander, Markus; Zavery, Alafia; Rösti, Ilona; Prieth, Vanessa01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation FOSSA-Ansatz zum Umgang mit Kindern mit Verhaltensschwierigkeiten(Stiftung Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik, 15.03.2022) Neuenschwander, Markus; Zavery, Alafia; Bölsterli, Janine; Rösti, Ilona; Prieth, VanessaKinder mit Verhaltensschwierigkeiten aus belasteten Familien sind im Bildungssystem benachteiligt. Um die Selbstregulation dieser Kinder in der Familie und in der Schule zu fördern, wurde der FOSSA-Ansatz1 entwickelt. Die Familien und Kinder werden zu Hause unterstützt und gefördert; die Lehrpersonen erhalten eine Weiterbildung und ein Coaching. Sie reflektieren ihre Einstellungen und eignen sich Strategien im Umgang mit einzelnen Kindern, der Klasse und der Zusammenarbeit mit Eltern an. Eine erste Evaluation zeigt, dass die Weiterbildung unter den Lehrpersonen eine hohe Akzeptanz erlangt.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Konstruktvalidierung von selbstregulativen Kompetenzen(28.06.2023) Neuenschwander, Markus; Rösti, Ilona; Prieth, Vanessa06 - PräsentationPublikation Lehrpersonen- und Elternurteile über sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten(Springer, 2024) Neuenschwander, Markus; Rösti, Ilona; Prieth, Vanessa; Zavery, AlafiaDie Urteile über die sozial-emotionalen Kompetenzen von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten unterscheiden sich zwischen Eltern und Lehrpersonen. Die Ursachen für die Urteilsunterschiede wurden bisher wenig untersucht. Verschiedene Studien zeigen, dass die Urteile mit den Ergebnissen von standardisierten Entwicklungstests schwach korrelieren. Zusätzlich besteht ein Zusammenhang zwischen den sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder und der Lehrperson-Schüler:in-Beziehung bzw. der Empathie der Eltern. Es wird der Frage nachgegangen, wie übereinstimmend Eltern und Lehrpersonen die sozial-emotionalen Kompetenzen beurteilen und wie die Lehrperson-Schüler:in-Beziehung bzw. die Empathie der Eltern diese Urteilsunterschiede erklären. Ausgewertet wurden querschnittliche Fragebogendaten, welche die Einschätzungen von Eltern und Lehrpersonen zu N = 158 Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten aus dem Kindergarten sowie der Grundschule enthielten. Alle Urteile der Lehrpersonen korrelierten mit den Ergebnissen des Entwicklungstests, während nur ein Teil der Urteile der Eltern damit zusammenhing. Moderierte Regressionsanalysen zeigen, dass Eltern die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten höher einschätzten als Lehrpersonen. Mit einer besseren Lehrperson-Schüler:in-Beziehung näherten sich die Urteile von Eltern und Lehrpersonen an, mit einer höheren Empathie der Eltern wurden die Urteilsunterschiede grösser. Die Ergebnisse widerspiegeln die Wichtigkeit, die Beurteilung von sozial-emotionalen Kompetenzen in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen zu thematisieren.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Lehrpersonen- und Elternurteile von Aspekten der Sozialkompetenz bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten(13.09.2022) Neuenschwander, Markus; Rösti, Ilona; Prieth, Vanessa; Zavery, Alafia; Bölsterli, Janine06 - PräsentationPublikation Lösungsansätze bei Verhaltensauffälligkeiten(Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv), 2021) Bölsterli, Janine; Zavery, Alafia; Neuenschwander, Markus; Prieth, Vanessa; Rösti, IlonaKinder mit Verhaltensauffälligkeiten sind im Bildungsverlauf benachteiligt. Im FOSSA-Projekt der PH FHNW wurden Massnahmen für Schule und Familie erarbeitet.