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Publikation Der Einfluss von Decoy-Angeboten im Online-Weinhandel: Eine empirische Untersuchung der Wirksamkeit und Grenzen(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 06/2024) Schüpfer, Manuel; Freivogel, Claudia; Nikolai Kemle, Rustishauser-DiVino SADie vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Decoy-Angeboten auf die Kaufpräferenzen von Kundinnen und Kunden im realistischen Umfeld eines Online-Weinhandels. Das Ziel ist es, die praktische Anwendbarkeit des Decoy-Effekts zu überprüfen und zu bestimmen, welche Varianten dieses Effekts gemäss Huber et al. (1982) am wirksamsten sind. Um diese Fragestellungen zu beantworten, wurde ein experimentelles Design gewählt, bei dem Probandinnen und Probanden in einer Kontroll- und einer Experimentalgruppe Kaufentscheidungen für verschiedene Weine treffen und ihre Kaufwahrscheinlichkeiten angeben mussten. Die Daten wurden mittels einer quantitativen Befragung erhoben, bei der die Teilnehmenden zwischen einem Target, einem Competitor und einem Decoy wählen konnten. Die Dimensionen Preis und Kritikerbewertungen wurden als quantifizierbare Attribute zur Bildung der Auswahlsets herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass Decoy-Angebote im Allgemeinen keinen signifikanten Einfluss auf die Kaufpräferenzen haben. Signifikante Unterschiede in der effektiven Kaufentscheidung wurden zwar festgestellt, jedoch mit einer kleinen Effektstärke. Bei der Kaufwahrscheinlichkeit zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen der Experimental- und der Kontrollgruppe. Dies ist vermutlich auf den Umstand zurückzuführen, dass viele weitere Kriterien, wie beispielsweise die Rebsorte und die Herkunftsregion, als wichtiger erachtet wurden als die Bewertungen der Weinkritiker. Unter den verschiedenen Decoy-Varianten erwies sich die Variante „Frequency increasing“ (F) als am wirksamsten, gefolgt von „Range increasing“ (R). Dennoch bleiben die praktischen Anwendungen begrenzt, da der Einfluss von Decoy-Angeboten auf die Kaufentscheidungen nur gering ist und bei der Kaufwahrscheinlichkeit überhaupt nicht vorhanden. Daher liefert die Unterscheidung nach Decoy-Varianten keine aussagekräftigen Erkenntnisse. Die Arbeit diskutiert zusätzlich die Limitationen der Studie und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungen.11 - Studentische ArbeitPublikation Systemanalyse sekundärer Arbeitssysteme(12.09.2019) Ratnitsky, AvitalDie Produktionsplanung und -steuerung ist ein Prozess innerhalb des soziotechnischen Netz-werkes. In einem derartigen Netzwerk fliessen formelle und informelle Informationen. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung im Arbeitsalltag steigt die Komplexität dieser Kommunika-tionswegen lässt die Qualität der übermittelten Daten sinken. Im Rahmen einer Digitalisierung dieser Kommunikationswege innerhalb der Produktionsplanung und -steuerung strebt die ewb (Energie Wasser Bern) eine Vereinheitlichung des Informationsflusses und der Entschei-dungsfindung an. Ziel der folgenden Bachelorthesis ist es somit, diese Informationswege abzubilden und anhand dieser Darstellung Handlungsempfehlungen für die Digitalisierung abzuleiten. Mittels einer Dokumentenanalyse, einer Beobachtung (n=1) und Experteninterviews (n=9) ist das soziotechnische Netzwerk dieser Kommunikationswege abgebildet. Die an-schliessende SWOT-Analyse analysiert diese Wege und leitet Handlungsvorschläge für die Digitalisierung ab. Diese Handlungsempfehlungen thematisieren die interdisziplinäre Imple-mentierung, das Minimieren der Schnittstellen und die Einführung von Kontrollmechanismen.11 - Studentische Arbeit