Zwischen Innovation und Bewahrung: Das Ausbildungsverständnis von Praxislehrpersonen an Partnerschulen
Datum
2019Metadata
Zur LanganzeigeType
04 - Beitrag Sammelband oder Konferenzschrift
Zusammenfassung
Dem neu implementierten Partnerschulmodell der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz liegt das Konzept einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Praxislehrpersonen und Studierenden zugrunde. Die Berufspraktischen Studien folgen dabei einem berufsbiografischen Professionalisierungsverständnis, das berufliche Entwicklung als Prozess versteht, bei dem die Bearbeitung von Anforderungen und die Lösung von Erfahrungskrisen zentral sind. Vor dem Hintergrund dieser beiden Rahmungen verändern sich die Aufgaben von Praxislehrpersonen in einer Partnerschule fundamental. Rekonstruktionen von Gruppendiskussionen mit Praxislehrpersonen am Ende des ersten Partnerschuljahres erlauben einen ersten Einblick in ein Spannungsfeld, das sich zwischen tradierten Ausbildungsformen und dem Partnerschulkonzept konstituiert. An einem ausgewählten Fall wird gezeigt, dass trotz Divergenzen in den Dimensionen des Ausbildungs- und Professionalisierungsverständnisses ein kollektiver Orientierungsrahmen erkennbar wird, der Innovationen verhindert. Sich hieraus ergebende Maßnahmen werden abschließend dargelegt.
DOI der Originalausgabe
https://doi.org/10.31244/9783830989820.01Übergeordnetes Werk
Langzeitpraktika als Lernräume. Historische Bezüge, Konzeptionen und Forschungsbefunde.
Jahrgang
4
Seiten
189-205
Verlag / Hrsg. Institution
Waxmann
Verlagsort / Veranstaltungsort
Münster
Zitation
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