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Ergebnisse nach Hochschule und Institut
Publikation Das Programm zur Nationalen Erziehung (1914–1924) oder: wie ein forcierter Kulturtransfer politisch scheitert(Universität Bern, 2018) Manz, Karin; Giudici, AnjaDas während des 1. Weltkrieges von der freisinnigen Elite entwickelte Programm zur Nationalen Erziehung wird als (gescheiterter) Fall eines innerstaatlichen, forcierten Kulturtransfer analysiert. Das Programm sollte durch vermehrten Unterricht in Schweizergeschichte, Politische Bildung und in den Schweizer Landessprachen die drohende Spaltung der Schweiz verhindern.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Knabenlernzeiten – Mädchenlernzeiten: gleich, gleicher, ungleich? Genderspezifische Differenzierungen schulischen Wissens(Universität Bern, 2018) Manz, Karin; Giudici, AnjaIn einer Langzeitanalyse von Schweizer Lehrplänen ab 1830 wurde nach genderdifferenzierten Curricula und Strukturen gesucht. Trotz diversen Diskursen zum dualen Geschlechtermodell finden sich zwar geschlechterspezifische Differenzierungen, jedoch keine HInweise auf eine klar duale Struktur des schulischen Wissens innerhalb der Volksschule.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Überforderung als Luxusproblem(Neue Zürcher Zeitung, 16.05.2017) Giudici, Anja; Grizelj, SandraIn den Deutschschweizer Kantonen wird immer wieder über den Fremdsprachenunterricht in der Schule abgestimmt. Im Tessin und in der Westschweiz kommt es nicht zu solchen Urnengängen. Wichtiger Grund dafür ist das Verhältnis der Mehrheitssprache Deutsch zu den Minderheitensprachen: Die deutschsprachige Schweiz kann es sich leisten, eine Überforderungsdebatte zu führen, die anderen Sprachregionen weniger, weil sie eine Minderheit sind.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation National unity in cultural diversity: how national and linguistic identities affected Swiss language curricula (1914–1961)(Taylor & Francis, 2017) Giudici, Anja; Grizelj, SandraBy the end of the nineteenth century, the relationship between the state, language and schooling had become extremely close: a state was supposed to be “national”, and a real nation was supposed to be monolingual. This paper discusses the theory from the perspective of a multilingual state: Switzerland. In the 1914–1945 period the Swiss state’s multilingualism became part of the Swiss national identity and learning another national language became a matter of patriotic education. However, this new conception did not affect all curricula in the same manner.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Vom Berufs- und Elitewissen zum Garant des nationalen Zusammenhalts. Die Fremdsprachen in den Lehrplänen der Schweizer Volksschulen seit 1830(12/2014) Giudici, Anja; Grizelj, SandraDas Erlernen von mindestens einer Fremdsprache scheint heute ein selbstverständlicher Teil der Schweizer Lehrpläne zu sein. Ebenso scheint es offensichtlich, dass die Schule die Aufgabe hat, in der mehrsprachigen Schweiz Fremdsprachen zu vermitteln. Ein Blick zurück zeigt jedoch, dass erst seit den 1970er-Jahren alle Schüler während der obligatorischen Schulzeit überhaupt eine Fremdsprache bzw. eine zweite Landessprache lernen. Vorher war der Fremdsprachenunterricht einer Minderheit vorbehalten, die später entweder das Gymnasium besuchte oder einen höheren Beruf erlernte. In Bezug auf die aktuelle Fremdsprachendebatte beleuchtet der Artikel die historische Dimension des Themas.01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung