Pädagogische Hochschule FHNW

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  • Publikation
    Vertraute Worte für einen guten Schulstart
    (24.11.2020) Ritzau, Ursula
    Wie können Lehrpersonen die schulischen Fähigkeiten von Kindern mit Migrationshintergrund einschätzen, wenn sie noch keine gemeinsame Sprache sprechen? Ursula Ritzau von der Pädagogischen Hochschule FHNW erzählt im Interview, wie ein Aufgabenset in 26 Sprachen die Sprachlücke überbrückt – damit den Kindern und Jugendlichen hier in der Schweiz ein guter Start in der Schule gelingt.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Mehrsprachiges Schreiben vor und während der Schuleingangsphase. Eine Fallstudie
    (Verein Leseforum Schweiz, 2019) Ritzau, Ursula
    Empirisch basierte Modelle des Schriftspracherwerbs (z. B. Frith 1985; Valtin 1997) beschreiben die Phasen von den ersten Imitationen der Schrift bis hin zur Automatisierung der orthographischen Regeln. Solche Modelle gehen aber stets von einem einsprachigen Schriftspracherwerb aus und können den Schriftspracherwerb mehrsprachiger Kinder nicht ausreichend erklären. In dieser Fallstudie wird die Beschreibung der Phasen des Schriftspracherwerbs mit einer mehrsprachigen Dimension erweitert. Die Daten wurden von zwei zweisprachig aufwachsenden Kindern vor und während der Schuleingangsphase erhoben. Die beiden Kinder wachsen in einer dänisch- und deutschsprechenden Familie in der Deutschschweiz auf. Der Beitrag bietet Potential für eine Diskussion der gängigen Modelle des Schriftspracherwerbs, damit diese in Zukunft auch die grosse Gruppe der mehrsprachigen Kinder entsprechend berücksichtigen können.
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Publikation
    kick&write® – Ein Projekt zum Thema Fussball
    (Springer VS, 07.05.2018) Gramespacher, Elke; Gyger, Mathilde; Supino, Francesco; Beckert, Christine; Weigel, Peter; Gramespacher, Elke; Schwarz, Rolf
    Das Projekt kick&write® zum Thema Fußball ist sport- und sprachdidaktisch gerahmt und besteht aus drei Teilen. Erstens aus dem fächerübergreifenden Unterrichtsprojekt „kick&write® 2014“, in dem Schülerinnen und Schüler in den Fächern Sport und Deutsch mithilfe schulexterner Expertinnen und Experten das Thema Fußball bearbeitet haben. Das Fußballspielen und das Verfassen einer Fußballgeschichte bilden die fachlichen Inhalte. Ein übergreifendes Anliegen, das dieser Beitrag vorstellt, bestand in der Interessensbildung für das Thema Fußball, ein anderes in der Motivation für das Fußballspielen und für das Schreiben. Zweitens wurde das Unterrichtsprojekt „kick&write® 2014“ evaluiert. Der Beitrag präsentiert primär Evaluationsbefunde aus dem Projektbereich „kick“ und zeigt, dass die Interessengenese und Bildungsprozesse gefördert wurden. Drittens wurde aus dem Projekt kick&write® heraus eine Handreichung entwickelt, die dieser Beitrag ebenfalls kurz vorstellt.
    04A - Beitrag Sammelband
  • Publikation
    Legitime und illegitime Sprachen in der Migrationsgesellschaft
    (18.02.2016) Krompàk, Edina; Preite, Luca
    Im Zentrum unseres Beitrags stehen folgende zwei empirische Befunde zur Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen. Erstens lässt sich festhalten, dass mehrsprachige Kinder ihren Sprachgebrauch dem sozialen Kontext anpassen und im schulischen Kontext die Familiensprache als „illegitime“ Sprache einerseits und die Schulsprache als „legitime“ Sprache andererseits klar voneinander trennen. Zweitens lassen sich vermehrt Entwicklungen von superdiversen Jugendsprachen als kreative und künstlerische Stellungnahme insbesondere in ausserschulischen Kontexten erkennen. Der Beitrag untersucht diese Ergebnisse in einem interdisziplinären Ansatz und diskutiert davon ausgehend die gesellschaftliche Konstruktion der Mehrsprachigkeit als Aushandlung zwischen Schule, Familie sowie Kinder und Jugendlichen selbst.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    National unity in cultural diversity: how national and linguistic identities affected Swiss language curricula (1914–1961)
    (Taylor & Francis, 2017) Giudici, Anja; Grizelj, Sandra
    By the end of the nineteenth century, the relationship between the state, language and schooling had become extremely close: a state was supposed to be “national”, and a real nation was supposed to be monolingual. This paper discusses the theory from the perspective of a multilingual state: Switzerland. In the 1914–1945 period the Swiss state’s multilingualism became part of the Swiss national identity and learning another national language became a matter of patriotic education. However, this new conception did not affect all curricula in the same manner.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift