Leemann, Regula Julia
E-Mail-Adresse
Geburtsdatum
Projekt
Organisationseinheiten
Berufsbeschreibung
Nachname
Vorname
Name
Suchergebnisse
Zugang zu einem Ausbildungsplatz für benachteiligte Jugendliche – das Potenzial von Lehrbetriebsverbünden im Spannungsfeld zwischen staatsbürgerlichen und wirtschaftlichen Logiken
2016, Seiterle, Nicolette, Leemann, Regula Julia, Sturm, Tanja, Köpfer, Andreas, Wagener, Benjamin
Im Berufsbildungssystem der Schweiz sind als 'ausländisch' geltende und schulisch schwächere Jugendliche beim Zugang zu einem Ausbildungsplatz benachteiligt. Dieser Aufsatz untersucht das Potenzial von Lehrbetriebsverbünden – einer neuen Organisationsform in der Berufsbildung –, eine stärker integrative Rekrutierungspolitik zu verfolgen. Theoretisch bezieht sich die Studie auf die Soziologie der Konventionen, welche Orientierungen und Entscheidungen von Akteuren in Organisationen auf konkurrierende Handlungslogiken und Gerechtigkeitsordnungen (Konventionen) zurückführt. Die empirischen Analysen basieren auf Case Studies von vier Lehrbetriebsverbünden, welche sich entlang ihrer Gründungsinitiative und Trägerschaft – stärker staatlich oder stärker privatwirtschaftlich organisiert – unterscheiden. Die Daten wurden mittels Experteninterviews mit Ausbildungsleitenden und Berufsbildnern in den Verbünden erhoben. Wie die Analysen zeigen, besitzen Verbundmodelle ein erhöhtes Integrationspotenzial bezüglich 'ausländischer' und schulisch schwächerer Jugendlicher. Dieses unterscheidet sich jedoch in Abhängigkeit von der Gründungsinitiative und Trägerschaft sowie nach Branche und Beruf und bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen staatsbürgerlichen und wirtschaftlichen Logiken.
Die Organisation von Bildung aus soziologischer Perspektive
2016, Leemann, Regula Julia, Imdorf, Christian, Powell, Justin J.W., Sertl, Michael, Leemann, Regula Julia, Imdorf, Christian, Powell, Justin J.W., Sertl, Michael
Zum gesellschaftlichen Wert, den Funktionen und der (ungleichen) Verteilung von Bildung
2015, Leemann, Regula Julia, Leemann, Regula Julia, Rosenmund, Moritz, Scherrer, Regina, Streckeisen, Ursula, Zumsteg, Beatrix
Mechanismen der Herstellung und Reproduktion von Ungleichheiten im Bildungsverlauf
2015, Leemann, Regula Julia, Leemann, Regula Julia, Rosenmund, Moritz, Scherrer, Regina, Streckeisen, Ursula, Zumsteg, Beatrix
Les réseaux d'entreprises formatrices. Une nouvelle forme d'apprentissage en Suisse
2016, Leemann, Regula Julia, Da Rin, Sandra, Imdorf, Christian
Training networks are a model of vocational training in the dual VET system in Switzerland. Small and medium-sized enterprises can train apprentices jointly. Drawing on four case studies of training networks in Switzerland and on the theory of the economics of conventions, two questions are treated: What are the motives of Training companies for participation in a training network? Which conflicts and tensions arise from the joint training of apprentices? The results demonstrate the plurality of motifs for participation in a training network, resulting in dissatisfaction of the training companies and ongoing conflicts in the network over the course of the training.
Die Organisation von Bildung. Soziologische Analysen zu Schule, Berufsbildung, Hochschule und Weiterbildung
2016, Leemann, Regula Julia, Imdorf, Christian, Powell, Justin J.W., Sertl, Michael
Die Bedeutung von Bildung für Individuen und Gesellschaften ist enorm gestiegen. Dieser Band widmet sich der Organisation von Bildung in Schule, Berufsbildung und Hochschule. Die Beiträge befassen sich mit noch wenig untersuchten Phänomenen der Entstehung, dem Funktionieren und der Entwicklung von Bildungsorganisationen sowie deren Prozessen der Herstellung und (ungleichen) Verteilung von Bildung. Die Organisation von Bildung in Form von Schulen ist allgegenwärtig und gleichzeitig unhinterfragt. Dieser Band diskutiert vor dem Hintergrund der enorm gestiegenen Bedeutung von Bildung für Individuen und Gesellschaften, wie unterschiedliche Typen von Bildungsorganisationen im Bereich von Schule, Berufsbildung oder Hochschule entstehen, funktionieren und sich weiterentwickeln. Er fragt nach den Prozessen, durch die die Subjekte gebildet und Ungleichheiten reproduziert werden. Die theoretisch-konzeptionellen und empirischen Beiträge beleuchten vielfältige Perspektiven und führen bildungs- und organisationssoziologische Forschungsergebnisse innovativ zusammen.
Gender und Bildung. Geschlechtergerechtigkeit als Qualitätskriterium
2015, Leemann, Regula Julia, Hupka-Brunner, Sandra, Grunder, Hans-Ulrich, Bergman, Max Manfred, Imdorf, Christian
Der Aufsatz befasst sich mit der Thematik von Geschlechtergerechtigkeit als Qualitätskriterium im Kontext von Schule und Bildung. In einem ersten Schritt wird ein Vorschlag für die Definition von Geschlechtergerechtigkeit gemacht, wobei darauf verweisen wird, dass diese immer einer normativen Setzung unterliegt. Die dargelegte Systematik erlaubt es, Handlungsimplikationen für die pädagogische Profession abzuleiten. Anschließend wird gezeigt, wie der Stand der Geschlechtergerechtigkeit (Qualität) in Evaluationen oder in einem Monitoring systematisch erfasst werden kann. Auf der Basis einer eigenen empirischen Studie geht das Kapitel zum Schluss der Frage nach, wie der Qualitätsdiskurs um Geschlechtergerechtigkeit auf die Bildungsakteure wirkt und wie Schulen sich gegenüber den gesellschaftlichen Erwartungen an Geschlechtergerechtigkeit positionieren.
Hesitant Institutionalisation Of The Specialised School – A Hybrid Track Of Vocational And Academic Training On Upper Secondary Education In Switzerland
2016, Hafner, Sandra, Esposito, Raffaella Simona, Fischer, Andrea, Imdorf, Christian, Leemann, Regula Julia
Schule und Bildung aus soziologischer Perspektive. Ein Studienbuch für Lehrpersonen in Aus- und Weiterbildung
2015-11, Leemann, Regula Julia, Rosenmund, Moritz, Scherrer, Regina, Streckeisen, Ursula, Zumsteg, Beatrix
Training Networks in VET as Innovative Concepts – Reasons and Boundaries for Training Companies to Participate
2015, Leemann, Regula Julia, Da Rin, Sandra, Imdorf, Christian, Gessler, Michael, Freund, Larissa
During the past decade vocational education policy has been furthering training networks. Enterprises which are too small or too specialised to offer an apprenticeship place on their own join a network of training companies. The responsibility for recruitment, placement, and formal qualification lies with a professionalised lead organisation. During their apprenticeship, the apprentices switch their training company on a (half-)yearly rotational basis. Based on a case study of four training networks in Switzerland the aim of this paper is to understand the reasons for the slow and hesitant institutionalisation of this new organisational form of VET that has high potential for improving quality of VET, for creating additional apprenticeship places and for integration socially disadvantaged youth into post-compulsory education.