Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
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Publikation A Near-Future Herbarium: Field Guide and Posthuman Collaboration(02.06.2023) Schulze, Marion; Tschoepe, Aylin10 - Elektronische-/ WebpublikationPublikation Imitation, mimicry, Täuschung und deren Enttäuschung. Imitations surround me, representation of a representation, the desire to feel like I belong somewhere(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Fässler, Christoph Cong; Bakhit, BakriFor many years I felt the unstoppable urge to search for my own hybrid third space a vacuum created by myself. A space in which the new status quo does not do justice to the opposites, no, but imitates them and presents them in its own form, function, and way of being. Deceiving and simultaneously disappointing the critically observing eyes which gaze from afar. Through the design process from analog collages and sketches to trained AIs, I found a way to rethink my design process in a way that is hybrid for me. As a team in an exchange with technology to bring imitations from the digital world back to the analog. As a climber and designer, to unite function with the desire for aesthetics. To re-imitate imitations in my own way and to present the act of imitation itself as a representation.11 - Studentische ArbeitPublikation The empress’s new clothes. No matter how hard conservative opposition may try, they cannot stamp out drag(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Cicirò, Lorenzo; Morger, PriskaDrag is part of the unique way that queer people express themselves. We imagine and create in distinctive ways with whatever resources we have lying around and I think we should be proud of that.11 - Studentische ArbeitPublikation Die Plattform. ZwischenRaum und Fläche(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Bianchi, Nils; Tamschick, Charlotte; Schuler, Luzia; Mayer, ChristofEs ist sehr schade, beobachten zu müssen, wie aktuell viele soziale Tätigkeiten in ungeeignete Digitalräume abwandern. Diese lassen sich so zwar einfacher organisieren, kommunizieren oder nutzen. Eine wirklich soziale oder geistige Befriedigung kann so aber nicht stattfinden. Dieses Phänomen ist von privater Alltagsbewältigung bis hin zu zeitgenössischen Kunstbewegungen in vielen Bereichen festzustellen. Ich bin davon überzeugt, dass die Art unseres digitalen Umgangs unsere Vorstellung von menschlicher Interaktion abstrahiert und dadurch viele unserer sozialen Fähigkeiten und Tugenden langfristig beschädigt werden. Ein Beispiel für solche digitale «Orte» sind soziale Medien, wie z.B. Facebook oder Instagram. Wer diese häufig nutzt, merkt, dass der Austausch doch nicht ganz so sozial ist, wie die Bezeichnung dieser Medien es erwarten lässt. Dennoch fühlen sich viele dazu gezwungen, sich über solche Plattformen auszutauschen. Das Projekt «Die Plattform – ZwischenRaum und Flächen» funktioniert als Katalysator für einen perspektivischen Bewusstseinswechsel für Medien mit Sozialisierungsabsicht. Es ermöglicht Rezipient:innen die Beteiligung an alternativen sozialen Medien und erzeugt ein kritisches Bewusstsein gegenüber interaktiven Medien der üblichen Art.11 - Studentische ArbeitPublikation What's love got to to with it? Der Zugwagon, in welchem die Reise durch ProvokationsAgents zum interaktiven ImprovisationsTheater wird(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Boillat, Aline; Tamschick, Charlotte; Mayer, Christof; Schuler, LuziaDie Fahrt im «What's love got to do with it?»-Wagon lädt Passagier:innen dazu ein, mittels zwischenmenschlicher Intervention gesellschaftliche Stigmata kritisch zu hinterfragen, idealerweise abzulegen und nach dieser Form des Protests wieder zu wahren Emotionen zu stehen, beziehungsweise die eigenen Weichen der Priorität bewusst anzuordnen. Im Zufallsprinzip zusammengewürfelte Menschen finden ihre Reservation im Sonderwagon der SBB. Der Zug steht sinnbildlich für das Leben, das genauso wie Beziehungen, stets in Bewegung ist. Aufgrund der räumlichen Bedingung ist ein Ausweichen nicht möglich, ProvokationsAgents nutzen diese Gegebenheit und aktivieren gesellschaftliche Tabu-Themen in Form eines immersiven Theaters, das die Passagier:innen miteinbezieht, um zwischenmenschliche Interaktionen zu provozieren. Dadurch wird an Bord die Relevanz der Liebe ins Bewusstsein gerufen, um das Gefühl von Gleichgültigkeit aufzuheben. Ein Ziel ist dabei, Tiefgründigkeit zu reaktivieren, um mit geliebten Menschen – dazu zählt die romantische, die freundschaftliche oder auch die familiäre Liebe – physisch zu interagieren und vermehrt wahre Gefühle zum Ausdruck bringen zu können.11 - Studentische ArbeitPublikation Wie sieht