Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Dauerhafte URI für den Bereichhttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/1
Listen
46 Ergebnisse
Bereich: Suchergebnisse
Publikation Safety, Security und Informationssicherheit – eine Sicherheitskultur oder viele? Konzepte, Handlungsfelder und Herausforderungen(19.11.2024) Brüngger, Jonas; Hostettler, KarinSicherheit, sei es im Sinne des Schutzes vor Unfällen, des Schutzes vor Sabotage oder des Schutzes vor Cyberattacken, muss in Unternehmen jederzeit gewährleistet werden und ist das höchste Ziel von Sicherheitsorganisationen. Die zunehmende Komplexität und Vernetzung moderner Systeme, gemeinsame Bedrohungen und Risiken, machen eine integrative Betrachtung der Sicherheitsbereiche immer zwingender. Die SBB fasst seit Oktober auf Konzernebene die drei Sicherheitsbereiche zusammen. Vorgängig wurden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der theoretischen Konzepte analysiert und Handlungsfelder für die Kulturentwicklung abgeleitet. Wir berichten über Erkenntnisse aus dem Bericht und diskutieren, was die Umsetzung für die Unternehmen bedeuten könnte.06 - PräsentationPublikation Zusammenarbeit zwischen Betriebszentrale und Interventionsdienst im Bahnbetrieb. Analyse und Schulung von Fähigkeiten und Kompetenzen für die interprofessionelle Ereignisbewältigung im Bahnbetrieb(06.03.2024) Wahrstätter, Stefan; Brüngger, Jonas; Dittrich, Melisa; Müller, Nicole; Fischer, Katrin06 - PräsentationPublikation Zusammenarbeit zwischen Betriebszentrale und Interventionsdienst. Analyse und Training von Fähigkeiten und Kompetenzen für die interprofessionelle Ereignisbewältigung im Bahnbetrieb(GfA Press, 2024) Wahrstätter, Stefan; Brüngger, Jonas; Dittrich, Melisa; Müller, Nicole; Fischer, Katrin04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation Ausweitung sicherheitsbezogener Grauzonen: Unrealistische Planungsannahmen für operative Tätigkeiten durch Führungskräfte(03.03.2023) Brüngger, Jonas; Ritz, FrankMit Zeitplanungsvorgaben legen Führungskräfte implizit sicherheitsbezogene Bedingungen für die Aufgabenbewältigung durch Mitarbeitende fest. In Fokusgruppenworkshops mit 13 Führungskräften verschiedener Eisenbahnverkehrsunternehmen wurden kritische Bedingungen im Zusammenhang mit Zeitplanungsvorgaben erhoben, spezifiziert und entsprechende Lösungsansätze herausgearbeitet. Drei sicherheitskritische Vorgaben bei der Zeitplanung wurden identifiziert: (1) Annahmen optimaler operativer Voraussetzungen, (2) Planung mit Mittelwerten und (3) operative Fehlannahmen. Lösungsansätze sind die Einplanung von Puffern, Nutzung von Maximalwerten sowie Maßnahmen zum generischen Überprüfen und Verbessern der Planungsgrundlagen. Voraussetzungen dafür sind ausreichendes Fachwissen und sicherheitsbezogene Entscheidungskompetenzen der Führungskräfte.06 - PräsentationPublikation Ausweitung sicherheitsbezogener Grauzonen: Unrealistische Planungsannahmen für operative Tätigkeiten durch Führungskräfte(GfA-Press, 01.03.2023) Brüngger, Jonas; Ritz, FrankMit Zeitplanungsvorgaben legen Führungskräfte implizit sicherheitsbezogene Bedingungen für die Aufgabenbewältigung durch Mitarbeitende fest. In Fokusgruppenworkshops mit 13 Führungskräften verschiedener Eisenbahnverkehrsunternehmen wurden kritische Bedingungen im Zusammenhang mit Zeitplanungsvorgaben erhoben, spezifiziert und entsprechende Lösungsansätze herausgearbeitet. Drei sicherheitskritische Vorgaben bei der Zeitplanung wurden identifiziert: (1) Annahmen optimaler operativer Voraussetzungen, (2) Planung mit Mittelwerten und (3) operative Fehlannahmen. Lösungsansätze sind die Einplanung von Puffern, Nutzung von Maximalwerten sowie Maßnahmen zum generischen Überprüfen und Verbessern der Planungsgrundlagen. Voraussetzungen dafür sind ausreichendes Fachwissen und sicherheitsbezogene