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern unterstützen und aggressives Verhalten reduzieren(28.06.2023) Neuenschwander, Markus; Rösti, Ilona; Prieth, Vanessa06 - PräsentationPublikation Teacher expectations and parental stress during emergency distance learning and their relationship to students’ perception(Frontiers Research Foundation, 17.09.2021) Garrote, Ariana; Niederbacher, Edith; Hofmann, Jan; Rösti, Ilona; Neuenschwander, MarkusSchool closures in spring 2020 caused by the COVID-19 pandemic were an unprecedented and drastic event for students, parents, and teachers. The unplanned adaptation of classroom instruction to emergency distance learning was necessary to ensure continued education. In this new learning environment, teachers formed expectations for student academic achievement gains, which in turn affected the opportunities for students to learn. Parents faced new challenges in supporting their children’s learning. According to parenting stress models, such drastic events can be a stress factor for parents, which in turn affects their children’s adjustment. This study analyzed the extent to which parents and teachers affected the perceptions of students in compulsory school toward distance learning through processes at home (individual level) and at the class level with data from multiple informants. On an individual level, the relationship between parents’ perceived threat of COVID-19 and their stress due to distance learning and students’ perceived threat of COVID-19 and their perception of distance learning were examined. Students’ learning behavior was accounted for as a variable related to their perception of distance learning. At the class level, the explanatory character of teacher expectations and class-aggregated achievement gains were examined. Data on students in grades 4 to 8, parents, and teachers in Switzerland were collected with standardized online questionnaires after the period of school closures. A subsample of 539 students, 539 parents, and 83 teachers was analyzed. The results of multilevel structural equation modeling suggested that students had a more positive perception of distance learning if they were able to learn more autonomously (i.e., more motivated and concentrated than in regular classroom instruction) and if their parents felt less stressed in the distance learning setting. Parents were more stressed if they perceived COVID-19 as a threat. Students’ perception of the COVID-19 threat was related to their parents’ perception but did not explain students’ learning behavior. At the class level, if teachers expected high academic achievement gains in distance learning, the average academic achievement gains of a class were greater. The greater the achievement gains were, the more positive the collective student perception of distance learning was.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Verhaltensauffälligen Kindern helfen, ihre Gefühle zu verstehen(Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH, 09/2022) Neuenschwander, Markus; Zavery, Alafia; Rösti, Ilona; Prieth, Vanessa; Bölsterli, JanineEin neues Förderprogramm soll Kindern mit auffälligem Verhalten helfen, Emotionen zu regulieren. Es richtet sich an Lehrpersonen und Eltern. Sie entwickeln dabei gemeinsam mit den Kindern Strategien, um schwierige Situationen besser zu meistern.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Zusammenhang von Belastungen der Lehrpersonen und Eltern mit reaktiver und proaktiver Aggression der Kinder: Bedeutung von Emotionsregulation und kooperativem Verhalten(Metzler, 30.05.2022) Neuenschwander, Markus; Rösti, Ilona; Prieth, Vanessa; Bölsterli, Janine; Zavery, AlafiaEmotionsregulation und kooperatives Verhalten in belastenden Situationen spielen eine zentrale Rolle bei der Erklärung von proaktiver und reaktiver Aggression der Kinder. Wie sehr erklären die Emotionsregulation und das kooperative Verhalten den Effekt von Belastungen der Eltern bzw. Lehrpersonen auf die reaktive und proaktive Aggression der Kinder? Ausgewertet wurden querschnittliche Fragebogendaten von Eltern und Lehrpersonen, die N= 158 Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten in Kindergarten und Primarstufe einschätzten. Strukturgleichungsmodelle zeigen, dass die Belastung der Eltern bzw. Lehrpersonen mit der Emotionsregulation und dem kooperativen Verhalten indirekt mit der reaktiven und proaktiven Aggression zusammenhängt. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutsamkeit einer frühzeitigen Förderung der Emotionsregulation und des kooperativen Verhaltens.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift