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Publikation Gestalten als Ausdruck der Identität. Eine Untersuchung zur Rolle von Bildnerischem Gestalten in der Identitätsentwicklung von Jugendlichen(Pädagogische Hochschule FHNW, 06.09.2024) Rieder, Jana; Wagner, ChristianDie vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung des Einflusses des Bildnerischen Gestaltens auf die Identitätsentwicklung von Jugendlichen. Die Forschungsfragen dieser Studie zielen darauf ab, den Einfluss des Unterrichtsfachs auf die Identitätsentwicklung von Jugendlichen zu untersuchen, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung des eigenen Namens in einer konkreten Lernumgebung. Des Weiteren wird die Eignung dieser Lernumgebung für die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität hinterfragt. Ebenso wird die Wirkung von Geschlecht, kulturellem Hintergrund und weiteren individuellen Einflussfaktoren auf die künstlerische Ausdrucksweise, die Selbstwahrnehmung und das Selbstwertgefühl der Jugendlichen in die Untersuchung einbezogen und betrachtet. Diese Arbeit verwendet eine methodische Vorgehensweise, die qualitative Interviews mit Schüler*innen umfasst, die in einer spezifischen Lernumgebung partizipiert haben. Die erhobenen Daten aus diesen Interviews wurden durch Inhaltsanalysen evaluiert. Die Ergebnisse der Arbeit legen nahe, dass sich das Bildnerische Gestalten und die spezifische Lernumgebung in positiver Weise auf die Identitätsentwicklung der befragten Jugendlichen auswirken. Den Jugendlichen wurde durch die Lernumgebung die Möglichkeit eröffnet, ihren kreativen Ausdruck zu entfalten und persönlich bedeutsame Themen zu bearbeiten. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass geschlechtsspezifische und kulturelle Einflüsse die Ausdrucksformen der Jugendlichen beeinflussen, wobei individuelle Unter-schiede ebenfalls eine zentrale Rolle spielen. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer stärkeren Förderung der Kunstpädagogik als Bestandteil des Lehrplans, um allen Lernenden, unabhängig von ihrem individuellen Hintergrund, die Möglichkeit zu bieten, ihre Identität zu erkunden und zu festigen.11 - Studentische ArbeitPublikation Die Schule ADHS-tauglicher machen. Eine problemzentrierte lnterviewstudie mit Lehrpersonen mit ADHS zur Ableitung von Handlungsmöglichkeiten für die inklusive schulische Praxis(Pädagogische Hochschule FHNW, 16.04.2024) Continisio, Ella; Preite, LucaDiese Masterarbeit widmet sich dem verbreiteten Phänomen der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in Gesellschaft und Schule und fokussiert die unterrepräsentierte Perspektive der Betroffenen, welche oft vor Herausforderungen stehen. Ziel dieser Arbeit war es, mittels qualitativer Forschungsmethoden das subjektive Empfinden von ADHS-Betroffenen während ihrer Schulzeit zu erfassen, die Bedeutung von ADHS für ihr Leben aufzuzeigen und Handlungsmöglichkeiten für eine inklusive schulische Praxis abzuleiten. Anhand der qualitativen Forschungsmethode des problemzentrierten Interviews (PZI) wurden die subjektiven Erfahrungen von drei Lehrpersonen, welche ihre Diagnose nach der obligatorischen Schulzeit erhalten haben, in Portraits in den Mittelpunkt gestellt, miteinander verglichen und auf ihre Bedürfnisse und Herausforderungen während ihrer Schulzeit untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass ADHS-Betroffene die Schule oft als belastend und herausfordernd erleben, Mühe mit Konzentration, Organisation und sozialen Interaktionen mit Lehrpersonen sowie Gleichaltrigen haben. Die identifizierten Handlungsmöglichkeiten für die schulische Praxis umfassen Individualisiertes Lernen und unterstützte Teilnahme am Unterricht, positive Verstärkung, Verhaltensmanagement, Struktur sowie Kooperation, erfordern jedoch eine entsprechende Aus- und Weiterbildung von pädagogischen Fachpersonen sowie ausreichende finanzielle und personelle Ressourcen. Besonders entscheidend ist das Wissen von Lehrpersonen über ADHS und das Verständnis, mit dem sie SuS mit ADHS begegnen. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung der Perspektive von Betroffenen mit ADHS bei der Gestaltung einer inklusiven Bildungsumgebung. Schlüsselbegriffe: ADHS, inklusive Bildung, SuS, Betroffene, Neurodivergenz, Lehrpersonen, Sonderpädagog*innen, Handlungsmöglichkeiten, subjektive Erfahrungen, Empathie, Verständnis, Bewusstsein, Ressourcen, Aus- und Weiterbildung, problemzentriertes Interview11 - Studentische ArbeitPublikation Scham als lernhemmende Emotion. Schambasierte Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern im Unterricht(Pädagogische Hochschule FHNW, 29.03.2024) Lips, Micha; Steiner, ErichScham als lernhemmende Emotion – Schambasierte Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern im Unterricht Scham gilt im Vergleich zu anderen Emotionen wie (Prüfungs-)Angst als eine der weniger stark beachteten und erforschten Emotionen im Lern- und Leistungskontext, die sich aber stark auf das Lern- und Leistungsverhalten von Schüler:innen auswirken kann und Teil des Schulalltags ist. Diese Masterarbeit setzt sich zum einen theoretisch mit dieser Emotion auseinander, wobei Scham als negative, retrospektive Leistungsemotion mit internaler Ursachenzuschreibung im Sinne Pekruns (2006) betrachtet wird. Zum anderen zeigt sich Scham als facettenreicheres Phänomen, das mit einer ganzen Familie nah verwandter negativer und selbstbezogener Affekte eng verbunden ist, die im sozialen Gefüge des Unterrichtskontextes auftreten. Um die zugrundeliegenden Mechanismen von Scham und ihre Auswirkungen besser zu verstehen, geht diese Arbeit der übergeordneten Frage nach, welche konkreten Schamerfahrungen Schüler:innen im Unterricht machen, wie diese Erfahrungen ihr Lern- und Leistungsverhalten beeinflussen und welche Massnahmen von Lehrpersonen genutzt werden können, um das Erleben von lernhinderlicher Scham im Unterricht zu minimieren. Dazu wurden 100 Schüler:innen im Alter von 12 bis 16 Jahren im Kanton Bern mittels Online-Fragebogen zum Schamerleben im Unterricht und dessen Folgen befragt. Deren Antworten wurden sowohl mittels qualitativ strukturierender Inhaltsanalyse (Kuckartz 2018) ausgewertet als auch partiell quantitativ analysiert. Die erhobenen Daten bieten ein Panorama von Erfahrungen der Schüler:innen im Unterricht, die von Scham aufgrund kleiner Missgeschicke über Leistungsschwächen bis hin zu tiefgreifender Scham aufgrund öffentlicher Blossstellung reichen. Die Befunde zeigen, dass mündliche Unterrichtssituationen ein besonderes Schampotenzial haben und sich Fächer wie Sport, Musik, aber auch Fremdsprachen als besonders schambehaftet erweisen. Scham korreliert zudem eng mit dem fachlichen Fähigkeitenselbstkonzept und wird von Mädchen häufiger geäussert als von Jungen, insbesondere wenn es sich um körperbezogene Scham handelt. Scham erweist sich zudem als zweischneidiges Schwert: Sie kann kurzfristig zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand führen, in vielen Fällen aber auch zu Rückzug und Vermeidungstendenzen und damit zu negativen Folgen für das Lern- und Leistungsverhalten und den Selbstwert, was es aus pädagogischer Sicht zu vermeiden gilt. Lehrpersonen spielen dabei eine zentrale Rolle: Schüler:innen zeigen sich von ihnen abhängig und fordern Unterstützung und Schutz vor Scham und Beschämung. Dies kann u.a. durch eine Sensibilisierung für diese oft schwer erkennbare Emotion, die Etablierung einer positiven Fehlerkultur und das Vorleben eines konstruktiven Umgangs mit negativen Emotionen geschehen.11 - Studentische ArbeitPublikation AI in the language classroom. Helping students continue learning in an age of possible shortcuts(ETAS English Teachers Association, Switzerland, 12/2024) Montemarano, Filomena; Williams Leppich, LynnThe integration of AI in education offers immense potential for enhancing learning but poses risks of over-reliance, superficial engagement, and skill erosion. This article examines how AI can both support and challenge language learning, emphasizing the need for educators to maintain a focus on process-oriented tasks to ensure learners develop essential skills. By critically evaluating AI-generated outputs and encouraging thoughtful task design, teachers can guide students to use AI responsibly while fostering creativity, critical thinking, and deeper understanding. Practical examples and recommendations are provided to help educators navigate this evolving landscape.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Professionelle Kompetenzen von Sportlehrpersonen und ihre Wirkungen auf Unterricht und Schülerleistungen (EPiC PE 3:1) Wissenschaftlicher Schlussbericht(Professur Sport und Sportdidaktik im Jugendalter der Pädagogischen Hochschule FHNW, 09/2024) Messmer, Roland; Brühwiler, Christian; Gogoll, André; Büchel, Sonja; Vogler, Jolanda; Kruse, Felix; Wittwer, Matthias05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Verständliche Texte im Unterricht = leichte Texte?(20.11.2024) Schmitz, Anke06 - PräsentationPublikation Zur Praxis des Literaturunterrichts in der Sek I(Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv), 2020) Kernen, Nora; Siebenhüner, Steffen01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Keynotevortrag. 21st century digital literacy. Lese- und Schreibkompetenz im digitalen Raum(19.11.2024) Schmitz, Anke06 - PräsentationPublikation Sichtbarkeit von Rassismus im Kolonialismus in Schweizer Geschichtsbüchern der Sekundarstufe I. Eine Analyse von Schulbüchern aus fachwissenschaftlicher und didaktischer Sicht(Pädagogische Hochschule FHNW, 30.04.2024) Nguyen, Quoc Dat; Sutter, GabyRassismus ist in der Politik und Gesellschaft ein hochaktuelles Themenfeld. Der Kampf gegen Rassismus löste mit der Protestbewegung «Black Lives Matter» und der umstrittenen Auseinandersetzung mit dem Begriff «Mohrenkopf» in der Schweiz eine politische Debatte aus. Die Beibehaltung und der Verkauf der Marke Dublers «Mohrenköpfe» sowie die Einladung der drei Weissen als drei von vier Hauptgästen in der SRF-Arena Sendung «Jetzt reden wir Schwarzen» im Zuge des «Black Lives Matters» zeigen das fehlende Bewusstsein und die lückenhafte Auseinandersetzung mit dem Rassismus in der Schweizer Bevölkerung. Den Schwarzen wird nach wie vor zu wenig zugehört und keine ausreichende Plattform für ihr Anliegen geboten. Die SRF-Journalistin und Moderatorin Angélique Beldner spricht in der Filmreportage «Rassismus in der Schweiz» über die Herausforderung, als Schwarze unter den Weissen zu leben. Menschen wachsen in kolonial-rassistischen Strukturen auf und bewegen sich in diesen Diskriminierungsverhältnissen (Marmer & Sow, 2015: 227f.). Viele Leute wachsen unbewusst mit Stereotypen und subtilen Vorurteilen auf, die sie als selbstverständlich erachten und praktizieren folglich unbewusst Diskriminierung (Wa Baile et al., 2019: 86). Der Rassismus hat seine Wurzeln im Kolonialismus und wird auch Kolonialrassismus genannt. Er diente den Kolonialherren als Rechtfertigung ihrer rassistischen Handlungen für die Ausbeutung und Aneignung des afrikanischen Kontinents. Bis heute prägt Kolonialrassismus in weiterentwickelter Form das Zusammenleben und wirkt bis heute in Denk- und Deutungsmustern der Gesellschaft (Bönkost & Apraku, 2016: 2f.). Studien zeigen, dass Schulbücher stereotype Vorstellungen bis in die Gegenwart transportieren, rassistische Inhalte aufweisen und dies Einfluss auf das gesellschaftliche Zusammenleben hat. In jüngster Zeit hat sich laut Ritzer (2020: 8) etwas bewegt und jüngere Schulbücher seien mehr auf rassistische Diskriminierungen sensibilisiert. Basierend auf Herausforderungen und Erkenntnissen von Rassismus geht die vorliegende Masterarbeit der Frage nach, inwiefern die Auseinandersetzung mit rassistischen Narrativen im Kolonialismus in den Schweizer Geschichtslehrmitteln der Sekundarstufe I veranschaulicht wird. Hierfür wurden Schulgeschichtsbücher gestützt auf das Analyseraster von Schreiber und Schöner (2006) verglichen. Daraus wurden Ergebnisse vorgestellt und analysiert, um konkrete Vorschläge für die Behandlung von Rassismus im Geschichtsunterricht in Form von Lernaufgaben abgeben zu können.11 - Studentische ArbeitPublikation 06 - Präsentation