Forschungsbericht Nachhaltiges Entrepreneurship – Nachhaltigkeit in Geschäftsmodellen der Wettbewerbsteilnehmenden an der Swiss Innovation Challenge. Auswertung der Durchführung 2021 Begleitendes Forschungsprojekt zur Swiss Innovation Challenge

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Publikationsdatum
2022
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05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
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Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Olten
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Zusammenfassung
Die Auswertung der 26 Interviews mit Teilnehmen der Swiss Innovation Challenge 2021 zeigt bei der Branche eine Häufung bei Informationstechnologie. Die Geschäftsideen sind überwiegend konventionell. Viele der Start-ups berücksichtigen Nachhaltigkeit nicht. Einige achten bei der Herstellung der Produkte oder in anderen Bereichen auf Nachhaltigkeit. Drei haben im Kern nachhaltigkeitsorientierte Geschäftsmodelle. Auch sie decken im Dreisäulenmodell der Nachhaltigkeit nicht alle Bereiche ab. Kreislaufwirtschaft und Stakeholder-Integration werden höchstens ansatzweise berücksichtigt. Die Auswirkungen und Ergebnisse der Geschäftstätigkeit werden kaum systematisch einbezogen. Bei vielen liegt nach der Geschäftsidee-bezogenen Tätigkeit das Hauptgewicht auf der ökonomischen Seite. Das kommt auch bei den nachhaltigkeitsorientierten Geschäftsmodellen zum Ausdruck und mag über alle untersuchten Teams gesehen teilweise an der frühen Phase der Unternehmen liegen. Entsprechend variiert der Beitrag zu Nachhaltigkeit, sofern vorhanden, stark. Ansatzpunkte zu ökologischer Nachhaltigkeit gibt es neben dem breit gestützten papierlosen Büro und der Abfalltrennung (auf den Büroteil bezogen) am ehesten beim Bezug von Strom. 21 Nach Abzug der sieben Startups, die den Stromanbieter nicht wählen können, kümmert sich gut ein Drittel durch Bezug von CO2 neutralem Strom um einen Beitrag zu Nachhaltigkeit. Die Frage nach Kompensation von CO2 ist kaum ein Thema. Immerhin sensibilisierte sie zwei Start-ups (mit Ausprägung 1 bei der Nachhaltigkeit). Beide bemerkten spontan, sie aufzunehmen zum Prüfen. Antworten auf die Frage kaufen oder mieten resp. Sharing fallen oft nicht konkret oder als „wenn, dann“ aus. Eine Entscheidung scheint bei diesem Thema nicht von Bedeutung oder wird hinausgeschoben. Nur ein geringer Anteil nutzt mieten. Noch zu früh kommen für fast alle die Fragen zu sozialer Nachhaltigkeit. Von einer Stimme wird sie gar als Luxusproblem benannt, wobei man den Turning Point nicht verpassen dürfe. Kaum bis kein Interesse finden Pensionskassenbeiträge über dem Obligatorium, Mindestlöhne oder BGM, Elternurlaub. Ein Start-up hat ein BGM-Konzept, drei beachten individuelle Bedürfnisse bei der Möblierung. Die anderen kennen nichts dergleichen; einzelne ziehen gemeinsame sportliche Aktivitäten oder Ausflüge bewusst einem Konzept vor. Oft genannt wird das sich verbreitende Homeoffice Modell. Als Vorteil daraus werden hauptsächlich flexible Arbeitszeiten verstanden. Auch Familienfreundlichkeit wird damit verbunden, ohne zwischen Vor- und Nachteilen zu unterscheiden.
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
330 - Wirtschaft
Projekt
Veranstaltung
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ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Unveröffentlicht
Begutachtung
Keine Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
VERKUIL, Arie Hans, Angela MILESI und Uta MILOW, 2022. Forschungsbericht Nachhaltiges Entrepreneurship – Nachhaltigkeit in Geschäftsmodellen der Wettbewerbsteilnehmenden an der Swiss Innovation Challenge. Auswertung der Durchführung 2021 Begleitendes Forschungsprojekt zur Swiss Innovation Challenge. Olten: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/43271