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Ergebnisse nach Hochschule und Institut

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    Publikation
    Proaktive Arbeitsgestaltung zum Schutz der eigenen Gesundheit: Welche Bedeutung hat Job Crafting für Selbständigerwerbende?
    (Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Müller, Nicole; Knecht, Michaela; ZHAW School of Management and Law
    Die vorliegende Arbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen Arbeitsmerkmalen, Job Crafting und Wohlbefinden im Arbeitskontext von Selbständigerwerbenden. Basierend auf dem Job Demands-Resources Modell (Bakker & Demerouti, 2017) werden zwei Hypothesen überprüft. Zum einen, dass Job Crafting-Aktivitäten von Selbständigerwerbenden das Arbeitsengagement durch die Veränderung der Arbeitsressourcen (Autonomie & soziale Unterstützung) beeinflussen. Zum anderen, dass Job Crafting den Zusammenhang zwischen hohen Arbeitsanforderungen und emotionaler Erschöpfung moderiert. Da die Wirkmechanismen zwischen Arbeitsanforderungen und Wohlbefinden im Kontext von Selbstständigerwerbenden bisher wenig erforscht sind, soll diese Studie zu einem besseren Verständnis der gesundheitsförderlichen Effekte von Job Crafting beitragen. Die Daten wurden in einer Online-Befragung von selbständigen Unternehmer*innen mit Kleinstbetrieben erhoben (N=72, 28-66 Jahre alt, 83% seit mindestens 2 Jahren selbstständig). Da die Zielgruppe schwer erreichbar ist, erfolgte die Rekrutierung nach dem Schneeballverfahren. Die Ergebnisse der Mediationsanalyse zeigen, dass die Erhöhung der sozialen Ressourcen (Job Crafting) über die Veränderungen der sozialen Unterstützung (Arbeitsressource) einen positiven Effekt auf das Arbeitsengagement hat. Derselbe Wirkmechanismus über Autonomie konnte nicht bestätigt werden, ebenso wenig wie die Pufferwirkung von Job Crafting auf den Zusammenhang zwischen Arbeitsanforderungen und emotionaler Erschöpfung. Es werden Handlungsempfehlungen für Selbständigerwerbende zur Förderung von Job Crafting formuliert.
    11 - Studentische Arbeit
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    Publikation
    Team Job Crafting im Kontext agiler Arbeitsmethoden
    (Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2021) Nussbaumer, Nora Mona; Krause, Andreas; Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Angewandte Psychologie, Institut Mensch in komplexen Systemen (MikS)
    Die erhöhte Dynamik und Ambiguität in der Arbeitswelt fordert neben flexiblen Arbeitsformen zunehmend die Arbeitsgestaltung durch Beschäftigte selbst. Team Job Crafting ist ein Prozess der kollektiven Arbeitsgestaltung, während welchem Beschäftigte gemeinsam Aspekte ihrer Arbeitstätigkeit verändern. Das in einem ersten Schritt durchgeführte Literaturreview zeigt, dass in der wissenschaftlichen Literatur unterschiedliche Konzeptualisierungen betreffend dem Team Job Crafting bestehen. Unabhängig davon sind gesundheitsförderliche Auswirkungen für Beschäftigte und wünschenswerte Effekte auf organisationaler Ebene empirisch bestätigt. In einem zweiten Schritt wurde das Konzept des Team Job Crafting im Rahmen einer qualitativen Untersuchung mittels Interviews in einem Sample von Mitgliedern agiler Teams exploriert. Die Datenanalyse ergab drei Crafting-Themen. Das Crafting der Zusammenarbeit, das Crafting der Wissensbasis und das Crafting von Rollen und Aufgaben. Im Unterschied zu früheren Untersuchungen indizieren die Ergebnisse die Inklusion individueller Crafting-Aktivitäten in das Team Job Crafting. Implikationen für weitere Forschung und Empfehlungen für agile Teams werden erläutert.
    11 - Studentische Arbeit
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    Publikation
    Selbstsorge in einer sich wandelnden Arbeitswelt
    (12.09.2019) Sommer, Andrea
    Neue Steuerungsformen bringen nicht nur Chancen, sondern auch Risiken für die Beschäftigten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Dimensionen der Selbstsorge zu eruieren. Zudem wird überprüft, wie sich der Zusammenhang zwischen Autonomie und Selbstsorge gestaltet und ob Resilienz dabei eine moderierende Rolle einnimmt. Weiter wird untersucht, welchen Einfluss Selbstsorge auf Erschöpfung aufweist. Mittels Fragebogen wurden Daten von 186 Erwerbstätigen erhoben. Die Ergebnisse zeigen eine sechsfaktorielle Struktur. Alle Skalen weisen akzeptable bis exzellente Reliabilitäten auf. Die Selbstsorge-Dimensionen Regenerieren (r= .2, p=.006), Ablenkungsreduktion und Arbeitsfokus (r= .15, p= .022) und bewusste Trennung zwischen Arbeit und Privatleben (r= .17, p= .006) weisen einen Zusammenhang zur Autonomie auf. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Autonomie und Ablenkungsreduktion und Arbeitsfokus durch Resilienz moderiert (β= .20, p= .0314). Drei Selbstsorge-Dimensionen weisen einen Einfluss auf Erschöpfung auf. Den höchsten Einfluss auf Erschöpfung verfügt die Dimension Regenerieren (β= .21). Nachfolgend an die Ergebnisse schliesst die Arbeit mit Implikationen für Forschung und Praxis.
    11 - Studentische Arbeit