Institut Mensch in komplexen Systemen
Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/3
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Publikation The role of intrinsic and external motivation in after-hours work and employee well-being(20.06.2024) Dépraz, Salomé; Knecht, MichaelaIn today's digital age, engaging in work-related activities after regular work hours has become increasingly common. This phenomenon, known as "after-hours work", has emerged as a prevalent issue in contemporary workplaces, with potential implications for employee well-being and organizational productivity. While some individuals engage in after-hours work out of genuine enjoyment, others may feel compelled due to external pressures or a sense of obligation. This study investigates the effects of after-hours work on employees' vigor, tension, and fatigue, focusing on the underlying motivational factors. Drawing from the Effort-Recovery Model (Meijman & Mulder, 1998) and Self-Determination Theory (SDT; Deci & Ryan, 2000; Ryan & Deci, 2000, 2008), it explores whether the type of motivation—intrinsic or external—modulates the impact of after-hours work on these outcomes. The Effort-Recovery Model suggests that workers expend mental and physical resources throughout their workday, and adequate recovery periods are crucial to replenish these resources and prevent stress and strain accumulation. SDT posits that intrinsically motivated work, driven by inherent interest and enjoyment, is positively linked to work satisfaction, commitment, and performance, while external motivation, driven by external pressures and obligations, can lead to negative outcomes like exhaustion and burnout. Integrating these theories, the nature of motivation plays a crucial role in the impact of after-hours work on well-being. On one side, externally motivated after-hours work can exacerbate resource depletion, leading to increased fatigue and impaired well-being. On the other side, intrinsically motivated after-hours work can lead to enhanced well-being as individuals engage in fulfilling tasks. The research employs a diary study design, collecting data over 10 working days from 240 participants, resulting in 2,055 observations. Measurements are taken at three time points: morning, end of work, and bedtime. This design allows for a detailed examination of daily fluctuations in vigor, tension, fatigue, and motives to work after-hours. Multilevel modeling will be used to analyze the nested structure of the diary entries within individuals. While past research has often shown the impairing role of supplemental work, individual factors such as motivation to work after-hours have been understudied. Thus, this study seeks to offer nuanced insights into how motivation to work after-hours affects an individual’s well-being.06 - PräsentationPublikation Homeoffice nach Covid-19 – Förderlich für Gesundheit und Produktivität?(21.02.2024) Huber, Fabrice; Knecht, MichaelaDie Präsentation untersucht die Auswirkungen des Homeoffice auf Produktivität, Gesundheit und Work-Life-Balance nach COVID-19. Ergebnisse zeigen, dass flexible Arbeitsmodelle die physische und psychische Gesundheit fördern können, jedoch Herausforderungen wie Präsentismus und Isolation bei erhöhter Homeoffice-Nutzung mit sich bringen. Die Produktivität variiert je nach Aufgabenart: Kreativleistungen verbessern sich, während die Effizienz bei einfachen Aufgaben sinkt. Ausserdem wird eine geringere Konfliktrate zwischen Arbeit und Familie im Homeoffice festgestellt sowie die Bedeutung von Gerechtigkeit und Bedürfnisbefriedigung für das Wohlbefinden hervorgehoben. Abschliessend werden Best-Practice-Regeln für gesundes und produktives Arbeiten im Homeoffice empfohlen.06 - PräsentationPublikation Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge (SESO) – Gesundheitsförderliche Routinen für die beschleunigte, ergebnisorientierte Arbeitswelt(Innsbruck University Press, 20.10.2023) Mustafić, Maida; Krause, Andreas; Dorsemagen, Cosima; Baeriswyl-Zurbriggen, Sophie; Knecht, MichaelaArbeitsbezogene Selbstsorge ist ein selbstinitiiertes, gesundheits- und leistungsförderliches Verhalten, dass dem Bewältigen hoher Arbeitsanforderungen unter Berücksichtigung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit dient. In drei Studien