Entscheidungskompetenzen der Führungskräfte.04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation Chancen und Risiken der Personalisierung von Präventionsangeboten im Kontext digitaler Transformation(Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Angewandte Psychologie, 30.09.2022) Ritz, Frank; Tommer, Simon; Brüngger, JonasDie Suva möchte ihren Kund:innen personalisierte Präventionsangebote auf persönlicher Ebene zeitnah und situationsadäquat zur Verfügung stellen. Über unmittelbare positive Präventionseffekte hinaus ist damit auch der Anspruch verbunden, zu einem positiven Imagewandel der Suva beizutra-gen. Personalisierte Inhalte können die Entscheidungsfindung einfacher und effizienter gestalten und die Informationsflut und sowie kognitive Belastung reduzieren. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass sie auf die Kundschaft bevormundend oder manipulativ wirken und die damit verbundene Sammlung, Speicherung und Analyse von Nutzerdaten kann zu Kontroll- und Vertrauensverlust, Vulnerabilität, Gefühlen der Überwachung, Privacy Concerns und einer Einschränkung der Entschei-dungsfreiheit führen. Von diesem Spannungsfeld des ‚Personalisierungsparadox‘ ausgehend be-schreibt der vorliegende Bericht potenzielle Wirkmechanismen von personalisierten Präventionsan-geboten sowie den damit verbundenen Praktiken. Die Chancen und Gefahren werden einerseits im Hinblick auf unmittelbare Präventionseffekte und andererseits im Kontext des angestrebten Image-wandels von der Polizistin zur Unterstützerin und Helferin beleuchtet. Um unerwünschten Effekten wie Ablehnung der Präventionsangebote, Reaktanz sowie Vertrauensverlust zu begegnen, werden Empfehlungen im Suvakontext diskutiert, die insbesondere das Erfahren von Kontrolle, Entschei-dungsfreiheit, Vertrauen, Transparenz und Datenschutz anstreben.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Sicherheitsbezogene Führung: Vorgesetztenverhalten beim Umgang mit Abweichungen im operativen Betrieb und dessen Auswirkungen auf die Sicherheitskultur Regulation von Human-Factors-Themen im Kontext Bahnbetrieb durch das Bundesamt für Verkehr (6)(Bundesamt für Verkehr - BAV, 17.03.2022) Ritz, Frank; Brüngger, JonasIm sechsten Teil des angewandten Forschungs- und Entwicklungsprojekts „Entwicklung sicherheitsförderliche Aufsichtsstile“ wird der Einfluss von sicherheitsbezogener Führung am Beispiel des Vorgesetztenverhaltens im operativen Betrieb und dessen Auswirkungen auf die Entwicklung der Sicherheitskultur untersucht. Dieser Bericht beinhaltet die verfolgten theoretischen Ansätze und beschreibt das methodische Vorgehen, die Ergebnisse und bildet im Fazit, ausgehend von einer Integration der Ergebnisse, konkrete Empfehlungen für die Regulation von Sicherheit und weiteren Forschungsbedarf ab. In der übergeordneten Zusammenschau und Verdichtung der Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen (vgl. Berichte 1-5: Ritz et al. 2014; Ritz & Brüngger, 2015, 2017, 2018, 2020) haben sich zahlreiche Hinweise ergeben, die eine Systematik erkennen lassen, welche im Modell des «Drift-to-Danger» (Rassmussen, 1997; vgl. Abbildung 1) beschrieben wird und als latent sicherheitsgefährdend einzustufen ist (vgl. Kapitel 2 und 4). Die exemplarischen Ergebnisse, der in der vorliegenden Untersuchung eingesetzten Fokusgruppenmethode (Kapitel 3), unterstützen diese Einschätzung: Das ermittelte menschliche Kompensationsverhalten ist stärker auf die Aufrechterhaltung des (effizienten) Betriebs hin ausgerichtet als auf die effektive und sukzessive Benennung sowie Beseitigung von organisationalen Schwachstellen unter Einbeziehung der operativ handelnden Person. Die Ergebnisse (Kapitel 4) zeigen exemplarisch, wie Vorschriftenverstösse durch organisatorische Rahmenbedingungen provoziert werden und sich im Sinne der «Ausweitung der Grauzone» verstetigen. Dabei wird auch der psychische Druck erkennbar, dem Vorgesetze und Mitarbeitende ausgesetzt sind, was kennzeichnend für die skizzierte Dynamik ist. Bezogen auf den aktuellen Status der Sicherheitskultur im Bahnbetrieb deuten diese Befunde daraufhin, dass innerhalb von Eisenbahnunternehmen die organisationalen Rahmenbedingungen grundsätzlich stärker auf eine sicherheitsgerichtete Umsetzung in den operativen Arbeitsbereichen auszurichten sind. Entsprechende Massnahmen sollten insbesondere auf eine Stärkung der «Führenden-Geführten-Beziehung» abzielen. Die Durchführung von diesbezüglichen Sicherheitskulturkampagnen sollte ein probater erster Schritt sein, um der ermittelten Problematik adäquat zu begegnen. Damit sollte ein vertieftes Verständnis für Anforderungen an die aktive Aufrechterhaltung der Sicherheit im Bahnbetrieb geschaffen werden um Human-Factors-basierte «Stärken und Schwächen» angemessen bei der Gestaltung des Arbeitssystems (Ritz, 2015b) berücksichtigen zu können.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Punctuality display in the driver’s cab: Blessing or curse for train drivers?(27.09.2022) Wahrstätter, Stefan; Stoller, Nicole; Brüngger, Jonas; Fischer, KatrinEnergy efficiency is an important topic for the Swiss railway industry – and not only because of the discussion regarding climate change. Currently, train drivers already receive updates on operating times, optimised speed profiles and recommended speed corrections through various assistance systems, enabling punctual and energy-efficient driving. As a further step, researchers at the University of Applied Psychology FHNW Switzerland and the Swiss Federal Railways SBB have now tested another support system in the driver’s cab: the punctuality display. A punctuality display could save train drivers from having to mentally calculate any deviation to the scheduled time themselves and thus keep their attention on safety-relevant tasks. This display may increase the overall system’s transparency and thus enhance perceived control for the train drivers. However, a punctuality display could also cause permanent readjustments to cruising speed and thus increase stress for the train drivers. The aim of the research project was to investigate the potential effects of a punctuality display on the daily work routine of train drivers. Other factors, such as the influence of the train driver’s work experience or the effect of the punctuality display while driving on different routes, were also investigated. In a second step, two different designs of a punctuality display were evaluated to investigate their influence on factors such as stress or distraction and to determine which of the two designs was preferred by train drivers. Or, in somewhat more general terms, the study intended to examine whether additional information systems are beneficial for a system operator because they increase system and process transparency, or whether this additional information is more of a stressor or restricts the operators’ scope for action. To assess these questions, test runs were carried out and assessed through questionnaires. The results show that the punctuality display is evaluated as a supportive tool by the train drivers. Novices rate the punctuality display slightly more positively than experts. When testing the design variants, it became apparent that a simple numeric display was preferred to a bar display. The stress and distraction potential of a punctuality display was generally evaluated as low by the train drivers and the display was not rated as disruptive. As a conclusion, it seems reasonable to provide train drivers with a punctuality display in form of a numerical display in the driver’s cab to support them in their daily work activity.06 - Präsentation