Kösel, Stephan
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Kösel, Stephan
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- PublikationMythos Reflexion. Zur pädagogischen Verhandlung von Reflexion zwischen Notwendigkeit und Unsicherheit(Barbara Budrich, 09/2022) Kösel, Stephan; Unger, Tim; Hering, Sabine; Haupt, SelmaReflexion wird zumeist als zentral für professionelles pädagogisches Handeln angesehen. Wie sicher ist aber unser Wissen über Reflexion? Ist Reflexion zu einem Mythos innerhalb der Erziehungswissenschaft und Sozialen Arbeit geworden, weil die etablierten Formen und Verständnisse von Reflexion mehr versprechen oder gar verschleiern, als sie halten können? Andererseits bedarf es gerade Reflexion als professionellem Anspruch, um widersprüchliche und komplexe Anforderungen zu versöhnen bzw. daraus resultierende Unsicherheiten zum Sprechen zu bringen. Die Autor*innen haben sich im Format des Denkkollektiv zu Workshops getroffen, um zwischen ihren jeweiligen Perspektiven auf den Mythos Reflexion disziplinäre Fragen, übergreifende Herausforderungen und Potentiale für Professionalisierungsprozesse zu klären und präsentieren ihre Ergebnisse in diesem Band. Die Unsicherheit über die Effekte, Verläufe und Impulse von Reflexion wird im fachlichen Diskurs der Erziehungswissenschaft und der Sozialen Arbeit einerseits oft thematisiert, andererseits aber auch begleitet durch eine Selbstverständlichkeit der Relevanz und Wirkmächtigkeit von Reflexion im Allgemeinen. Reflexion ist nicht nur mit Ungewissheit, sondern auch dem Nimbus des Selbstverständlichen verbunden – man möchte meinen, Reflexion sei zu einem Mythos innerhalb der Erziehungswissenschaft und Sozialen Arbeit geworden.03 - Sammelband
- PublikationIntuitive Reflexion und über Intuition reflektieren. Reflexion in der Rolle der vernünftigen Berater*in ohne eigene Entscheidungsbefugnisse?(Barbara Budrich, 2022) Kösel, Stephan; Kösel, Stephan; Unger, Tim; Hering, Sabine; Haupt, Selma [in: Mythos Reflexion. Zur pädagogischen Verhandlung von Reflexion zwischen Notwendigkeit und Unsicherheit.]Beschäftigt man sich mit Intuition als Phänomen, welches in Handlungssituationen auftaucht bzw. diese mit steuert, so ist man schnell mit mythischen Aspekten bzw. mythischen Systemen konfrontiert, die im folgenden Artikel als diskursive Rede entfaltet werden sollen. Intuition kann in solch einer Rede als spezifische Reflexionsart aufgefasst werden und unter Berücksichtigung spezifischer Bedingungen kann sehr konstruktiv über Intuition reflektiert werden. Es werden vier mythische Systeme beschreiben, aus denen jeweils ein überhöhender, verklärender Mythos nach Tepe zugrunde liegen kann, wenn einzelne Aspekte von Intuition einseitig, verallgemeinernd verstanden oder gar deren Bedeutung überdehnt werden. Danach wird dargelegt, wie im Sinne von Roland Barthes Intuition diskursiv in einem zweiten Sprachsystem auf rational-emotional-situative Bewertungs- und Entscheidungsphänomene verweist und deren Komplexität und Rekursivität viel eher durch öffnenden, oszillierende Reflexionsformen angemessen erfasst werden können, als durch verkürzende Einseitigkeiten. Exemplarisch wird dies zu Ende des Artikels anhand des Konzept der Affektlogiken nach Ciompi skizziert, in dem aus einer Pilotstudie berichtet wird, wie ein solches dual-variables Vorgehen Zugänge zu intuitiv-individuellen Entscheidungsprozeduren eröffnen kann.04A - Beitrag Sammelband