wurde ein Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge entwickelt, indem zunächst die Struktur faktoranalytisch geprüft und anschließend die Konstrukt- und Kriteriumsvalidität bestätigt wurde. Acht Facetten arbeitsbezogener Selbstsorge wurden ermittelt, die jeweils einem arbeitsgestaltenden und einem erholungsfördernden Faktor zweiter Ordnung zugeordnet werden konnten. Erwartungsgemäß zeigten sich Zusammenhänge zwischen Selbstsorge und Job Crafting, dem Erholungsverhalten und dem Umgang mit der eigenen Gesundheit. Weiterhin konnten überwiegend erwartungskonforme Zusammenhänge zu gesundheits- (Erschöpfung und psychosomatische Beschwerden und arbeitsbezogenen Variablen (Arbeitsengagement, Mehrarbeit) gezeigt werden. Das Konstrukt wird bezogen auf eine Erweiterung für einen kollektiven Einsatz in Teams und Organisationen diskutiert.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Life Domain Balance - Der Beitrag der Angewandten Psychologie(24.11.2022) Knecht, MichaelaLife Domain Balance – der Beitrag der Angewandten Psychologie Alle Verpflichtungen in Beruf, Familie und Freizeit unter einen Hut zu bringen, kann herausfordernd sein. Zusätzlich werden durch die fortschreitende Digitalisierung die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr aufgeweicht. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien machen es möglich, praktisch immer und überall zu arbeiten und erreichbar zu sein. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar: sie sorgt für mehr Flexibilität und ermöglicht damit eine aktive Gestaltung der Life Domain Balance. Sie birgt aber auch Risiken für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit: Organisationen und Mitarbeitende brauchen daher Lösungen für eine sinnvolle Gestaltung der Grenzen zwischen den verschiedenen Lebensbereichen, so dass Mitarbeitende gesund und leistungsfähig bleiben. Am diesjährigen Forum Wirtschaftspsychologie diskutieren Expertinnen und Experten das Zusammenspiel von Beruf und Privatleben. Im Fokus steht die Frage, wie Erkenntnisse aus der Psychologie dazu beitragen können, dass eine gesundheits- und motivationsförderliche Vereinbarkeit der Lebensbereiche gelingt.06 - PräsentationPublikation Wie gefährden Beschäftigte ihre Gesundheit? Evidenz für Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung (ISG)(Hogrefe, 10.12.2022) Mustafic, Maida; Dorsemagen, Cosima; Baeriswyl, Sophie; Knecht, Michaela; Krause, AndreasInteressierte Selbstgefährdung sind Handlungsstrategien im Umgang mit Arbeitsbelastungen mit langfristig negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. In drei Studien wurden die Faktorstruktur eines Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung untersucht, die Gültigkeit der Struktur konfirmatorisch gezeigt sowie weitere Aspekte von Konstrukt- und Kriteriumsvalidität bestätigt. Zehn Strategien interessierter Selbstgefährdung ließen sich einer extensivierenden und einer vermeidenden Verhaltenskonstellation zuordnen. Erwartungsgemäß zeigten sich moderate, differentielle Assoziationen zwischen der extensivierenden und vermeidenden Konstellation mit den konvergenten Konstrukten Arbeitssucht und Counterproductive Work Behavior. Die Kriteriumsvalidität der beiden Verhaltenskonstellationen zeigte sich anhand erwartungskonformer, differentieller Zusammenhänge zu gesundheitsbezogenen (Selbstwert, psychosomatischen Beschwerden und Erschöpfung) sowie zu arbeitsbezogenen Variablen (Mehrarbeit und dem gewünschten Renteneintrittsalter). Mögliche Anwendungen und theoretische Bezüge des Konstruktes werden vorgestellt und diskutiert.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Life-management through selection, optimization, and compensation(Springer, 2016) Freund, Alexandra M.; Napolitano, Christopher M.; Knecht, Michaela; Pachana, Nancy A.04A - Beitrag SammelbandPublikation The use of Selection, Optimization, and Compensation (SOC) in goal pursuit in the daily lives of middle-aged adults(Taylor & Francis, 2016) Knecht, Michaela; Freund, Alexandra M.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Going beyond work and family: A longitudinal study on the role of leisure in the work–life interplay(Wiley, 04.03.2016) Knecht, Michaela; Wiese, Bettina; Freund, Alexandra M.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift