Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW

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    Publikation
    A longitudinal study evaluating the effects of a boundary management workshop for teams
    (06.06.2024) Ott, Ida Cathrina; Widler, Julia; Meier, Laurenz L.; Knecht, Michaela
    Background The New Ways of Working allow employees to work from anywhere and at any time. This flexibility blurs the boundaries between work and private life, which may lead to work-family conflicts and poor well-being (Dettmers et al., 2016). Therefore, managing the boundaries between life domains is a key competence. Previous research shows that, besides individual boundary control, employees’ boundary management largely depends on their team members’ behavior (Derks et al., 2014). As such, interventions on a team-level seem to be a promising approach to improve employees’ boundary management. Addressing recent calls for more intervention studies (Day et al., 2019), this study examines to what extent a workshop for teams improves boundary management. Boundary Management in teams is influenced in three ways. First, it is associated with the use of boundary tactics (Kreiner et al., 2009). Second, integration norms shape team members’ behavior (Derks et al. 2014). Third, family-friendly team behavior (adapted according to Hammer et al., 2009) plays an important role. Hence, we hypothesize that participation in a boundary management workshop improves boundary control (H1a), reduces the integration norms in teams (H1b), and fosters family-friendly behavior among team members (H1c). Additionally, we hypothesize that participation in the workshop reduces the integration of life domains (H2a) and increases the use of segmentation strategies (H2b). As the effects of health interventions are influenced by participants’ appraisal of the intervention (e.g., relevance, comprehensibility) (Fridrich et al., 2020), we hypothesize that the effects are stronger when the workshop is appraised positively (H3). Method The sample includes 50 teams, each consisting of one supervisor and at least three subordinates. The half-day workshop is embedded in a longitudinal study with a measurement prior to the intervention, a measurement at the end of the workshop, and two follow-up measurements after four and eight weeks. The workshop aims to foster one´s application of boundary tactics by raising awareness of the topic, by getting to know each other’s boundary preferences, and by adapting one´s own boundary tactics. The integration norms are addressed by clarifying mutual expectations and developing common behavioral standards. The family-friendly team behavior is supposed to be improved by offering emotional and instrumental support to each other. Results The workshops took place between May 2022 and June 2023. The data is currently being analyzed and results will be ready to be presented at the conference. Conclusions Blurring boundaries between work and private life are a critical challenge for employees in the changing world of work. This study examines how a team workshop can improve the boundary management of teams. The intervention aims to enlarge the competencies for employees and their supervisors to deal with the risks that are associated with the New Ways of Working and to benefit from its advantages. By considering participants’ attitude towards the intervention, insights can be gained about for whom and under which circumstances the workshop is most effective. Thus, the study offers great practical value for organizations and their employees.
    06 - Präsentation
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    Publikation
    Homeoffice nach Covid-19 – Förderlich für Gesundheit und Produktivität?
    (21.02.2024) Huber, Fabrice; Knecht, Michaela
    Die Präsentation untersucht die Auswirkungen des Homeoffice auf Produktivität, Gesundheit und Work-Life-Balance nach COVID-19. Ergebnisse zeigen, dass flexible Arbeitsmodelle die physische und psychische Gesundheit fördern können, jedoch Herausforderungen wie Präsentismus und Isolation bei erhöhter Homeoffice-Nutzung mit sich bringen. Die Produktivität variiert je nach Aufgabenart: Kreativleistungen verbessern sich, während die Effizienz bei einfachen Aufgaben sinkt. Ausserdem wird eine geringere Konfliktrate zwischen Arbeit und Familie im Homeoffice festgestellt sowie die Bedeutung von Gerechtigkeit und Bedürfnisbefriedigung für das Wohlbefinden hervorgehoben. Abschliessend werden Best-Practice-Regeln für gesundes und produktives Arbeiten im Homeoffice empfohlen.
    06 - Präsentation
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    Publikation
    Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge (SESO) – Gesundheitsförderliche Routinen für die beschleunigte, ergebnisorientierte Arbeitswelt
    (Innsbruck University Press, 20.10.2023) Mustafić, Maida; Krause, Andreas; Dorsemagen, Cosima; Baeriswyl-Zurbriggen, Sophie; Knecht, Michaela
    Arbeitsbezogene Selbstsorge ist ein selbstinitiiertes, gesundheits- und leistungsförderliches Verhalten, dass dem Bewältigen hoher Arbeitsanforderungen unter Berücksichtigung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit dient. In drei Studien wurde ein Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge entwickelt, indem zunächst die Struktur faktoranalytisch geprüft und anschließend die Konstrukt- und Kriteriumsvalidität bestätigt wurde. Acht Facetten arbeitsbezogener Selbstsorge wurden ermittelt, die jeweils einem arbeitsgestaltenden und einem erholungsfördernden Faktor zweiter Ordnung zugeordnet werden konnten. Erwartungsgemäß zeigten sich Zusammenhänge zwischen Selbstsorge und Job Crafting, dem Erholungsverhalten und dem Umgang mit der eigenen Gesundheit. Weiterhin konnten überwiegend erwartungskonforme Zusammenhänge zu gesundheits- (Erschöpfung und psychosomatische Beschwerden und arbeitsbezogenen Variablen (Arbeitsengagement, Mehrarbeit) gezeigt werden. Das Konstrukt wird bezogen auf eine Erweiterung für einen kollektiven Einsatz in Teams und Organisationen diskutiert.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Arbeiten über der Leistungsgrenze
    (10.02.2022) Knecht, Michaela; Baumgartner, Marcel
    Haben Sie in den letzten Monaten mal gearbeitet, obwohl Sie eigentlich krank waren? Haben Sie aufgrund von Zeitdruck keine Pausen gemacht und/oder sogar über den Mittag durchgearbeitet? Falls Sie eine der Fragen mit «ja» beantworten können: Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso Sie sich so verhalten? Eine Erklärung, wieso wir uns immer wieder entgegen unseren gesundheitlichen Interessen verhalten und über unsere eigenen Leistungsgrenzen hinausgehen, liegt in modernen Formen der Unternehmenssteuerung. In der heutigen Arbeitswelt kriegen die Mitarbeitenden oft viel direkter als früher die Dynamiken des Marktes zu spüren. So können beispielsweise Zielvereinbarungen dazu führen, dass nicht mehr Leistung belohnt wird, sondern nur noch der daraus resultierende Erfolg. Im Lunch Learning "Arbeiten über der Leistungsgrenze" behandeln die beiden Forschenden Dr. Michaela Knecht und Marcel Baumgartner von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW diese Themen sowohl aus Sicht der Mitarbeitenden wie auch der Organisation und gehen auf Strategien ein, mit denen Risiken reduziert und die positiven Aspekte der «neuen Dynamiken» genutzt werden können.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Emotionsarbeit
    (10.01.2022) Knecht, Michaela; Baumgartner, Marcel
    Hatten Sie schon einmal einen schlecht gelaunten (internen oder externen) Kunden am Telefon, der sich unprofessionell oder gar respektlos verhalten hat? Und haben Sie «gute Miene» gemacht und professionell und souverän agiert? Dann haben Sie Emotionsarbeit geleistet. Emotionsarbeit ist eine grosse Herausforderung bei vielen Personen in Dienstleistungstätigkeiten mit Kundenkontakt. Im Lunch Learning Emotionsarbeit beschäftigen sich die Forschenden Marcel Baumgartner und Dr. Michaela Knecht mit dem Phänomen, dass bei vielen Dienstleistungen andere Gefühle gezeigt werden müssen, als man tatsächlich empfindet. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werfen sie einen Blick auf die verschiedenen Formen der Emotionsarbeit und betrachten deren Folgen. Die Teilnehmenden reflektieren anhand konkreter Fragestellungen eigene kritische Situationen und erhalten Impulse und Ansatzpunkte, wie negative Effekte von Emotionsarbeit reduziert werden können.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Boundary Management - Wie gelingt Abschalten und Erholung bei mobil-flexibler Arbeit
    (09.11.2022) Knecht, Michaela
    Mobil-flexible Arbeitsbedingungen weichen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr auf. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar – für mehr Flexibilität und damit eine aktive Gestaltung der Life Domain Balance. Gleichzeitig birgt es aber auch Risiken – für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit. In diesem Input werden unterschiedliche Ansatzpunkte zur Förderung von gesundheitsförderlichem Boundary Management diskutiert.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Boundary Management
    (02.12.2021) Baumgartner, Marcel; Knecht, Michaela
    Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien machen es möglich, praktisch immer und überall zu arbeiten und erreichbar zu sein. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar: Sie sorgt für mehr Flexibilität und damit für eine aktive Gestaltung der Life Domain Balance. Sie birgt aber auch Risiken für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit, wenn ein Abschalten der Arbeit nicht mehr gelingt. Im Lunch Learning "Boundary Management" behandeln die beiden Forschenden Dr. Michaela Knecht und Marcel Baumgartner von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW das Thema Abgrenzung von Beruf und Privatleben. Sie werden wichtige Einflussfaktoren besprechen und Ihnen Anregungen mitgeben, wie eine gesundheitsförderliche Abgrenzung von Beruf und Privatleben gelingen kann.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Life Domain Balance - Der Beitrag der Angewandten Psychologie
    (24.11.2022) Knecht, Michaela
    Life Domain Balance – der Beitrag der Angewandten Psychologie Alle Verpflichtungen in Beruf, Familie und Freizeit unter einen Hut zu bringen, kann herausfordernd sein. Zusätzlich werden durch die fortschreitende Digitalisierung die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr aufgeweicht. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien machen es möglich, praktisch immer und überall zu arbeiten und erreichbar zu sein. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar: sie sorgt für mehr Flexibilität und ermöglicht damit eine aktive Gestaltung der Life Domain Balance. Sie birgt aber auch Risiken für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit: Organisationen und Mitarbeitende brauchen daher Lösungen für eine sinnvolle Gestaltung der Grenzen zwischen den verschiedenen Lebensbereichen, so dass Mitarbeitende gesund und leistungsfähig bleiben. Am diesjährigen Forum Wirtschaftspsychologie diskutieren Expertinnen und Experten das Zusammenspiel von Beruf und Privatleben. Im Fokus steht die Frage, wie Erkenntnisse aus der Psychologie dazu beitragen können, dass eine gesundheits- und motivationsförderliche Vereinbarkeit der Lebensbereiche gelingt.
    06 - Präsentation