Institut Mensch in komplexen Systemen

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Ergebnisse nach Hochschule und Institut

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    Publikation
    Homeoffice nach Covid-19 – Förderlich für Gesundheit und Produktivität?
    (21.02.2024) Huber, Fabrice; Knecht, Michaela
    Die Präsentation untersucht die Auswirkungen des Homeoffice auf Produktivität, Gesundheit und Work-Life-Balance nach COVID-19. Ergebnisse zeigen, dass flexible Arbeitsmodelle die physische und psychische Gesundheit fördern können, jedoch Herausforderungen wie Präsentismus und Isolation bei erhöhter Homeoffice-Nutzung mit sich bringen. Die Produktivität variiert je nach Aufgabenart: Kreativleistungen verbessern sich, während die Effizienz bei einfachen Aufgaben sinkt. Ausserdem wird eine geringere Konfliktrate zwischen Arbeit und Familie im Homeoffice festgestellt sowie die Bedeutung von Gerechtigkeit und Bedürfnisbefriedigung für das Wohlbefinden hervorgehoben. Abschliessend werden Best-Practice-Regeln für gesundes und produktives Arbeiten im Homeoffice empfohlen.
    06 - Präsentation
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    Publikation
    Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge (SESO) – Gesundheitsförderliche Routinen für die beschleunigte, ergebnisorientierte Arbeitswelt
    (Innsbruck University Press, 20.10.2023) Mustafić, Maida; Krause, Andreas; Dorsemagen, Cosima; Baeriswyl-Zurbriggen, Sophie; Knecht, Michaela
    Arbeitsbezogene Selbstsorge ist ein selbstinitiiertes, gesundheits- und leistungsförderliches Verhalten, dass dem Bewältigen hoher Arbeitsanforderungen unter Berücksichtigung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit dient. In drei Studien wurde ein Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge entwickelt, indem zunächst die Struktur faktoranalytisch geprüft und anschließend die Konstrukt- und Kriteriumsvalidität bestätigt wurde. Acht Facetten arbeitsbezogener Selbstsorge wurden ermittelt, die jeweils einem arbeitsgestaltenden und einem erholungsfördernden Faktor zweiter Ordnung zugeordnet werden konnten. Erwartungsgemäß zeigten sich Zusammenhänge zwischen Selbstsorge und Job Crafting, dem Erholungsverhalten und dem Umgang mit der eigenen Gesundheit. Weiterhin konnten überwiegend erwartungskonforme Zusammenhänge zu gesundheits- (Erschöpfung und psychosomatische Beschwerden und arbeitsbezogenen Variablen (Arbeitsengagement, Mehrarbeit) gezeigt werden. Das Konstrukt wird bezogen auf eine Erweiterung für einen kollektiven Einsatz in Teams und Organisationen diskutiert.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Arbeiten über der Leistungsgrenze
    (10.02.2022) Knecht, Michaela; Baumgartner, Marcel
    Haben Sie in den letzten Monaten mal gearbeitet, obwohl Sie eigentlich krank waren? Haben Sie aufgrund von Zeitdruck keine Pausen gemacht und/oder sogar über den Mittag durchgearbeitet? Falls Sie eine der Fragen mit «ja» beantworten können: Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso Sie sich so verhalten? Eine Erklärung, wieso wir uns immer wieder entgegen unseren gesundheitlichen Interessen verhalten und über unsere eigenen Leistungsgrenzen hinausgehen, liegt in modernen Formen der Unternehmenssteuerung. In der heutigen Arbeitswelt kriegen die Mitarbeitenden oft viel direkter als früher die Dynamiken des Marktes zu spüren. So können beispielsweise Zielvereinbarungen dazu führen, dass nicht mehr Leistung belohnt wird, sondern nur noch der daraus resultierende Erfolg. Im Lunch Learning "Arbeiten über der Leistungsgrenze" behandeln die beiden Forschenden Dr. Michaela Knecht und Marcel Baumgartner von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW diese Themen sowohl aus Sicht der Mitarbeitenden wie auch der Organisation und gehen auf Strategien ein, mit denen Risiken reduziert und die positiven Aspekte der «neuen Dynamiken» genutzt werden können.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Emotionsarbeit
    (10.01.2022) Knecht, Michaela; Baumgartner, Marcel
    Hatten Sie schon einmal einen schlecht gelaunten (internen oder externen) Kunden am Telefon, der sich unprofessionell oder gar respektlos verhalten hat? Und haben Sie «gute Miene» gemacht und professionell und souverän agiert? Dann haben Sie Emotionsarbeit geleistet. Emotionsarbeit ist eine grosse Herausforderung bei vielen Personen in Dienstleistungstätigkeiten mit Kundenkontakt. Im Lunch Learning Emotionsarbeit beschäftigen sich die Forschenden Marcel Baumgartner und Dr. Michaela Knecht mit dem Phänomen, dass bei vielen Dienstleistungen andere Gefühle gezeigt werden müssen, als man tatsächlich empfindet. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werfen sie einen Blick auf die verschiedenen Formen der Emotionsarbeit und betrachten deren Folgen. Die Teilnehmenden reflektieren anhand konkreter Fragestellungen eigene kritische Situationen und erhalten Impulse und Ansatzpunkte, wie negative Effekte von Emotionsarbeit reduziert werden können.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Boundary Management - Wie gelingt Abschalten und Erholung bei mobil-flexibler Arbeit
    (09.11.2022) Knecht, Michaela
    Mobil-flexible Arbeitsbedingungen weichen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr auf. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar – für mehr Flexibilität und damit eine aktive Gestaltung der Life Domain Balance. Gleichzeitig birgt es aber auch Risiken – für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit. In diesem Input werden unterschiedliche Ansatzpunkte zur Förderung von gesundheitsförderlichem Boundary Management diskutiert.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Boundary Management
    (02.12.2021) Baumgartner, Marcel; Knecht, Michaela
    Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien machen es möglich, praktisch immer und überall zu arbeiten und erreichbar zu sein. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar: Sie sorgt für mehr Flexibilität und damit für eine aktive Gestaltung der Life Domain Balance. Sie birgt aber auch Risiken für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit, wenn ein Abschalten der Arbeit nicht mehr gelingt. Im Lunch Learning "Boundary Management" behandeln die beiden Forschenden Dr. Michaela Knecht und Marcel Baumgartner von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW das Thema Abgrenzung von Beruf und Privatleben. Sie werden wichtige Einflussfaktoren besprechen und Ihnen Anregungen mitgeben, wie eine gesundheitsförderliche Abgrenzung von Beruf und Privatleben gelingen kann.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Life Domain Balance - Der Beitrag der Angewandten Psychologie
    (24.11.2022) Knecht, Michaela
    Life Domain Balance – der Beitrag der Angewandten Psychologie Alle Verpflichtungen in Beruf, Familie und Freizeit unter einen Hut zu bringen, kann herausfordernd sein. Zusätzlich werden durch die fortschreitende Digitalisierung die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr aufgeweicht. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien machen es möglich, praktisch immer und überall zu arbeiten und erreichbar zu sein. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar: sie sorgt für mehr Flexibilität und ermöglicht damit eine aktive Gestaltung der Life Domain Balance. Sie birgt aber auch Risiken für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit: Organisationen und Mitarbeitende brauchen daher Lösungen für eine sinnvolle Gestaltung der Grenzen zwischen den verschiedenen Lebensbereichen, so dass Mitarbeitende gesund und leistungsfähig bleiben. Am diesjährigen Forum Wirtschaftspsychologie diskutieren Expertinnen und Experten das Zusammenspiel von Beruf und Privatleben. Im Fokus steht die Frage, wie Erkenntnisse aus der Psychologie dazu beitragen können, dass eine gesundheits- und motivationsförderliche Vereinbarkeit der Lebensbereiche gelingt.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Wie gefährden Beschäftigte ihre Gesundheit? Evidenz für Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung (ISG)
    (Hogrefe, 10.12.2022) Mustafic, Maida; Dorsemagen, Cosima; Baeriswyl, Sophie; Knecht, Michaela; Krause, Andreas
    Interessierte Selbstgefährdung sind Handlungsstrategien im Umgang mit Arbeitsbelastungen mit langfristig negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. In drei Studien wurden die Faktorstruktur eines Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung untersucht, die Gültigkeit der Struktur konfirmatorisch gezeigt sowie weitere Aspekte von Konstrukt- und Kriteriumsvalidität bestätigt. Zehn Strategien interessierter Selbstgefährdung ließen sich einer extensivierenden und einer vermeidenden Verhaltenskonstellation zuordnen. Erwartungsgemäß zeigten sich moderate, differentielle Assoziationen zwischen der extensivierenden und vermeidenden Konstellation mit den konvergenten Konstrukten Arbeitssucht und Counterproductive Work Behavior. Die Kriteriumsvalidität der beiden Verhaltenskonstellationen zeigte sich anhand erwartungskonformer, differentieller Zusammenhänge zu gesundheitsbezogenen (Selbstwert, psychosomatischen Beschwerden und Erschöpfung) sowie zu arbeitsbezogenen Variablen (Mehrarbeit und dem gewünschten Renteneintrittsalter). Mögliche Anwendungen und theoretische Bezüge des Konstruktes werden vorgestellt und diskutiert.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Messung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO)
    (Hogrefe, 17.12.2021) Mustafic, Maida; Krause, Andreas; Dorsemagen, Cosima; Knecht, Michaela
    Die Arbeitsleistung von abhängig Beschäftigten wird in Organisationen häufig ergebnisorientiert gesteuert: Es kommt weniger auf die investierte Arbeitszeit als vielmehr auf das Resultat an. Für diese ergebnisorientierte, indirekte Leistungssteuerung liegen bislang kaum diagnostische Instrumente vor, die im Rahmen quantitativer Studien eingesetzt werden können. Über einen handlungsregulationstheoretischen Zugang zur Theorie der indirekten Steuerung war es möglich, den Fragebogen zur Erfassung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO) zu entwickeln. Der Fragebogen beinhaltet 16 Subskalen, die sich in drei übergeordnete Dimensionen eingruppieren lassen: Regulationsanforderungen, Regulationsmöglichkeiten und Regulationsprobleme. Item- und Skalenanalysen sowie die Überprüfung der konvergenten, diskriminanten und kriterienbezogenen Validität in einer ersten Konstruktionsstudie (N = 244), einer zweiten Konstruktionsstudie (N = 513) sowie einer Validierungsstudie (Welle 1: N = 598 / Welle 2: N = 353) bestätigen die Qualität des Instrumentes. Wir empfehlen die Anwendung des Verfahrens unter Anderem zur psychischen Gefährdungsbeurteilung in indirekt gesteuerten Betrieben.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Short term effects of workload and extending working hours on exhaustion
    (Innsbruck University Press, 2021) Mumenthaler, Jonas; Knecht, Michaela; Krause, Andreas
    Employees exposed to high workload often compensate for this by extending their working hours. This diary study examines the relationship between workload, exhaustion, and two strategies for extending working hours: skipping breaks, and working longer than initially planned. The study analyses a sample of N = 87 employees and N = 639 measurement points with a multilevel structural equation model to investigate both within and between-person associations. The results showed that on days when the workload is higher than usual, participants were also more exhausted at the end of the working day. Also, the strategies skipping breaks and working longer were used more frequently on these days. However, there is no correlation between daily use of strategies and exhaustion. The study suggests analyzing the two strategies to extend ones working hours as separate constructs. On the between-person level, skipping breaks fully explains the association between workload and exhaustion. In the long run, this might have adverse effects on employees’ well-being.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift