Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

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    Publikation
    «Migrantin, Arbeiterin und Mutter». Die Säuglingsheime der Stadt Zürich und die ambivalente Konfiguration rund um die Herkunftsfamilien von 1970–1979
    (Seismo, 17.10.2024) Hörler, Daniela
    Noch anfangs der 1970er Jahre wurden in Zürich jährlich über 200 Säuglinge, die meisten von ihnen mit ausländischer Staatszugehörigkeit, in städtischen Säuglingsheimen untergebracht. Der Artikel fragt nach dem Zusammenhang zwischen den vergleichsweise späten Schliessungen der Heime und der prekären Situation der sogenannten «Gastarbeiterfamilien». Anhand von Archivmaterial wird mit einer intersektionalen Perspektive die von der Stadtverwaltung und dem Heimpersonal konstruierte Konfiguration der zugewanderten Arbeiterin mit Kind analysiert. Der Beitrag zeigt, dass die städtischen Säuglingsheime von der Arbeitsmigration der frühen 1970er Jahren profitierten und mit traditionellen Betreuungsstrukturen die mehrfache Diskriminierung von zugewanderten Eltern verstärkten.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Produktive Verunsicherung als Anlass und Möglichkeit zur Veränderung. Lehrende an Deutschschweizer Fachhochschulen im Spannungsfeld von Hochschullehre, Diversity und Intersektionalität. Eine machttheoretische Analyse
    (Universität Basel, Institut für Bildungswissenschaften, 30.01.2023) Gerber, Andrea
    Die Dissertation analysiert mit einem machtanalytischen Zugang der Intersektionalität das Verständnis von Diversity in der Hochschullehre und erforscht damit verbundenes methodisch-didaktisches Handeln aus der Perspektive von Fachhochschuldozierenden. Aus der Analyse entstand das Modell der «produktiven Verunsicherung im Kontext von Diversität». Sowohl der Begriff wie auch das Lehrhandeln sind von Verunsicherung durchdrungen. Mit diesen Momenten von Verunsicherung sind Otheringprozesse verbunden. Z. B. werden Studierende of Color oder Studierende mit Behinderungen zu «Anderen» gemacht. Jedoch eröffnet die Verunsicherung auch Möglichkeiten zur kritischen Selbstreflexion, die als Hegemonieselbstkritik gerahmt wird. Die Erkenntnisse sind z. B. wichtig für Hochschulen und die Hochschuldidaktik, um die Professionalisierung hinzu einer diversitäts- und machtsensiblen Hochschullehre zu unterstützen.
    11 - Studentische Arbeit