Institut Integration und Partizipation
Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/31
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Publikation «Können Sie es wiederholen?» Schwerhörigkeit im Arbeitsalltag(18.11.2023) Widmer, LeaObwohl technische Entwicklungen neue Möglichkeiten eröffnen, sind schwerhörige Mitarbeitende mit verschiedenen Herausforderungen und auch Unverständnis konfrontiert. Was braucht es für eine gelingende Erwerbstätigkeit von Menschen mit Schwerhörigkeit?06 - PräsentationPublikation 06 - PräsentationPublikation The influence of the social network on the health of people with a low socioeconomic status(11.02.2022) Widmer, LeaPeople with a low socioeconomic status bear higher health risks, become ill more often and die earlier (Klärner et al. 2020). In particular, the negative impact of unemployment on health has been confirmed in many studies. Comparatively few studies deal with the influence of the social network on health. While the social network can reduce the negative effects of, for example, unemployment, not every form of social support or social contact contributes to soften negative health effects (Vonneilich 2020). In the SNF project "Aging workforce and simple work" (Amstutz/Geisen/Kraus), it is shown that employees in simple work often experience health problems with increasing age due to physically and mentally demanding activities. At the same time, it is often difficult for these employees to build up a stable social network due to irregular working hours, rather low earnings, partly low German language skills and because especially older employees lack the energy to pursue a regular hobby or to maintain social contacts (outside of the company or family) after the physically tiring work. In the context of this project, my PhD deals with the role of the social network of employees in simple work. In the presentation, on the one hand, the state of research on the influence of the social network on the health of persons in a low socioeconomic status is outlined and, on the other hand, explanatory models for this are presented. In addition, first results from the interviews on the connection between health and social network of employees in simple work will be presented.06 - PräsentationPublikation Neue Belastungen in der Einfacharbeit durch Covid-19(10.02.2022) Geisen, Thomas; Widmer, LeaBei der Einfacharbeit handelt es sich um ein Arbeitsmarktsegment, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Tätigkeit keine besonderen Qualifikationsanforderungen erfordert. Die benötigten Qualifikationen werden in der Regel in der Tätigkeit selbst durch Einarbeitung und durch tätigkeitsbezogene betriebliche und überbetriebliche Weiterbildungen erworben. Im Dienstleistungssektor handelt es sich bei der Einfacharbeit in der Regel um personenbezogene Interaktionsarbeit. Bei dieser Tätigkeit wird die Dienstleistung mit und am Kunden erbracht. Im Rahmen des SNF-Forschungsprojektes «Alternde Belegschaften und neue Einfacharbeit im Dienstleistungssektor» (2019-2022) wurden hierzu Betriebsfallstudien in Betrieben der Logistik, Reinigung, Wäscherei und ambulanten Versorgung in Haushalten durchgeführt. Ab 2020 wurde dabei auch untersucht, welche Herausforderungen in der Tätigkeit durch Covid-19 in den Betrieben entstanden sind und wie diese bearbeitet wurden. Methodologie: In den qualitativen Betriebsfallstudien wurden Leitungspersonen, Vorgesetzte und Beschäftigte in Einzelinterviews zu Veränderungen in der Einfacharbeit im Kontext von Digitalisierung, Ökonomisierung und Internationalisierung befragt. Ziel der Untersuchung war es, den Gestaltwandel der Einfacharbeit in den verschiedenen Dienstleistungsbereichen – Logistik, Reinigung, Wäscherei und ambulante Versorgung in Haushalten – zu untersuchen. Mit Beginn der Covid-19 Situation wurde das Forschungsinteresse auf die Bearbeitung der Pandemie-Situation in den Betrieben erweitert. In den Betrieben (N=8) wurden hierzu Kennzahlen, Dokumente und Konzepte erhoben und inhaltsanalytisch analysiert. Insgesamt wurden in jedem Betrieb Einzelinterviews (N=5, problemzentrierte und biografische Interviews) und Fokusgruppendiskussionen (N=2, problemzentriert) geführt, vollständig transkribiert und mit Grounded Theory analysiert. Ergebnisse: Die Studie zeigt, dass es sich bei der Einfacharbeit nicht um eine Tätigkeit handelt, die durch Kontinuität gekennzeichnet ist, sondern einem kontinuierlichen Wandel unterworfen ist. Dies betrifft sowohl die organisationalen Strukturen als auch die Tätigkeit selbst. Durch Digitalisierung, Ökonomisierung und Internationalisierung hat sich in den vergangenen Jahren eine kontinuierliche Veränderungsdynamik in der Einfacharbeit entwickelt, so dass insgesamt von der Entstehung einer «neuen Einfacharbeit» im Dienstleistungssektor gesprochen werden kann. Dies zeigt sich sowohl im Zusammenhang mit der Veränderung der Arbeitsmittel, die im Zuge von Automatisierung und Digitalisierung neu eingeführt wurden, als auch in Bezug auf neue Anforderungen an Beschäftigte und Veränderungen in den betrieblichen und arbeitsbezogenen Abläufen. Mit der Covid-19 Situation hat sich an dieser grundsätzlichen Entwicklung zwar kaum etwas geändert, allerdings sind im Zuge der Umsetzung von betrieblichen Schutzkonzepten neue, gesundheitsbezogene Anforderungen und Aufgaben für Betriebe und Beschäftigte hinzugekommen, die mit neuen Flexibilitätsanforderungen verbunden waren resp. sind.06 - PräsentationPublikation 06 - PräsentationPublikation Tieflohnarbeit in Bewegung? Stagnation und Wandel im Dienstleistungssektor. Ausgewählte Ergebnisse(09.09.2022) Amstutz, Nathalie; Geisen, Thomas; Hassler, Benedikt; Küng, Lea; Widmer, LeaDas mehrjährige FHNW-Forschungsprojekt untersuchte Veränderungen in der Arbeit ohne formale Qualifikationsanforderungen im Kontext von Ökonomisierung, Automatisierung und Digitalisierung. In acht Betrieben des Dienstleistungssektor wurden Interviews mit Geschäfts- und Personalleitungen, Vorgesetzten sowie Beschäftigten geführt. Dabei interessierten uns insbesondere Herausforderungen für Betriebe und Beschäftigte hinsichtlich Arbeitsorganisation, Arbeitsbedingungen und Personalentwicklung. Ein besonderes Augenmerk legte die Studie auf Aspekte der Diversität: alternde Belegschaften sowie die hohe Vertretung von Frauen und Migrant:innen in diesen Tätigkeiten. Das Forschungsteam der Hochschule für Wirtschaft und der Hochschule für Soziale Arbeit präsentiert ausgewählte Problemstellungen und Ergebnisse.06 - PräsentationPublikation Erwerbs-und Bildungsbiografien im Tieflohnsektor – eine erste Typologie(09.09.2022) Widmer, Lea06 - Präsentation