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Publikation «Changemaker-Schulen» – digitale Transformation im Bildungsraum Nordwestschweiz. Abschlussbericht(Pädagogische Hochschule FHNW, 18.08.2021) Beywl, Wolfgang; Schuler, Manuela; Huber Cruz, Rina Maria; Tulowitzki, PierreWas sind die Erfolgsgeheimnisse von Schulen, die im pandemiebedingten Fernunterricht schnell digitale Möglichkeiten ausbauen? Antworten geben 18 Primar- und Sekundar-1 Schulen. Es werden Basisinformationen zu ICT-Ausstattung, -Konzepten und -Kompetenzen erfasst. 39 Lehrpersonen und Schulleitende diskutieren in Gruppen zu Ermöglichern des digitalen Wandels und ihren Perspektiven. Es zeigt sich: Voraussetzung sind eine gute Hard- und Software Ausstattung sowie qualifizierte pädagogische ICT-Supporter. So können Lehrpersonen schnell Lernplattformen, Clouds, Videokonferenz-Systeme, Messenger-Dienste für den Elternkontakt und andere digitale Tools gewinnbringend für das Lernen der Schülerinnen einsetzen. Bewährtes nehmen die Schulen in den künftigen Präsenzunterricht mit: z. B. für individualisierte Lernwege, förderndes Feedback und Elternkontakte.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation «Changemaker-Schulen» – digitale Transformation im Bildungsraum Nordwestschweiz - Technischer Bericht(Pädagogische Hochschule FHNW, 11.08.2021) Beywl, Wolfgang; Schuler, Manuela; Huber Cruz, Rina Maria; Tulowitzki, PierreDer Technische Bericht stellt das Vorgehen der in Zusammenarbeit mit den Schulen durchgeführten Erhebungen detailliert dar. Dies soll die Nachvollziehbarkeit der Befunde und eine kritische Einschätzung ihrer Reichweite ermöglichen.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation «Changemaker-Schulen» – digitale Transformation im Bildungsraum Nordwestschweiz. Teilbericht qualitative Rohauswertung Fokusgruppen(Pädagogische Hochschule FHNW, 11.08.2021) Beywl, Wolfgang; Schuler, Manuela; Huber Cruz, Rina MariaDer Teilbericht dokumentiert ausführlich die Ergebnisse der Auswertung der qualitativen Daten aus den sieben Fokusgruppen, der zentral im Projekt «Changemaker-Schulen» eingesetzten Methode. Zur Datengewinnung vgl. «Technischer Bericht» Kap. 3, zum inhaltsanalytischen Vorgehen Kap. 4.2. Die Ergebnisse des vorliegenden Teilberichts sind verdichtet in den Gesamtbericht eingearbeitet.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation «Changemaker-Schulen» – digitale Transformation im Bildungsraum Nordwestschweiz. Teilbericht quantitative Rohauswertung Fokusgruppen(Pädagogische Hochschule FHNW, 11.08.2021) Beywl, WolfgangDer Teilbericht stellt dar, wie viele der 271 Sinneinheiten aus welchen der sieben Fokusgruppen stammen, welche quantitativen Beziehungen zwischen den Merkmalen der Sinneinheiten feststellbar sind und welche Auffälligkeiten es differenziert nach Fokusgruppen gibt. Diese quantitative Auswertung ergänzt die qualitative Inhaltsanalyse und bildet einen Bezugsrahmen für die dort formulierten Interpretationen und Schlussfolgerungen. Aufgrund der kleinen Stichprobe, der Besonderheiten des Gewinnungsprozesses der Teilnehmenden, der geringen Standardisierung sowohl der Moderation wie der Protokollierung der Fokusgruppen gelten die gemachten quantifizierenden Aussagen über Zusammenhänge zwischen den Merkmalen zunächst ausschliesslich für die tatsächlich stattgefundenen Diskussionen und ihre Teilnehmenden. Darüber hinaus geben sie Hinweise für nachfolgende Untersuchungen zum Thema digitaler Wandel in Deutschschweizer Schulen.