deine Stadt aus? Gedanken über städtische Raumgefüge(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Alessandri, Julia; Taghavi, Nader Abdollah; Wandeler, Eva; Sidler, PetraDas Projekt «Wie sieht deine Stadt aus?» strebt einen Strukturwandel in der Designpraxis an, um öffentliche Räume zu gemeinsamen Räumen umzugestalten. Kritisiert wird die passive Akzeptanz der vorgegebenen städtischen Gestaltung. Städte sind das Ergebnis bewusster Planung und keineswegs natürliche Erscheinungen. Jeder Strassenverlauf, jede Sitzgelegenheit, jede Häuserzeile wurde gezielt entworfen. Diese Gestaltung birgt keine inhärente Richtigkeit oder Unveränderlichkeit. Vielmehr kann jeder gestaltete Raum erneut geformt oder für alternative Zwecke umgenutzt werden. Dieses Projekt widersetzt sich aktiv patriarchalen und singulären Gestaltungsansätzen. Es strebt keine direkten Lösungen für fehlgestaltete Stadträume an. Stattdessen liegt der Fokus auf Interventionen, die Gespräche über den Raum auslösen. Ziel ist es, Bewohner:innen dazu zu bewegen, ihre eigenen Bedürfnisse im Stadtraum bewusster wahrzunehmen und diese auch zu äussern. Kritisiert wird die Praxis, bei der Designer:innen Lösungen für Probleme entwickeln, die sie selbst nicht betreffen. Diese Herangehensweise kann fehlerhafte und dysfunktionale Ergebnisse hervorbringen, was Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung zur Folge haben kann. Dieser Ansatz betont die Abhängigkeit des Designs vom Gestaltenden. Singuläre Gestaltung verstärkt den Vermarktungsgedanken jedes einzelnen Gestaltenden. Sogar Projekte, die inhaltlich nicht persönlich berühren, werden unterschwellig mit persönlichen Erwartungen und Werten versehen. Das Hauptziel dieser Arbeit besteht darin, Menschen dazu zu ermutigen, ihren städtischen Raum nicht einfach als unveränderbare Realität hinzunehmen. Stattdessen soll dieser bewusster wahrgenommen, analysiert und hinterfragt werden. Möglich gemacht wird dies durch spielerisches Experimentieren mit Raum, um eingefahrene Denkmuster aufzubrechen und die Grenzen der Kreativität auszuloten. Dabei sollen aktuelle städtische Realitäten solche Visionen nicht beschränken, sondern ihnen als Plattform dienen, um Bedürfnisse zu erkennen und alternative Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Intention dieses Konzepts manifestiert sich in Interventionen im städtischen Raum, die die etablierte Gestaltung in Frage stellen und individuelle Bedürfnisse betonen. Diese Interventionen regen Diskussionen und Gespräche an und legen somit den Grundstein für die Schaffung von tatsächlich gemeinsamen Räumen, die von der Gemeinschaft geformt und bestimmt werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Shift reality. We understand the transitions between the analog and the digital world as fluid states(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Belser, Andreas; Bakhit, BakriWhile the digital world defines the future, there will always remain a connection to the analog world. It is precisely at the interface that Collective MVS works, which consists of Andreas Belser and Florian Kech. They understand the transitions between these two worlds as fluid states, as the reality of a way of life that is becoming more and more self-evident and is also perceived as such. Collective MVS investigate the perception of digital and analog clothing and fashion, creating an actual virtual reality.11 - Studentische ArbeitPublikation Unsichtbare Tätigkeiten. Zwei bis vier Stunden täglich gratis arbeiten?!(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Andaralo Schaupenlehner, Ekaterina; Taghavi, Nader Abdollah; Wandeler, Eva; Sidler, PetraCare-Arbeit wird in der Familie zu einem grossen Teil von Frauen geleistet, vor allem wenn sie Kinder haben. Diese Arbeit ist unbezahlt, unsichtbar und zeitaufwändig. Teilzeitarbeit, niedrige Rente und häufige Berufswechsel sind Konsequenzen, von denen wiederum Frauen häufig betroffen sind. Inspiriert vom Feministischen Streik, der jedes Jahr am 14. Juni für die Gleichberechtigung der Geschlechter kämpft und die Probleme der Care-Arbeit thematisiert, soll auch mein Projekt dazu anregen, sich mit unsichtbarer und unbezahlter Arbeit auseinanderzusetzen. Anhand eines übertrieben dargestellten Waschprozesses wird in der Zürcher Hauptbahnhofshalle ein kritischer Blick auf die alltäglichen Themen der Care-Arbeit geworfen. Dazu werden Stimmen der Passant:innen eingefangen. In einer permanenten Installation ist der Aufwand der unsichtbaren täglichen Hausarbeit zu sehen, die als Arbeit keine Wertschätzung in der Gesellschaft bekommt. Die Statistiken und privaten Geschichten bestätigen die Lage vieler Frauen. Ziel der Installation ist es, die Problematik der