Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW

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  • Publikation
    Spaces of (be)longing. Eine kursorische Auseinandersetzung
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Catak, Arpa Ani; Laederach, Anna; El Bakry, Mayar
    In meiner Arbeit untersuche ich, wie mein Körper in verschiedenen räumlichen Kontexten agiert und wie ich das Wissen, das er in sich trägt, für meine kuratorische Praxis nutzen kann. Ausgehend von dieser Recherche verfolge ich Ansätze für die Gestaltung von Räumen, welche diasporische Perspektiven in den Vordergrund stellen und Orte für solidarische Bündnisse darstellen. Dabei spielen meine eigene Diaspora-Erfahrung und meine feministisch-antirassistische Haltung eine wesentliche Rolle. Als Teil der armenischen Diaspora in Deutschland war mein Körper ständig verschiedenen Räumen ausgesetzt. Einerseits befand ich mich in einem Umfeld, das grösstenteils von einer weissen, wohlhabenden Mittelschicht geprägt war, andererseits spielten auch die armenische Gemeinschaft und ihre Prägung eine grosse Rolle in meinem Leben. Diese Einflüsse haben mir von klein auf das Gefühl vermittelt, mich ständig zwischen ihnen entscheiden zu müssen. In den letzten Jahren habe ich Teile meiner abgelegten diasporischen Identität wieder aufgenommen und verspüre mehr und mehr das innige Verlangen, Teile meiner Identität anzunehmen und mich mit einer Community zu verbinden. Auch wenn ich in meiner Thesis nicht explizit auf Themen wie meine eigene Diaspora und die Auswirkungen einer komplexen Geopolitik und die transgenerationalen Traumata eines Genozids eingehe, spiegeln sie darin dennoch Teile meiner Lebensrealität, meiner Haltung und meiner anhaltenden Anstrengungen wider und formen die Positionalität meiner Arbeit. In meiner Recherche betrachte ich nicht nur die physische Interaktion meines Körpers mit den Räumen, sondern auch die sozialen und kulturellen Aspekte, die damit einhergehen. Ich analysiere, wie mein Körper in verschiedenen Kontexten wahrnimmt, in Beziehung zu anderen Körpern zu treten und wie dies die Möglichkeit der Bildung von solidarischen Bündnissen beeinflusst. Die Berücksichtigung meiner diasporischen Prägung ermöglicht es mir, einen erweiterten Blick auf meine Erfahrungen und mein Wissen zu werfen. Ich betrachte den Körper also nicht nur als individuelles Subjekt, sondern als einen Wissensträger, in dem kulturelle Identitäten und kollektive Erinnerungen miteinander verflochten sind. Aufgrund dieser Auseinandersetzung mit alternativen Wissensansätzen, stelle ich auch das vorherrschende Verständnis eurozentristischen Wissens in Frage.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Die Zärtlichkeit von Steinen. Über die Anerkennung von Zugehörigkeiten in Familiengeschichten
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Margni, Samira; Kolb, Gila; Olloz, Florian; Florenz, Beate
    Wie sieht umsorgtes Aufwachsen aus? Wie fühlt sich wohl vererbbarer Schmerz an? Familie ist so individuell und intim wie auch politisch. In der Arbeit «Die Zärtlichkeit von Steinen» wird die Anerkennung von Zugehörigkeiten in Familiengeschichten thematisiert. Es handelt von Menschen und ihren Geschichten, ihren Biografien und ihren Lebensthemen. Es geht um das Erzählen der eigenen Familiengeschichte und das Bewusst-Machen dessen, was der Mensch in gewisser Weise mit sich trägt. Es umfasst fast vergessene Lieder unserer Grosseltern, Kraterlandschaften in der eigenen Biografie sowie wärmende Mahlzeiten.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Narrative agency making. Our-shared stories
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Silberschmidt, Azura-Eve; Neubauer, Ralf; Flury, Regine
    Narrative Agency Making is about putting the practice of photography in question. Who may photograph whom? Is there a way we can collectively shift the use of photography to become a tool for self-exploration of identity and heritage? The work is influenced by approaches from women working in the field of photography who have been socialised outside of Western culture. I try to make space in my photographic practice for personal concerns in relation to my respective community, starting with questioning who my community is and what community can mean. I’m working toward finding ways of engaging the people I photograph to be more involved in the making, sharing and telling of their own stories. There are many people involved in the making and publishing of a photograph: subject, photographer, redactor, commissioner, and publisher. They all have individual roles and corresponding accountabilities. When I work with others, it’s important for me that the story which is being told, shared, created or reproduced in an image, is one which is made respectfully, from its creation to publication.
    11 - Studentische Arbeit