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Publikation Profession, Organisation und ‚Fallsteuerung‘: Rekonstruktion eines amtlichen Konzepts(De Gruyter, 26.06.2022) Neuhaus, LukasIn diesem Beitrag wird anhand der Rekonstruktion eines amtlichen Konzepts zur ‚Fallsteuerung‘ plausibel gemacht, dass die Tätigkeit der Sozialen Arbeit im Feld der gesetzlichen Sozialhilfe in der Schweiz von einem Spannungsfeld zwischen Organisationsrationalität und Professionsrationalität geprägt ist. Der für professionalisierte Soziale Arbeit theoretisch als konstitutiv begründbare Einzelfallzugang wird durch die organisational verbindlich gesetzte Einteilung von Klient*innen unter standardisierte Kategorien bedroht, und das Gewährleisten der Fallspezifität wird in die Verantwortung der einzelnen Fachkräfte übertragen. Die Befunde der Rekonstruktion werden in Bezug gesetzt zu professionstheoretischen Überlegungen, insbesondere zur These einer bisher schwach ausgeprägten Professionalisierung der Sozialen Arbeit und der Notwendigkeit eines professionalisierten beruflichen Habitus.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Verschuldungs- und Erwerbssituation von Menschen in der wirtschaftlichen Sozialhilfe der Schweiz. Eine quantitative Annäherung(Springer VS, 2021) Schnorr, Valentin; Mattes, Christoph; Schnorr, Valentin; Caviezel, Urezza; Knöpfel, CarloMenschen mit ausreichendem Einkommen und Vermögen verfügen in der Regel über finanzielle Spielräume, die es ihnen erlauben, anstehende Auslagen zu begleichen. Ändern sich ihre Einnahmen, familiären Konstellationen oder finanziellen Verpflichtungen, kann diese Situation zeitweilig oder auch langanhaltend zu wirtschaftlichen Belastungen und Schwierigkeiten führen. Dies besonders dann, wenn die gegebenen finanziellen Spielräume weitgehend und regelmässig ausgeschöpft werden. Andauernd belastete finanzielle Situationen und Entbehrungen gehen nicht selten mit erhöhten Verschuldungsrisiken einher (Angel und Heitzmann 2013). Im vorliegenden Artikel wird der Frage nachgegangen, wie es um die finanzielle Situation von Menschen steht, die bei Antragstellung auf wirtschaftliche Sozialhilfe bereits keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen, jedoch weiterhin auf der Suche nach einer bezahlten Arbeit sind und wie sich ihre Situation im Vergleich zu der Situation von Menschen verhält, die trotz Erwerbstätigkeit auf Leistungen der wirtschaftlichen Sozialhilfe angewiesen sind. Es zeigt sich, dass bei einer allgemein hohen Verschuldungsrate deutliche Unterschiede bestehen. Diese treten besonders zwischen den einzelnen Haushaltstypen und entlang der bestehenden Erwerbssituation auf.04A - Beitrag SammelbandPublikation Sozialhilfe und Gender(Seismo, 2020) Nadai, Eva; Bonvin, Jean-Michel; Knöpfel, Carlo; Hugentobler, Valérie; Tecklenburg, Ueli; Maeder, Pascal04A - Beitrag Sammelband