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Chancengleichheit im Fernunterricht während Corona-Pandemie: Einschätzungen von schulischen Akteuren(Pädagogische Hochschule FHNW, 2021) Neuenschwander, Markus05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Fernunterricht während der Coronavirus-Pandemie: Analyse von Herausforderungen und Gelingensbedingungen(Pädagogische Hochschule FHNW, 26.03.2021) Garrote, Ariana; Neuenschwander, Markus; Hofmann, Jan; Mayland, Camille; Niederbacher, Edith; Prieth, Vanessa; Rösti, IlonaDie Coronavirus-Pandemie führte von März bis Mai 2020 zum Unterbruch des Präsenzunterrichts an allen Schulen der Schweiz und dem notfallmässigen Bedarf, Fernunterricht durchzuführen. Um diese besondere Situation zu analysieren und Konsequenzen für zukünftige Formen von Fernunterricht, aber auch für den Präsenzunterricht zu ziehen, wird im vorliegenden Bericht die Situation des Fernunterrichts in den vier Kantonen der Nordwestschweiz (Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn) beschrieben. Auf der Basis der wenigen vorhandenen früheren Studien wurde eine standardisierte Online-Befragung mit 52 Schulleitungen, 108 Lehrpersonen, 851 Elternteile und 1321 Schüler*innen (Primarstufe und Sekundarstufe I) durchgeführt. Alle Schulleitungen und Lehrpersonen mit ihren Klassen aus den vier Kantonen wurden zur Teilnahme angefragt. Aus der Gruppe der befragten Personen wurden überdies je 27 Lehrpersonen und Elternteile mit halbstrukturierten Telefoninterviews zur Situation des Fernunterrichts befragt und ihre Antworten mit einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Schüler*innen berichteten, dass der Lernzuwachs in Deutsch in 78% und in Mathematik in 76% der Fälle gleich gross oder grösser gewesen war als im Präsenzunterricht. 67% der Eltern berichteten einen gleich grossen oder grösseren Lernzuwachs als im Präsenzunterricht. 64% der Lehrpersonen beurteilten den Lernzuwachs im Vergleich zum Präsenzunterricht als eher gross bis sehr gross. Am meisten vermissten die Schüler*innen im Fernunterricht ihre Klassenkamerad*innen und Lehrpersonen. Die sozialen Kontakte der Schüler*innen während des Fernunterrichts waren selten: 67% der befragten Schüler*innen berichteten, nie oder selten in persönlichem Kontakt und 40% berichteten, nie oder selten online mit Klassenkamerad*innen gelernt zu haben. Auf der Schulleitungsebene wurden sowohl die mangelnde Erfahrung mit Fernunterricht als auch der damit verbundene zusätzliche Zeitaufwand für die Umstellung als Herausforderung empfunden. Die Lehrpersonen belasteten der fehlende Kontakt zu ihren Schüler*innen sowie die veränderten und erschwerten Möglichkeiten, ihre Schüler*innen beim Lernen zu unterstützen und zu motivieren. Für die Eltern (mehrheitlich Mütter/weibliche Erziehungsberechtigte) bedeutete die Durchführung des Fernunterrichts mehr Betreuungsaufwand sowie mehr Lernunterstützung ihrer Kinder als während dem regulären Präsenzunterricht. Für die Durchführung des Fernunterrichts bereiteten die Lehrpersonen die Lernaufträge strukturiert und mit detaillierten Anleitungen auf. Digitale Medien wurden oft in die Lernaufträge einbezogen. Sowohl die Lernunterstützung als auch das Feedback wurden häufig in Einzelgesprächen (Videokonferenzen, Telefon) vermittelt. Allerdings vergaben Lehrpersonen fast ausschliesslich Einzelaufträge, was die geringen sozialen Interaktionen zwischen den Schüler*innen erklärt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Bedeutung der Selbständigkeit und Konzentrationsfähigkeit der Schüler*innen höher war als im Präsenzunterricht. Schüler*innen mit diesen Fähigkeiten hatten im Fernunterricht einen deutlichen Vorteil. Die meisten Eltern waren im Grossen und Ganzen zufrieden mit der Arbeit der Lehrpersonen. Die Häufigkeit der Kontakte zwischen den Lehrpersonen und Schüler*innen sowie die Unterstützung der Eltern durch die Lehrpersonen (z.B. mit Strukturierungshilfen, Anleitungen) wurden von den Eltern jedoch sehr unterschiedlich wahrgenommen. Erfahrungen mit dem Einsatz von digitalen Medien aus dem Fernunterricht können im regulären Präsenzunterricht für die Organisation von Hausaufgaben genutzt werden. Zudem können die digitalen Medien vermehrt für den Kontakt mit Eltern genutzt werden. Die Ergebnisse belegen die hohe Bedeutung der Schulleitung sowie die Zusammenarbeit im Kollegium. Wenn sich Schulleitungen auf eine allfällig neue Phase von Fernunterricht konzeptuell und organisatorisch vorbereiten und diese mit den Lehrpersonen koordinieren, kann mit einer höheren Unterrichtsqualität und folglich einem erhöhten Lernzuwachs der Schüler*innen gerechnet werden.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht