Institut Mensch in komplexen Systemen
Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/3
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Publikation Arbeiten über der Leistungsgrenze(10.02.2022) Knecht, Michaela; Baumgartner, MarcelHaben Sie in den letzten Monaten mal gearbeitet, obwohl Sie eigentlich krank waren? Haben Sie aufgrund von Zeitdruck keine Pausen gemacht und/oder sogar über den Mittag durchgearbeitet? Falls Sie eine der Fragen mit «ja» beantworten können: Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso Sie sich so verhalten? Eine Erklärung, wieso wir uns immer wieder entgegen unseren gesundheitlichen Interessen verhalten und über unsere eigenen Leistungsgrenzen hinausgehen, liegt in modernen Formen der Unternehmenssteuerung. In der heutigen Arbeitswelt kriegen die Mitarbeitenden oft viel direkter als früher die Dynamiken des Marktes zu spüren. So können beispielsweise Zielvereinbarungen dazu führen, dass nicht mehr Leistung belohnt wird, sondern nur noch der daraus resultierende Erfolg. Im Lunch Learning "Arbeiten über der Leistungsgrenze" behandeln die beiden Forschenden Dr. Michaela Knecht und Marcel Baumgartner von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW diese Themen sowohl aus Sicht der Mitarbeitenden wie auch der Organisation und gehen auf Strategien ein, mit denen Risiken reduziert und die positiven Aspekte der «neuen Dynamiken» genutzt werden können.06 - PräsentationPublikation HR-Analytics und betriebliches Gesundheitsmanagement: Status Quo, Herausforderungen und Potenzial(30.06.2022) Mumenthaler, Jonas; Steiner, Markus Dominique WernerArbeitsbezogener Stress verursacht bei Schweizer Unternehmen jährlich Kosten von rund 7,6 Milliarden Franken. In der Gesunderhaltung von Mitarbeitenden besteht also grosses Potenzial, um Kosten zu sparen. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass Arbeitsengagement mit Performanz und Fehlzeiten zusammenhängt. Ein Ziel im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ist es, sich anbahnende Fehlbeanspruchungen früh zu erkennen und durch Interventionen zu minimieren bzw. zu verhindern. Die Referenten geben einen Überblick, wie hierzu im BGM Algorithmen eingesetzt werden können, zeigen auf, wie sie das Potenzial einschätzen und präsentieren erste Ergebnisse aus Forschungskooperationen mit Unternehmen. In der anschliessenden Diskussion fokussieren wir auf die Herausforderungen und Potenziale, die in der Verbindung von BGM und HR-Analytics liegen.06 - PräsentationPublikation Individually adaptive computer-based image recognition and interpretation training improves diagnosis of gallbladder diseases in PoCUS application - a pilot study(12.10.2023) Michel, Stefan; Gebhard, Mathis; Lehmann, Manuela; Kunz, Alex; Recker, Florian; Osterwalder, Joseph06 - PräsentationPublikation Interessierte Selbstgefährdung: Was ist das und wie geht man damit um?(ALMA Medien, 15.09.2023) Krause, Andreas; Dorsemagen, Cosima; Peters, KlausViele Beschäftigten verhalten sich zunehmend bewusst gesundheitsschädigend, um Ziele zu erreichen und Benchmarks zu überbieten. Dadurch ist das HRM gefordert, neue Wege der Gesundheitsförderung zu gehen.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Regionale Netzwerke als Förderer der Resilienz in Organisationen: Das Beispiel Arkadis(18.09.2024) Krause, Andreas; Cotichini, Mario; Kracunovic, EminaIn der Schweiz entstehen regionale BGM-Foren mit Unterstützung von Gesundheitsförderung Schweiz. Beim Forum BGM Bern-Solothurn engagieren sich mehrere Träger wie Mobiliar, Suva, Axa, Artisana und FHNW mit Angeboten zur Gesundheitsförderung. So unterstützt die Mobiliar seit 2 Jahren die Stiftung Arkadis, um u.a. die Resilienz der Mitarbeitenden zu stärken. Durch eine Schulungsreihe wurden die Widerstandskräfte gestärkt, um schwierige Situationen zu bewältigen und persönlich zu wachsen. Der Fokus des Beitrags liegt auf den Erfahrungen der Stiftung Arkadis: Warum wurde Resilienz