ungerechten Geschlechtsverteilung in der Care-Arbeit in der klassischen Familie sichtbar zu machen. Damit soll mehr bewusste Wertschätzung von den Passant:innen gewonnen werden. Die angesprochenen Personen haben die Möglichkeit, sich mitzuteilen und dadurch die Aufmerksamkeit auf dieses Problem zu lenken.11 - Studentische ArbeitPublikation The adjustable fit: and the art of fitting in. We fit clothes to our bodies and not our bodies to the clothes(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Barreto, Alexis; Morger, PriskaFit. Such a short, uncontroversial, ordinary word. Used in words like outfit, fitness, misfit, fitting, and phrases like 'fitting in'. It means so much but at the same time, no one really knows what the word 'fit' means or what it should represent. We project our own understanding of the word onto its meaning. A word that we psychologically and physically experience in our everyday lives. A word's meaning that can impact a mood and set the tone for the day. My idea is to incorporate modifiable and size adjustable features in clothing that promote the idea of garments becoming individually fitted to the body, and that allow the body flow with its natural course of changing, evolving and allowing whatever temporary state it currently idles at. By employing the practice of removing, adding, or relocating seams the focus on certain areas on the body is dissuaded. This makes a size adjustment less obvious while allowing the garment to look proportional on various bodies. I also utilize excess fabric often disguised in folds to inconspicuously add more room for fluctuations – this consequentially offers an opportunity to create a repositioning moment permitting a size adjustable feature. With this design approach, I encourage the assemblage of capsule wardrobe items to counteract impulsive consumer behavior often relating to discomfort. Simultaneously, I instill awareness concerning the unrealistic standard ready-to-wear garments try to convey to consumers while empowering a concept of body neutrality - where it is okay to just be the way you are. As well as to shift away from resorting to the idea of body modification to sustain society-oriented expectations rather than having a garment modify to fit our bodies instead. That rather than abiding a constant longing and striving for a different body state, perfectly normal weight fluctuations, transitions such as pregnancy and post-partum, menstrual cycles, age progression, or even just a larger meal than usual - are perfectly alright.11 - Studentische ArbeitPublikation Resistere. Gentrifizierung in Behandlung – Szenografische Intervention im öffentlichen Raum(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Alessi, Veronica; Tamschick, Charlotte; Schuler, Luzia; Mayer, ChristofDas Problem: Die fortschreitende Aufwertung von Gebäuden, Plätzen und Strassen in Zürich trägt zur Gentrifizierung bei. Folglich werden Einwohner:innen aus ihren vertrauten Wohngegenden verdrängt. Das Ziel: Jeder Mensch hat ein Recht auf angemessenen Wohnraum. Dieser soll für alle zugänglich sein. Die Idee: Temporäre Wohnstrukturen treten als Form des aktiven Protests auf, indem sie in ihrer Anzahl und Erscheinung die Dringlichkeit dieser Thematik in der Stadt Zürich verdeutlichen. Diese Strukturen erobern urbanen Raum zurück und bieten Bewohner:innen eine Möglichkeit, vorübergehend in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Mit diesem Instrument soll der Gentrifizierungsprozess zugleich verlangsamt und sichtbar gemacht werden. So gehts: Bei der Konstruktion von neuen Wohngebäuden wird auf wiederverwendbare Doka-Schalungsträgern gesetzt, die zu Hochhäusern zusammengefügt werden. Die errichteten Türme befinden sich auf Parkplätzen in von Gentrifizierung betroffenen Strassen, wo sie zu einem symbolischen Akt der Parkplatzbesetzung werden. Diese Besetzung geht mit einer Verkehrsberuhigung der Strassen einher und schafft zugleich eine lebendige Atmosphäre, die Potential für eine neue Dynamik im Quartier birgt. Die Umsetzung: Das Trägerprinzip der Wohnstruktur ist gerüstähnlich aufgebaut und steift sich durch kreuzende Diagonalen aus. Bei der Konstruktion können unerwartete Wohn- und Gemeinschaftsräume entstehen. Eine sich nach aussen öffnende Wendeltreppe ermöglicht den Zugang für alle und verbindet so Privatheit mit Öffentlichkeit. Es wird ein Ort geschaffen, der Debatten über die Entwicklung städtischer Räume provoziert und fördert. Da die Wohnstrukturen auf Stützen stehen, ist es möglich, den darunter liegenden Raum auf Strassenebene frei zu nutzen und zu bespielen und damit auch hier einen fliessenden Übergang zwischen Wohnraum und öffentlichen Raum zu ermöglichen.11 - Studentische Arbeit