Institute of Contemporary Design Practices
Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/15
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Publikation A ghost story. Just as we humans form our selves based on our memories and our touch with the environment, so do things(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Bühler, Rachel; Morger, Priskathe past in the present - Such a being, a soul, a spirit - Touches that tell - About memories of things - Ghosts who whisper - Stories that I know - Invisible and present - With you and me - Lets hold hands - About getting in touch. - Things with soul. - Curtains from another time, terry cloth that soaks up my tears, knitted wool that warms me. - Surfaces that I like to touch and do not remain superficial, surfaces that go deep, surfaces that I feel - Garments that come together and form characters. - I start with collecting.11 - Studentische ArbeitPublikation A Near-Future Herbarium: Field Guide and Posthuman Collaboration(02.06.2023) Schulze, Marion; Tschoepe, Aylin10 - Elektronische-/ WebpublikationPublikation Abbruchstellen der Erinnerung. Ein Protest gegen das stille Vergessen(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Bischoff, Ona Lia; Taghavi, Nader Abdollah; Sidler, Petra; Wandeler, EvaDer Abbruch eines Gebäudes bedeutet ein Verlust auf verschiedenen Ebenen: Einerseits gehen die dazu verwendeten materiellen Ressourcen verloren. Andererseits verschwinden historische Baukultur und soziale Netzwerke, die in und um ein Gebäude herum verwoben sind. Denn neben der ressourcenmässigen Problematik des Abrisses erzählt eine Baulücke auch von den Verlusten der Menschen, die hier gewohnt haben. Die individuellen Bezüge verknüpfen sich mit Nachbarschaftskulturen und gemeinschaftlich konnotierten und identitätsstiftenden Orten. Die Kartographie dieser städtischen wie auch persönlichen Wunden stellt einen Protest gegen das Verschwinden von Gebäuden dar. Diese macht die Verletzungen sicht- und nachvollziehbar. (Ab-)Risse und Brüche werden gezeigt und prägen sich so ins kollektive Gedächtnis ein. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema bündelt sich in einem Buch. In einer fotografisch-kartographischen Dokumentation werden sieben gegenwärtige Abbruchstellen von Basel und ihre dazugehörigen Geschichten porträtiert. Das Archiv der Erinnerungsstücke dient dabei als Andenken an die Gebäude aus der Vergangenheit, als Vergegenwärtigung von etwas Abwesendem.11 - Studentische ArbeitPublikation Activist*scholar collaborations in times of crisis, and beyond. reflections on ‘Urban Activism: Staking Claims in the 21st Century City’(12/2020) Tschoepe, Aylin; Portelli, Stefano01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Amalia. Die gestrickte Tasche für den Alltag(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Panscera, Giulia; Adolph, Sven; Ernst, MeretDie Tasche ist ein essenzieller Begleiter im Alltag, aber unsere Bedürfnisse wechseln von Tag zu Tag. Weit mehr als ein Accessoire ist «Amalia» eine klassische und schlichte Alltagstasche mit einem innovativen Twist. Sie besteht aus drei Elementen: der Tasche, dem Schultergurt und der Innentasche. Sie kann als Schulter- oder Umhängetasche, als Rucksack oder als kleine Umhängetasche getragen werden. Durch das mit Schraubknöpfen verstellbare System passt sie sich den jeweiligen Alltagsbedürfnissen an. «Amalia» wird industriell aus wiederverwertetem Nylon gestrickt, um den Materialabfall zu minimieren. Alle Teile sind leicht trennbar und lassen sich ersetzen. Die Stoffelemente sind dadurch in einem Stück wiederverwertbar.11 - Studentische ArbeitPublikation Ando. Ein multifunktionales