als Schwerpunkt gewählt? Wie erfolgte die Umsetzung? Wie wurde Resilienz in den Betrieb und dessen Kultur integriert? Welche Erkenntnisse können andere Unternehmen daraus ziehen? Anhand einer praktischen Übung wird exemplarisch aufgezeigt, wie an einem Resilienzfaktor gearbeitet werden kann. Der Workshop schliesst mit einem Ausblick darauf, wie regionale Netzwerke dazu beitragen, die Resilienz zu stärken.06 - PräsentationPublikation The reproducibility of psychiatric evaluations of work disability: two reliability and agreement studies(BioMed Central, 03.07.2019) Kunz, Regina; von Allmen, David; Marelli, Renato; Hoffmann-Richter, Ulrike; Jeger, Joerg; Mager, Ralph; Colomb, Etienne; Schaad, Heinz J.; Bachmann, Monica; Vogel, Nicole; Busse, Jason; Eichhorn, Martin; Bänziger, Oskar; Zumbrunn, Thomas; de Boer, Wout; Fischer, Katrin01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation What are the concerns of claimants who underwent a disability assessment? – A case study(Springer, 2018) Lohss, Regine; Bachmann, Monica; Walter Meyer, Brigitte; de Boer, Wout; Kunz, Regina; Fischer, KatrinLittle is known on how claimants experience disability assessments. While a variety of patient satisfaction instruments reflect the quality of medical care, no such tool exists for the assessment of work disability. In disability assessment, fairness is a central component of the claimants’ satisfaction with the assessment. We therefore developed a questionnaire that measures to what degree claimants experience the disability assessment as fair. Beyond the 26 items related to fairness, we asked the claimants to comment on additional aspects that affect their satisfaction or dissatisfaction with the assessment. Ninety-four of 305 participants provided feedback, 38 (40.4%) of which were satisfied, 52 (55.3%) were dissatisfied with the assessment, and 4 (4.3%) both or neither. Approving comments addressed in particular the empathy of the expert (13/94, 13.8%), while critical comments complained about poor time management (13/94, 13.8%) and interviewing skills of the experts (12.8%, 12/94). While all expressed satisfaction on varying degrees on the global 7- point scale, claimants expressing approval in their comments versus those with critical feedback were more satisfied (6.3 vs. 4.8) and perceived a higher level of fairness with the assessment (6.5 vs. 4.8, p<0.01, each).01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation What concerns claimants who underwent a disability assessment? – A case study(2018) Lohss, Regine; Bachmann, Monica; de Boer, Wout; Walter Meyer, Brigitte; Kunz, Regina; Fischer, KatrinLittle is known on how claimants experience disability assessments. While a variety of patient satisfaction instruments reflect the quality of medical care, no such tool exists for the assessment of work disability. In disability assessment, fairness is a central component of the claimants’ satisfaction with the assessment. We therefore developed a questionnaire that measures to what degree claimants experience the disability assessment as fair. Beyond the 26 items related to fairness, we asked the claimants to comment on additional aspects that affect their satisfaction or dissatisfaction with the assessment. Ninety-four of 305 participants provided feedback, 38 (40.4%) of which were satisfied, 52 (55.3%) were dissatisfied with the assessment, and 4 (4.3%) both or neither. Approving comments addressed in particular the empathy of the expert (13/94, 13.8%), while critical comments complained about poor time management (13/94, 13.8%) and interviewing skills of the experts (12.8%, 12/94). While all expressed satisfaction on varying degrees on the global 7- point scale, claimants expressing approval in their comments versus those with critical feedback were more satisfied (6.3 vs. 4.8) and perceived a higher level of fairness with the assessment (6.5 vs. 4.8, p<0.01, each).06 - Präsentation