Schumann, Svantje

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Schumann
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Svantje
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Schumann, Svantje

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  • Publikation
    Alexander von Humboldt als Vorbild für naturwissenschaftliches Lernen
    (Universität Regensburg, 2020) Schumann, Svantje; Gröger, Martin; Heck, Volker; Schwarz, Oliver; Maurer, Christian [in: Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen]
    Ausgehend von Reflexionen zu Humboldts wissenschaftlicher und kameralistischer Methodik sowie seinen Arbeitsergebnissen in den verschiedenen Fachbereichen werden Bezüge zum heutigen Sachunterricht und zum naturwissenschaftlichen Unterricht hergestellt. Hierbei wird unter dem Aspekt einer Bildung zu nachhaltiger Entwicklung Humboldts Forschungsansatz der Natur- und Wirtschaftsraumbilanzierung betrachtet. Einige Verfahren und Experimente in den Forschungsbereichen Astronomie, Biologie, Chemie, Geografie und Physik werden nachvollzogen und aus heutiger Perspektive reflektiert. Hierzu werden Rückschlüsse insbesondere auf fächerverbindendes Lernen, forschend-entdeckendes Lernen und den Einbezug von Aspekten der Natur der Naturwissenschaften (NOS) vorgestellt, auch für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Publikation
    The Analysis of Science Education Lessons at Primary Level
    (American Chemical Society, 01/2020) Schumann, Svantje [in: Education Journal]
    The phenomenon of "swimming and sinking" is a very demanding basic concept not only for children but also for teachers. Nevertheless, it is often taught in science lessons at primary schools. The following article analyzes a teaching sequence on the subject of "swimming and sinking" in 2nd grade, available as video recording, as well as accompanying material and transcripts. The analysis of the implementation practice serves to examine the realities that result in practical consequence. A sequence from the lesson is analyzed using objective hermeneutics. The method of objective hermeneutics is a reconstructive method in contrast to a subsuming approach. It aims to decipher the typical, i.e. characteristic, structures of phenomena to be investigated and to "bring to light the objective laws operating behind the phenomena". In the case analysis there was maximum transparency: each sequence passage is available as a transcript and as an interpretation, each reader can try to replace the existing interpretation by an even more plausible interpretation using arguments and thereby increasing their knowledge. The case study concludes that the standardized form of knowledge transfer and the schematic view of science overtax children and teachers. The present study provides indications that it must be doubted whether standardized schematic teaching of scientific theory is capable of supporting the development of a researcher's habitus. It provides clues that it should at least be examined whether science education can instead be seen as applied science logic or science pedagogy for children and as science education with the aim of promoting the development of a researcher habitus in children.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Streicheln und gucken bildet. Ein Plädoyer für frühe Tierkontakte
    (09/2019) Schumann, Svantje [in: Kindergarten heute]
    Ob sie gemietete Hühner füttern oder im Wald Eichhörnchen beobachten – für Kinder sind Tierbegegnungen wichtige Erfahrungen. Warum sie möglichst früh stattfinden sollen und sie bildungswirksam sind.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Unsichtbares sichtbar machen. Kinder beim Erschließen technischer Zusammenhänge unterstützen
    (04/2019) Schumann, Svantje [in: Entdeckungskiste]
    In einer technisierten und digitalisierten Umwelt aufzuwachsen ist für Kinder heutzutage selbstverständlich. Warum es bedeutsam ist, technische Zusammenhänge und Wirkweisen zu ergründen und wie das in der Kita gelingen kann, klärt der Beitrag.
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Publikation
    10 Gründe, in der Kita zu forschen
    (03/2019) Schumann, Svantje [in: Kindergarten heute]
    Käfer beobachten, Schrauben sammeln oder testen, wie hoch sich Bausteine stapeln lassen – unendlich viel gehört zum kindlichen Forschen. Warum Kinder dafür Freiraum brauchen.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Die Bedeutung des pädagogischen Arbeitsbündnisses für Bildungsprozesse: eine hermeneutische Analyse von Sequenzen
    (Shaker, 2019) Schumann, Svantje
    Wenn man davon ausgeht, dass Unterricht immer nur so wirkungsvoll werden kann wie die soziale Kooperation, in die er eingebettet ist (vgl. z.B. Hattie, 2008), dann kommt dem pädagogischen Arbeitsbündnis zwischen Schüler-innen und Schülern sowie Lehrkräften eine zentrale Bedeutung zu. Aktuell scheint es aber so zu sein, dass insbesondere die soziale Dimension des Arbeitsbündnisses in Forschung und Praxis wie eine rahmende Routine angesehen und behandelt wird. Der häufig anzutreffende Begriff „Classroom-Management“ betont vor allem die Störung der Arbeitsatmosphäre und gleichzeitig suggeriert er, dass es möglich sei, mit bestimmten didaktischen „Kniffen“ solche Störungen präventiv oder intervenierend in den Griff zu bekommen - damit der „eigentliche“ Unterricht möglichst störungsfrei ablaufen kann. Eine ganz andere Blickrichtung ergibt sich, wenn man das Arbeitsbündnis nicht als eine Rahmenbedingung des eigentlichen Bildungsgeschehens auffasst, sondern es als Basis und zentralen Bestandteil vieler bildungs-relevanter Prozesse wahrnimmt. Schon einfache Beispiele ermöglichen es, diese Perspektive einzu-nehmen: z.B. beeinflusst eine Eröffnungshandlung (Einstieg in eine Unterrichtsstunde) dem Potential nach die kindliche Neugierhaltung und entscheidet die in ihr angebahnte inhaltliche und soziale Dimension über die sich anschließenden Bildungsprozesse in nicht un-erheblichem Maße. Vor dem Hintergrund der Annahme, dass eine Schärfung des Bewusstseins bezüglich des pädagogischen Arbeits-bündnisses sowohl bei angehenden und amtierenden Lehrkräften als auch bei Aus- und Weiterbildnern und in der Forschung sich positiv auf die Güte von Bildungs-prozessen auswirken könnte, wird das pädagogische Arbeitsbündnis mit Hilfe von Fallanalysen näher unter die Lupe genommen. Das Verständnis des Arbeits-bündnisses und seines Potentials für Bildungsprozesse steht dabei im Mittelpunkt.
    02 - Monographie
  • Publikation
    Inhaltsanalyse und Objektive Hermeneutik. Zur Analyse der Bedeutung sozialer Interaktion für Bildungsprozesse
    (De Gruyter, 01/2019) Schumann, Svantje [in: Sozialer Sinn]
    Die Interaktionsforschung war lange Zeit ein Stiefkind der Bildungsforschung. Aktuell, vor allem auch seit der Publikation von Hattie (2008/2017), wird der Interaktionsforschung eine größere Aufmerksamkeit geschenkt. Im Bereich der Analyse von Interaktionen existieren unterschiedliche Verfahren. Eine wesentliche Fragestellung ist, wie sich die Bedeutung von sozialer Interaktion für Bildungsprozesse analysieren lässt und wie dabei die angewandte Methode unseren Blick auf den Gegenstand – die soziale Kooperation bzw. Interaktion – formt. Untersucht wird exemplarisch ein Fall aus dem Bereich der Frühpädagogik, für den schon ein Protokoll und ein auf inhaltsanalytisch-kategorisierendem Vorgehen beruhender Interpretationsvorschlag, bezogen auf die Bedeutung der Interaktion, vorliegt. Dieser nimmt für sich in Anspruch, zu gültigen Aussagen über eine Interaktionssituation zu kommen. Die Untersuchung desselben Falls erfolgt vergleichend mittels Objektiver Hermeneutik. Im Vergleich beider Verfahren wird ersichtlich, welche Gemeinsamkeiten und Differenzen bezogen auf Methode und generierte Hypothesen auftreten und wie sich die jeweilige Methodik auf die gewonnene Erkenntnis auswirkt; auch Forschungsdesiderata lassen sich ermitteln. Es lassen sich schließlich verallgemeinernd Schlüsse bezüglich der Analyse und der Bedeutung von Interaktionen ziehen.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Green, Outdoor and Environmental Education
    (Shaker, 2019) Schumann, Svantje; Mollenkopf, Ariane; Favre, Pascal
    In Bezug auf die drängenden Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ stellt sich die Frage, welche Bildungs-prozesse bei Menschen einen achtsamen, bewussten Umgang mit Natur und natürlichen Ressourcen fördern. Viele Fragen bezüglich der Bedeutung der primären Naturerfahrung für individuelle Bildungsprozesse sind nach wie vor nicht geklärt. Die von Richard Louv im Buch „Last Child in the Woods“ (2005) aufgeworfenen Thesen, dass ein Verlust an originären primären Erfahrungen, u.a. in Form entsprechender Sinneswahr-nehmungen, zu sozialer und kultureller Verarmung führen kann, zeigen auf, dass die Grundlagenforschung nach wie vor nicht in der Lage ist, zu ihnen fundiert Stellung zu nehmen. Wissenschaftlich fundierte Aus-sagen können bislang auch nicht über die Auswirkungen eines virtuell überformten Alltags von Menschen sowie eines Rückgangs der in der Natur verbrachten Zeit auf u.a. Einstellungen und Persönlichkeitsentwicklung getroffen werden. Naturerfahrung gilt als ein basaler Baustein sämtlicher Bemühungen rund um die Förderung des MINT-Bereichs an Vor- und Primarschulen. Aber bezüglich dieser Annahme fehlen Antworten auf Fragen, beispielsweise die Frage, ob auf Naturerfahrung verzichtet werden kann oder ob sie medial substituiert werden kann. Mit der Tagung „Outdoor and Environmental Education“, unterstützt von der ETH Zürich und ausgetragen als Workshop Congressi Stefano Franscini auf dem Monte Verità in Ascona im Tessin, unternahm die Professur Didaktik des Sachunterrichts am Institut Primarstufe der Pädagogischen Hochschule FHNW den Versuch, den Dialog von Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis zu intensivieren. Der Workshop richtete sich an einschlägig Forschende und Lehrende an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sowie an Experten und Expertinnen, die als praktisch Tätige in außerschulischen Bildungsorganisationen und -institutionen arbeiten und denen außerschulisches Lernen, Umweltbildung, Naturerfahrung bzw. Naturentfremdung wichtige Anliegen sind.
    03 - Sammelband
  • Publikation
    Naturwissenschaftsdidaktik in der Frühpädagogik. Die Bedeutung der sozialen Kooperation für die frühe naturwissenschaftliche Bildung
    (Shaker, 2018) Schumann, Svantje
    Der Naturwissenschaftsdidaktik-Diskurs in der Frühpädagogik ist momentan geprägt durch die Artikulation von Wirkungs- und Wirksamkeitsannahmen bezüglich didaktischer Konzepte, in Form von Prädikationen, d.h. bestimmten didaktischen Konzepten werden bestimmte Eigenschaften zu- oder abgesprochen. Dabei ist festzustellen, dass es viele sich widersprechende Vorstellungen gibt, u.a. bezüglich der Bildungsziele und der lerntheoretischen Annahmen. Viele Annahmen über Wirkungen bestimmter Didaktikkonzepte sind bisher nicht empirisch belegt. Die Forschungsarbeit untersucht Aussagen über Wirksamkeits- und Wirkungsannahmen zu verschiedenen didaktischen Konzepten und Praxisfälle konkreter Bildungssituationen und konfrontiert die Ergebnisse der Literaturuntersuchung mit den Ergebnissen der empirischen Fallanalysen, um Erkenntnisse über Bildungsprozesse im Bereich der Naturwissenschaftsdidaktik zu generieren und Bildungspotentiale zu ermitteln. Ergebnis ist, dass in erster Linie nicht ein didaktisches Konzept, sondern die soziale Kooperation Bildungsprozesse entscheidend beeinflusst. Im theoretischen Disput werden Konzepte aktuell über-, Interaktionen hinsichtlich ihres Potentials für Bildungsprozesse unterschätzt. Das Eintreten der behaupteten erzielbaren Lernergebnisse hängt ganz wesentlich von dem gelungenen Einrichten eines pädagogischen Arbeitsbündnisses ab. Wenn die soziale Dimension nicht beachtet wird, kann die von einem bestimmten Konzept erhoffte Wirkung sich nicht entfalten. Es sind viele Faktoren denkbar, die als Wirksamkeitsverhinderer von didaktischen Konzepten eine Rolle spielen. In der vorliegenden Untersuchung deutet sich an, dass vor allem die soziale Dimension darüber entscheidet, ob eine Situation bildungswirksam wird.
    02 - Monographie
  • Publikation
    Das Potential von Fallanalysen (Kasuistik) für die Frühpädagogik
    (2017) Schumann, Svantje; Susanne, Viernickel [in: KiTa Fachtexte]
    In diesem Kita-Fachtext wird der Beitrag der Kasuistik zur Professionalisierung in der Frühpädagogik erörtert. Von ihr wird u.a. in Bezug auf Reflexionsvermögen und Haltung viel erwartet. Kasuistik bezeichnet allgemein die Betrachtung von Einzelfällen in einem bestimmten Fachgebiet. Die Grundidee besteht darin, konkrete Fälle aus der pädagogischen Praxis in einem handlungsentlasteten Modus auf ihre Strukturen hin zu befragen. Mit Fallbeispielen zu arbeiten, bedeutet in der Pädagogik, an konkreten Einzelbeispielen Erkenntnisse über Bildungsprozesse im weitesten Sinne (also u.a. auch über Beziehungsdynamiken und kindliches Wohlbefinden) zu gewinnen. In der Praxis, Aus- und Weiterbildung kommen häufig allgemeine Beobachtungsverfahren (u.a. die Beobachtungsbögen im Rahmen von Infans, Andres & Laewen 2006) und spezifische Beobachtungsverfahren (z.B. Liseb, Mayr et al. 2014; Sismik, Ulich & Mayr 2003) zur Anwendung. Ihnen ist gemeinsam, dass sie auf bestimmten theoretischen Annahmen basieren und die Kinder gemäß vorgegebener Kategorien beobachten. Fallanalysen gehen im Unterschied dazu rekonstruktionslogisch vor. In dem Kita-Fachtext wird dargestellt, was rekonstruktionslogisches Vorgehen bedeutet und inwieweit diese Form der Fallbetrachtung eine Ergänzung und Erweiterung der existierenden subsumtionslogischen Verfahren darstellt. Es werden Thesen bezüglich des Potentials der Kasuistik für die Frühpädagogik aufgestellt und Vorschläge für die konkrete Fallarbeit formuliert.
    10 - Elektronische-/ Webpublikation