Stadtmobiliar(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Ziegler, Laurence; Stroschein, Sebastian; Ernst, MeretEine Folge des Klimawandels sind vermehrte und längere Hitzewellen, die auch bei uns spürbar sind. Um das Stadtklima im Sommer erträglicher zu gestalten, sind mehr Grünflächen und Bäume unerlässlich. Leider können aufgrund von vorhandenen Werkleitungen oder Tiefgaragen oft keine Bäume gepflanzt werden. Urbane Räume benötigten daher urbane Bäume: Das multifunktionale Stadtmobiliar ANDO bietet eine nachhaltige Lösung zur effektiven Begrünung des Stadtraums, welche die Aufenthaltsqualität spürbar verbessert. Kletterpflanzen dienen als Schattenspender für die Verweilenden und helfen dabei, das Mikroklima in der Stadt zu regulieren. ANDO kann bei Veranstaltungen oder Bauarbeiten simpel mittels Gabelstapler verschoben werden. Graue, versiegelte Stadträume verwandeln sich dadurch zu grünen Oasen der Inspiration. Mit ANDO wird der Grundstein für Design im öffentlichen Raum gelegt.11 - Studentische ArbeitPublikation [ˈARƐ]. Eine flexible Outdoor-Schlafmöglichkeit(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Mahrer, Jil; Schneider, Nicole Simone; Scharf, PiaReisen ist ein bevorzugter Zeitvertreib vieler Menschen. Allerdings sind viele Städte von Overtourism betroffen, unberührte Orte bleiben immer seltener unentdeckt, und Campingplätze sind – vor allem seit der Corona-Pandemie – oft überfüllt. Immer mehr Menschen entscheiden sich deshalb dafür, frei zu campen – in der Natur oder in der Stadt. Die flexible Outdoor-Schlafmöglichkeit ['ar?] passt sich den Umständen modular an und bietet an jedem Ort eine passende Schlafgelegenheit. Das sehr anpassungsfähige Camping-Option ist speziell für abenteuerlustige Menschen konzipiert, die Erlebnisse höher schätzen als den üblichen Komfort und Luxus.11 - Studentische ArbeitPublikation Art. (1)312 StGB. Ein kollektives Counter-Mapping zur Sensibilisierung gegen Polizeigewalt(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Flury, Claire Leonie; Taghavi, Nader Abdollah; Wandeler, Eva; Sidler, Petra«Halt Gewalt» und «Loh s Mässer dehei» propagiert die Basler Polizei in zwei Sensibilisierungskampagnen, die sich gegen häusliche Gewalt sowie Jugendkriminalität richten. Diese Prävention wäre lobenswert, würde sich die Basler Polizei diese auch selbst zu Herzen nehmen. Denn der Missbrauch des Macht- und Gewaltmonopols gehört zum Alltag der Basler Polizei. Schilderungen von diskriminierenden Personenkontrollen, Einsätze von Gummischrot und Reizgas an Demonstrationen und Gewalterfahrungen von rassifizierten Personen häufen sich. Und doch bleiben die Erfahrungen der Betroffenen weitestgehend unsichtbar. Polizeigewalt ist omnipräsent und wird dennoch nirgends gesammelt und festgehalten. Hier setzt das Projekt «Art. (1)312 StGB»* an: Durch ein kollektives Counter-Mapping macht «Art. (1)312»** Polizeigewalt online und im Stadtraum sichtbar. Das Projekt lässt Betroffene zu Wort kommen und macht so auf marginalisierte Perspektiven aufmerksam. Sind Personen von Polizeigewalt betroffen, können sie ihre Erfahrung auf einer Online-Karte verorten und schildern. «Art. (1)312» reagiert an den entsprechenden Orten mit einer Hilfemassnahme in Form eines solidarischen Hilfe-Kits. Darin befinden sich Tools, die Betroffenen helfen und die breite Bevölkerung im Umgang mit Polizeigewalt sensibilisieren sollen. Denn das Sichtbarmachen von und Sensibilisieren gegen Polizeigewalt ist das Wichtigste, was wir dieser entgegensetzen können. In diesem Sinne: Wir sind friedlich, was seid ihr? *Art. 312 StGB; Amtsmissbrauch. «Wer bei Anlass einer Amtshandlung unrechtmässig Gewalt oder Zwang anwendet und dabei seine besondere Machtstellung ausnützt, begeht