Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

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  • Publikation
    Aus dem Rahmen gefallen - Die «Stadtoriginale» Niklaus Münch und David Keller
    (Christoph Merian Verlag, 2024) Heiniger, Kevin; Salvisberg, André; Fehlmann, Marc; Sieber, Dominik
    04A - Beitrag Sammelband
  • Vorschaubild
    Publikation
    04A - Beitrag Sammelband
  • Publikation
    Die Schwersterziehbaren. Diskursive Konzepte zu Klientel, Anstalten und Massnahmen in der Schweiz (circa 1900 bis 1980)
    (Beltz Juventa, 2024) Heiniger, Kevin
    Die Konstruktion von schwersterziehbaren in Abgrenzung zu schwererziehbaren Jugendlichen lässt sich in der Schweiz auf die Vorarbeiten zum Strafgesetzbuch im frühen 20. Jahrhundert zurückführen. Der Beitrag folgt dem fachpolitischen Diskurs zu dieser jahrzehntelang nur vage definierten Problemkategorie und den disparaten Behandlungs- oder Therapiemodellen, die in diesem Kontext vorgeschlagen wurden. Mit den Anstalten für Nacherziehung (ANE) erhielten die „besonders schwierigen“ Jugendlichen in den späten 1970er Jahren ein physisch gebautes Erscheinungsbild.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Hindelbank (Anstalt)
    (19.02.2024) Heiniger, Kevin
    10 - Elektronische-/ Webpublikation
  • Publikation
    Uitikon (Anstalt)
    (19.02.2024) Heiniger, Kevin
    10 - Elektronische-/ Webpublikation
  • Publikation
    Richterswil (Anstalt)
    (05.02.2024) Heiniger, Kevin
    10 - Elektronische-/ Webpublikation
  • Publikation
    Arbeitsanstalten. Zwangsarbeitsanstalten
    (22.02.2024) Heiniger, Kevin; Seglias, Loretta
    10 - Elektronische-/ Webpublikation
  • Publikation
    Coercive residential care for children and youth. Locking away juvenile disruption and conflicts
    (23.06.2021) Hauss, Gisela; Heiniger, Kevin
    The paper focuses on coercive residential care for children and youth and thus on a crystallization point for conflicts over social order. Up into the 1970s, juveniles who challenged the given structures of power and social norms were perceived as at risk or themselves posing a danger. Viewed from a perspective of education, morality or medicine, they could be classified for instance as ‘juveniles with developmental or adjustment problems’ (‘Schwererziehbare’) or ‘psychopathological’. The measures arising from this were viewed as protective or coercive and compulsory. The present paper focuses on the coercive measures in Switzerland and raises questions about the so-called ‘children and youth with adjustment problems’ and their compulsory re-education in closed coercive residential care facilities. How did the perception come to be formed of these juveniles as having ‘adjustment problems’ and what role was played in this connection by the concepts developed for specific coercive residential facilities? What attributions were accorded in their classification and what stigmatizations were codified? How did the view of these adolescents change over time, and concomitantly, how also did the measures that were conceived for them change? The paper is based on an ongoing research project, which on the basis of archival sources investigates the interplay of professional expertise and politics within an umbrella organization operating supraregionally across the whole of Switzerland (1932 – 2000). Through the example of the discussions from the 1950s to the 1970s between administration, professional experts and policy decision-makers concerning the establishment of a special type of institution for juveniles seen as most difficult and disruptive, it proves possible to impressively show how the juveniles were classified and the associated conception of their coercive residential care. It becomes clear that conflicts did not arise just in the stage of implementation of measures; rather conflicts were already present in the processes of how the juveniles were classified and in the conception of their coercive residential care.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Knast- und Anstaltsliebe. Zum Umgang mit homosexuellen Subkulturen im Schweizer Straf- und Massnahmenvollzug und in der Fürsorgeerziehungsanstalt (1930 bis 1960)
    (07.10.2023) Heiniger, Kevin
    Einrichtungen des Massregel- und Strafvollzugs sowie der Fürsorgeerziehung in der Schweiz zeichneten sich seit jeher insbesondere dadurch aus, dass die internierten Menschen nach Geschlechtern getrennt untergebracht waren und gemäss Anstaltsordnungen in sexueller Deprivation leben mussten. Während sich im Bereich der Jugenderziehung diesbezüglich in den vergangenen Jahrzehnten ein Wandel hin zu offeneren Settings vollzogen hat, wird die Entbehrung menschlicher Grundbedürfnisse wie intime zwischenmenschliche Beziehungen und Sexualität von staatlicher und behördlicher Seite bis heute als unvermeidlicher Bestandteil einer Freiheitsstrafe angesehen. Daran ändern Kontakt- oder Begegnungszimmer, wie sie in den letzten Jahren verschiedentlich eingerichtet wurden, bislang wenig. Dass sich die Gefangenen im Strafvollzug und in der Fürsorgeerziehung sehr oft nicht an die institutionellen Rahmenbedingungen hielten, hinsichtlich ihres Sexualtriebs eine Agency entwickelten und sich so in den Einrichtungen zuweilen eine Art homosexueller Subkulturen bildeten, möchte dieser Beitrag zeigen. Beispiele aus den 1930er Jahren bis um 1960 aus dem Frauengefängnis Hindelbank im Kanton Bern, kontrastiert mit dem Berliner Frauengefängnis an der Barnimstrasse, und der Erziehungsanstalt Aarburg im Kanton Aargau sollen illustrieren, auf welche Weise sich die Gefangenen Freiräume schufen, in welcher Form sich diese Agency manifestierte und welche Konsequenzen homosexuelle Aktivitäten für die Internierten mit sich zogen, wenn die Anstaltsleitungen davon Kenntnis erhielten. Dabei zeigen sich Unterschiede im institutionellen Umgang mit männlicher und weiblicher Homosexualität, was wiederum auf gesellschaftlich verankerte Wertungen und Wahrnehmungen hinsichtlich normabweichender Sexualität und damit verbundenen geschlechtsspezifischen Rollenverhaltens verweist. Wurden homosexuelle Kontakte und Beziehungen seitens der Anstaltsleitungen geahndet, ging es in erster Linie zwar um die Durchsetzung der Hausordnung und die Gewährleistung reibungsloser Abläufe in der Einrichtung. Gleichzeitig aber zielte die (Um-)Erziehungsmassnahme immer auch auf die Einhaltung des als richtig erachteten, geschlechtsspezifischen Rollenverhaltens, auch im Hinblick auf ein Leben nach dem Anstaltsaufenthalt. Das geschlechtskonstituierende Moment, das der institutionellen Massnahme damit zugrunde lag, soll hier ausserdem beleuchtet werden. Der Beitrag stützt sich massgeblich auf die Ergebnisse bereits abgeschlossener Forschungsprojekte, insbesondere auf meine Dissertation zur Erziehungsanstalt Aarburg (2016) und den Bericht der Unabhängigen Expertenkommission Administrative Versorgungen (2019), an dem ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter beteiligt war. Erkenntnisse aus dem laufenden Forschungsprojekt Die Aushandlung von Erziehungsräumen in der Heimerziehung, angesiedelt an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Kooperation mit den Universitäten in Kassel und Innsbruck, sollen mit Blick auf genderspezifische Aspekte der Heimerziehung miteinbezogen werden. Literatur: - Kevin Heiniger, Krisen, Kritik und Sexualnot. Die „Nacherziehung“ männlicher Jugendlicher in der Anstalt Aarburg (1893–1981) (Zürich: Chronos, 2016). - Andrea Rottmann, „Bubis behind Bars: Seeing Queer Histories in Postwar Germany through the Prison,“ Journal of the History of Sexuality 30 (2021): 225–252. - Loretta Seglias et al., Alltag unter Zwang. Zwischen Anstaltsinternierung und Entlassung (Zürich: Chronos, 2019).
    06 - Präsentation