- PublikationMythos Reflexion(Barbara Budrich, 2022) Kösel, Stephan; Haupt, Selma; Hering, Sabine; Unger, Tim; Kösel, Stephan; Unger, Tim; Haupt, Selma; Hering, Sabine [in: Mythos Reflexion. Zur pädagogischen Verhandlung von Reflexion zwischen Notwendigkeit und Unsicherheit.]Im Einleitungsartikel des Sammelbandes des Bandes "Mythos Reflexion- Zur pädagogischen Verhandlung von Reflexion zwischen Notwendigkeit und Unsicherheit" werden u.a. sieben "Pfade für das Lesen des Mythos Reflexion" entwickelt, der sich zwischen den Polen konstruktiv-diskursiver Sprachspiele und verkürzenden Überhöhungen als Phänomen einstellen kann. Es sind die "Pfade der Fixierung und der Durchgangspunkte des Denkens", der "Pfad des Wechselspiels und des Alibis", der "Pfad die Unheimlichkeit auf Distanz zu halten", der "Pfad des Verdeckens", der "Pfad der Überhöhung und Glorifizierung", der "Pfad der deformierenden Dogmatik" und der "Pfad der Entkopplung von Format und Inhalt"04A - Beitrag Sammelband
- PublikationTheorie-Praxis-Figuren in der qualitativen Methodenausbildung- Bedürfnisse, Versprechungen, Irrlichter und Reflexionsimpulse.(Barbara Budrich, 2022) Kösel, Stephan; Unger, Tim; Hering, Sabine; Kondratjuk, Maria; Dörner, Olaf; Tiefel, Sandra; Ohlbrecht, Heike [in: Qualitative Forschung auf dem Prüfstand. Beiträge zur Professionalisierung qualitativ-empirischer Forschung in den Sozial- und Bildungswissenschaften]in dem Beitrag wird die Methodenausbildungin qualitativen Forschungsmethoden ( Grounded theory, Dokumentarische Methoden etc.) als Sensibilisierungsprozess für Handlungskompetenzen im Forschungsprozess beschrieben. Wie in anderen Handlungssituationen sozialer Praxis, bei denen theoretisch-konzeptionelles Wissen mit konkreten Handlungsanforderungen relationiert, aktiviert und kontextualisiert werden muss, steht auch der Forschungsprozess vor solchen Aufgaben der Bewältigung und Gestaltung von Unbestimmtheit, Komplexität und Kontingenz. Mit dem Konzept der "Theorie-Praxis-Figuren" wird der Aneignungs- und Gestaltungsprozess in der Methodenausbildung qualitativer Forschung als Spannungsfeld eine Relationierung von methodologischem Fachwissen bzw. dessen Aufbaus und der Forschungspraxis in Forschungswerkstätten und Forschungsprojekten problematisiert. Und anhand von sogenannten Irrlichtern wird dafür plädiert, die Rolle der Expert*innen in der Methodenausbildung nicht mit verkürzenden Theorie-Praxis-Figuren wie einer reinen "Meister-Lernenden-Figur" zu verengen. Vielmehr den Forschungsprozess als Ausdruck und Lernform der Methodenausbildung zu konzipieren und zu gestalten.04A - Beitrag Sammelband
- PublikationPilotprogramm Connect: Doppelt kompetent in Wissenschaft und Praxis(DUZ Verlags- und Medienhaus, 2020) Rutz, Milena; Kösel, Stephan; Zölch, Martina; Weber, Selina; Ryser, Thomas; Welge, Katrina [in: Personal in Hochschule und Wissenschaft entwickeln]Das Pilotprogramm Connect der Fachhochschule Nordwestschweiz verfolgt im Rahmen der internen Personalentwicklung das Ziel, Praxiskompetenzen bei wissenschaftlichen Mitarbeitenden zu fördern. Dazu experimentieren wir an den Hochschulen der Angewandten Psychologie, der Wirtschaft und der Sozialen Arbeit mit drei PE-Maßnahmen, welche in diesem Beitrag näher vorgestellt werden: Unternehmerische Praxiszeiten für den wissenschaftlichen Mittelbau, „Join in & come back“ – ein Förderprogramm für ehemalige wissenschaftliche Mitarbeitende – und Tandems aus wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Praxisexpert/innen als personale Strategie zum Kompetenzaufbau.01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
- PublikationKasuistik während der Praxisausbildung. Potenziale an der Schnittstelle zwischen Praxis und Hochschule(Barbara Budrich, 2019) Goldoni, Marc; Kösel, Stephan; Hochuli Freund, Ursula; Hollenstein, Lea; Kunz, Regula [in: Kasuistik in der Sozialen Arbeit. An Fällen lernen in Praxis und Hochschule]04A - Beitrag Sammelband
- Publikation06 - Präsentation
- PublikationIntuition– eine notwendige und meist wirksame Kompetenz in der Fallbearbeitung in der Sozialen Arbeit(Barbara Budrich, 2017) Kösel, Stephan; Messmer, Heinz [in: Fallwissen - Wissensgebrauch in Praxiskontexten der Sozialen Arbeit]04B - Beitrag Konferenzschrift
- Publikation06 - Präsentation
- PublikationPädagogische Beziehung und Gehorsam. Rehabilitierung eines verbrämten Begriffes?(2016) Kösel, Stephan; Setlik, Micha06 - Präsentation