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Publikation Überforderung als Luxusproblem(Neue Zürcher Zeitung, 16.05.2017) Giudici, Anja; Grizelj, SandraIn den Deutschschweizer Kantonen wird immer wieder über den Fremdsprachenunterricht in der Schule abgestimmt. Im Tessin und in der Westschweiz kommt es nicht zu solchen Urnengängen. Wichtiger Grund dafür ist das Verhältnis der Mehrheitssprache Deutsch zu den Minderheitensprachen: Die deutschsprachige Schweiz kann es sich leisten, eine Überforderungsdebatte zu führen, die anderen Sprachregionen weniger, weil sie eine Minderheit sind.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Die Schweiz als Auswanderungsland(EMH Schweizerischer Ärzteverlag, 02.11.2016) Sauerländer, DominikDie wirtschaftlich motivierte Emigration aus der Schweiz war im 19. Jahrhundert hoch. Es lassen sich drei Auswanderungsspitzen feststellen, die stets mit Missernten in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit korrelierten. Ursache der grössten Spitze um 1850 waren eine mehrjährige Versorgungskrise und der Umbruch in der Textilindustrie. Dadurch gerieten in der stark von der Heimindustrie geprägten Nordschweiz tausende von Kleinbauern und Heimarbeitern in Not. Die sozialen Systeme der Gemeinden, denen die Unterstützung oblag, waren rasch überfordert. Als radikale Lösung galt die organisierte Auswanderung nach Übersee. Exemplarisch lässt sich eine solche Massenauswanderung am Beispiel der Gemeinde Rothrist AG zeigen, aus der 1855 die grösste aargauische Auswanderergruppe weggeschickt wurde. Der Verarbeitung dieses Ereignisses widmete die Gemeinde im 20. Jahrhundert zunehmend Aufmerksamkeit und errichtete als einzige Schweizer Gemeinde den Ausgewanderten ein Denkmal mitten im Dorf.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Psychopathologische "Infrastrukturen". Die Entwicklung des Schulärztlichen Diensts der Stadt Basel 1910–1940(Klinkhardt, 2016) Bühler, Patrick; Sturm, Tanja; Köpfer, Andreas; Wagener, Benjamin04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation Vom Berufs- und Elitewissen zum Garant des nationalen Zusammenhalts. Die Fremdsprachen in den Lehrplänen der Schweizer Volksschulen seit 1830(12/2014) Giudici, Anja; Grizelj, SandraDas Erlernen von mindestens einer Fremdsprache scheint heute ein selbstverständlicher Teil der Schweizer Lehrpläne zu sein. Ebenso scheint es offensichtlich, dass die Schule die Aufgabe hat, in der mehrsprachigen Schweiz Fremdsprachen zu vermitteln. Ein Blick zurück zeigt jedoch, dass erst seit den 1970er-Jahren alle Schüler während der obligatorischen Schulzeit überhaupt eine Fremdsprache bzw. eine zweite Landessprache lernen. Vorher war der Fremdsprachenunterricht einer Minderheit vorbehalten, die später entweder das Gymnasium besuchte oder einen höheren Beruf erlernte. In Bezug auf die aktuelle Fremdsprachendebatte beleuchtet der Artikel die historische Dimension des Themas.01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung