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  • Publikation
    Steuerungsprozesse in der Selbstorganisation am Beispiel Restaurant Zent
    (Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Walker, Lorenz; Hermann, Kristina; Bimano GmbH
    In selbstorganisierten Betrieben und Teams müssen Prozesse zum Erhalt des Teams und zur Entwicklung der Organisation gesteuert werden. Das Restaurant Zent in Bern arbeitet aktuell in einem Organisationsmodell mit 3 Profilen, welche hierarchisch gleichgestellt sind. In dieser Bachelor-Thesis wird die Fragestellung erforscht, wie Prozesse im Restaurant Zent gesteuert werden. Dabei werden Kontext-, Team- und Selbststeuerungsprozesse aus einer gruppendynamischen Perspektive untersucht. Zur Untersuchung wurde als erstes ein standardisierter Fragebogen zur Erfassung der Teamreflexivität eingesetzt. Als Hauptteil der Erhebung wurden zwei Gruppendiskussionen mit je 4 Personen durchgeführt. Mit einem qualitativen Ansatz wurden die Resultate thematisch und sequenzanalytisch analysiert und diskutiert. Daraus ergab sich, dass sowohl die Kontextsteuerung, wie auch grosse Teile der Teamsteuerung, vom Profil 3 übernommen werden. In beiden Steuerungsarten können jedoch Entscheide von den Mitarbeitenden widerrufen werden. Im Bereich der Selbststeuerung wird bereits über die Zusammenarbeit reflektiert. Die Reflexionen finden hauptsächlich informell statt. Aktuell fehlt dem Betrieb eine Möglichkeit, die impliziten und expliziten Rollen, Normen und Regeln formell zu reflektieren und anschliessend zu legitimieren. Weiter konnte gezeigt werden, dass die Aufteilung auf Profile nicht als Hierarchie im Sinne eines Machtanspruchs wahrgenommen wird, sondern als klare Verteilung der Verantwortung. Das Beispiel zeigt, dass mit neuen Arbeitsformen auch neue Aufgaben und Anforderungen auftauchen, welche bisher nur spärlich bekannt sind.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Bestandesaufnahme zum Thema Hochsensibilität im Unterricht von Ausbildungsinstitutionen im Bereich Human Resources, Therapie und Betriebliches Gesundheitsmanagement
    (Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Ronchi, Tina; Gemmiti, Marco; Schweizer Dachverband für Persönlichkeitstraining (V-P-T)
    Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal; bis zu 30% der Menschen sind hochsensibel. Fragestellung: Die Fragestellung 1 lautet: «In welchem Umfang werden HR-Fachkräfte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie BGM-Fachpersonen in ihrer Ausbildung auf das Thema hochsensible Personen unterrichtet und geschult?». Die Fragestellung 2 lautet: «Welche Kompetenzen und Wissensthemen müssen in welchem Umfang gelehrt und trainiert werden, damit HR-Fachkräfte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie BGM Fachkräfte «richtig» mit hochsensiblen Personen umgehen können?». Methode: Fragestellung 1 wurde mit einem Fragebogen an die Ausbildungsinstitute der genannten Berufsgruppen gesandt. Die Stichprobe der Institute ist n = 16. Zusätzlich wurden qualitative Interviews durchgeführt. Für die Beantwortung der Fragestellung 2 wurden eine Literaturrecherche sowie ein Experteninterview mit zwei Personen durchgeführt. Ergebnisse: Die Fragestellung 1 kann damit beantwortet werden, dass 12 Institute Hochsensibilität in der Ausbildung unterrichten. Davon konnte ein Institut interviewt werden: Es werden neurobiologische Inhalte und Ressourcen vermittelt. An einem anderen Institut wird das Thema nicht direkt unterrichtet, jedoch für Verbindung von Theorie und Praxis verwendet. Die Beantwortung der Fragestellung 2 schlägt für alle Berufsgruppen vor, dass das Thema in der Ausbildung unterrichtet wird. Bei HR-Fachkräften sind Akzeptanz für das Thema, Erkennen von Weiterbildungswünschen sowie die Wissensthemen Kommunikation und Persönlichkeit innerhalb eines Teams von Bedeutung. Bei Therapeutinnen und Therapeuten ist es wichtig, dass eine wertschätzende Haltung eingenommen wird und ein Methodenkoffer für die Beruhigung einer Überreizung des Nervensystems vorhanden ist. Ausbildungsthemen sind hier die Abgrenzung von Hochsensibilität gegenüber Krankheitsbildern und das Wissen über Medikation. Bei BGM-Fachpersonen wird Wissen über Raumgestaltung, Arbeitsgestaltung und ein neues Verständnis von Produktivität gefordert.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Führt eine Verkürzung der Arbeitszeit tatsächlich zu besserer Erholung?
    (Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Rey, Lisa; Burri, Leonie; seerow GmbH
    Lange Arbeitstage und -wochen können für die Mitarbeitenden gravierende, negative Folgen mit sich bringen. Eine Möglichkeit dieser Gefahr entgegenzuwirken, ist das Arbeitsmodell der 4-Tage-Woche, welches auch von der seerow GmbH eingeführt wurde. Motivation der Umstellung war für das Unternehmen unter anderem ein ausgeglichenes Zusammenspiel von Arbeit und Nicht-Arbeit. Ob diese Effekte eingetroffen sind oder nicht, wird in der vorliegenden Arbeit anhand der folgenden übergeordneten Fragestellung untersucht: „Welche subjektiven Auswirkungen hat die 4-Tage-Woche auf die Life Domain Balance der Mitarbeitenden des Unternehmens seerow GmbH?“. Nebst dem Gleichgewicht der Lebensbereiche wird untergeordnet die individuelle Abgrenzung zwischen den Bereichen und die Erholung der Mitarbeitenden vertieft. Um die Frage zu beantworten, wurden 5 Mitarbeitende der seerow GmbH mit qualitativen Leitfadeninterviews befragt. Die Untersuchung zeigt, dass das Arbeitsmodell der 4-Tage-Woche bei den Mitarbeitenden der seerow GmbH einen positiven Effekt auf den Ausgleich und die Abgrenzung zwischen Lebensbereichen, sowie die Erholung hat. Die grösste Herausforderung liegt bei der gedanklichen und aufgabenorientierten Abgrenzung der Erwerbsarbeit in der Freizeit. Aus dieser Grundlage und unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Literatur wurden dem Unternehmen entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Arbeitsintegration – Implementierung eines Learning Management Systems bei der arbeitsmarktlichen Massnahme Berner Stellennetz (AMM BEST). Eine qualitative Analyse aus der Sicht von internen und externen Expertinnen und Experten
    (Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Stähli, Tatjana; Avramakis, Joannis; Stiftung Diaconis, Geschäftsbereich Arbeitsintegration, AMM Berner Stellennetz
    Eine Lernplattform soll gemäss neuem Leistungsauftrag in die Bewerbungskurse bei der arbeitsmarktlichen Massnahme Berner Stellennetz integriert werden. Dabei soll ein Produkt entstehen, welches von den Teilnehmenden akzeptiert und genutzt wird sowie Erkenntnisse aus der Psychologie berücksichtigt. In der Vorliegenden Arbeit wird anhand von qualitativer Forschung in Form von internen und externen Experteninterviews eine Gesamtübersicht geschaffen und Hinweise zur Konzeption und Implementierung der Lernplattform zusammengetragen. Dabei fliessen Erkenntnisse zu den Konstrukten Akzeptanz und Reaktanz ein. Ebenfalls werden Determinanten der modernen Zielpsychologie ermittelt und Handlungsempfehlungen für Inhalte und Gestaltung abgeleitet. Die Determinanten der Machbarkeit und Wünschbarkeit, konkretes vs. abstraktes Denken, Ideal-Selbst vs. Soll-Selbst, implizite Theorien der Fähigkeit und Zielhierarchien können bei der Gestaltung der Lernplattform berücksichtigt werden. Auf der Lernplattform lassen sie sich mittels Erfolgsgeschichten, verschiedener Hilfestellungen für die Zielformulierung, positiver Formulierungen mit Fokus auf Fortschritte und der Abbildung von Lernzielen und Beispielen zu Zielhierarchien abbilden. Zugleich gelten Selbstwirksamkeit und Optimismus als auf die Machbarkeits-Determinante einwirkende Grössen. Selbstwirksamkeit kann mit Erfolgserlebnissen auf der Lernplattform gestärkt werden. Optimismus unterstützt dabei, Ziele zu formulieren und umzusetzen. Die Fachkräfte können mit ihrer Haltung einen Beitrag zur optimistischen Stimmung leisten. Ebenso zentral für eine zielführende Umsetzung sind die Wahrnehmung des Nutzens sowie der Bedienbarkeit der Lernplattform. Diese soll einen hohen Unterhaltungs- sowie Informationswert bieten. Integration von Humor und Referenzpersonen auf der Lernplattform und Partizipation wirken sich positiv auf Widerstände aus. Stets zu berücksichtigen ist die heterogene Zielgruppe. Eine individuelle Auseinandersetzung mit der Lernplattform soll dabei möglich sein und wirkt reaktanzmindernd.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Belastungen der Pflegepersonen in der Akutpsychiatrie der PDAG
    (Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Pfister, Tobias; Fuhrer, Mirjam; Psychiatrische Dienste Aargau AG
    Im Bereich der Pflege sind vielfältige Belastungen im Arbeitsalltag vorhanden, gewisse wie beispielsweise der Personalmangel werden auch häufig in Medien diskutiert. Sind diese Belastungen auch im Akut-Bereich der psychiatrischen Pflege vorhanden und gibt es auch Belastungen, welche speziell im Setting der Psychiatrie auftreten? Diese Frage beschäftigt auch die Psychiatrischen Dienste Aargau AG. Um dies zu untersuchen, wurden 40 Pflegepersonen der Akutpsychiatrie in einem Fragebogen dazu befragt, welche Belastungen in ihrem Arbeitsalltag auftreten und wie sich ihr Umgang mit diesen gestaltet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Belastung unter den Pflegepersonen vor allem aufgrund von Personalmangel, Zwangsmassnahmen und verbaler Gewalt entstehen. Dabei konnte anhand von Korrelationen gezeigt werden, dass je häufiger Personalmangel und Zwangsmassnahmen auftreten, desto stärker wird die Belastung durch diese Faktoren wahrgenommen. Die meisten Pflegepersonen wählen als Copingstrategie Gespräche mit Arbeitskolleginnen und -kollegen oder Gespräche mit Personen aus dem privaten Umfeld, um die Belastungen abmildern zu können. Anhand der Ergebnisse wurden Handlungsempfehlungen formuliert, welche das Ziel haben, den Umgang der Pflegepersonen mit Belastungen zu stärken. Die auf Basis der Literatur entwickelten Hypothesen konnten anhand von Tests auf Gruppenunterschiede nicht bestätigt werden.
    11 - Studentische Arbeit