einen Amtsmissbrauch.» **1312 ist der gängige Zahlencode für das Kürzel ACAB («All Cops Are Bastards»). Damit wird in aktivistischen Kreisen die Ablehnung gegenüber der Polizei respektive deren Gewaltmonopol und Ordnungsmacht ausgedrückt.11 - Studentische ArbeitPublikation Arwa. Modest pursuit(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Dayyani, Arwa; Baumhakl, Werner; Schneider, Nicole Simone; Ernst, Meret; Häberli, Alfredo Walter; Scharf, PiaArwa Dayyani explores how sportswear can be rethought for women who want to dress modestly. The purpose of the upcoming brand ARWA and the research put into it exists in comprehending and critically evaluating the current designs in the women’s athleisure industry by providing freedom of self-representation to the ones who choose to cover modestly in their active life. Most brands create a degree of nakedness through their styles, but not everyone feels comfortable exposing themselves. This is why women who choose to wear modest clothing find it difficult to find athletic wear. “If brands and society are promoting/designing clothes that are exposing, how can we rethink athleisure wear for women who choose to dress modestly, to free them from the constriction of minimum options? How can an upcoming athleisure brand be designed in a way to avoid clothes women are uncomfortable with and provide them freedom from social pressure and restrictions on fashion in the athleisure apparel market?”11 - Studentische ArbeitPublikation Beyond the Frame. AR-Guide enthüllt verschleierte Provenienzen im Kunsthaus Zürich(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Aepli, Damian; Tamschick, Charlotte; Mayer, ChristofDas Amt für Anschlag, ein Pseudonym, eröffnet Besucher:innen des Kunsthauses Zürich eine neue Perspektive auf Provenienz und Kontextualisierung der umstrittenen Sammlung Bührle. Während das Kunsthaus Zürich die Bedeutung dieser Aspekte zu vernachlässigen scheint, bietet das Amt mit der Augmented-Reality-App «Beyond the Frame» ein Mittel zur Aufdeckung verschleierter Provenienzen und verfehlter Kontextualisierung der Bührle-Sammlung. Schon auf dem Weg zum Kunsthaus Zürich beginnt die spielerische Aufklärung der Besucher:innen darüber, wie intransparent das Museum mit den heiklen Provenienzen der Sammlung umgeht. «Beyond the Frame» ermöglicht es Besucher:innen, sich diese Informationen selbst zu beschaffen, die ihnen vom Kunsthaus Zürich vorenthalten werden. Mit Hilfe der App «Beyond the Frame» können die Besucher:innen in die Vergangenheit eintauchen und den Weg der Objekte in die Bührle-Sammlung nachvollziehen. Die Hintergründe der Werke werden lebendig und der Blick wird frei auf die Menschen, die sie geschaffen, geformt oder besessen haben. Dabei wird nicht nur die Schönheit der Kunst hervorgehoben, sondern es werden auch Schattenseiten und Kontroversen der Vergangenheit offenbart. Das Amt für Anschlag möchte mit «Beyond the Frame» einen Beitrag zur Sensibilisierung für die Provenienz-Thematik leisten und gleichzeitig Besucher:innen inspirieren, die Kunstwerke in einem neuen Licht zu betrachten. Die AR-App verknüpft Vergangenheit und Gegenwart auf faszinierende Weise und schafft eine einzigartige Erfahrung für kunstinteressierte Personen und solche, die es werden möchten.11 - Studentische ArbeitPublikation Body of soil – soil rebel. We all share the same skin(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Rusch, Petra; Taghavi, Nader Abdollah; Wandeler, Eva; Sidler, PetraWir leben in Multispezies-Städten. Alles Leben gestaltet den Raum, um in diesem leben zu können. Durch die Versiegelung von Freiflächen wird ein existentielles Beziehungsgeflecht in Koexistenz zwischen den menschlichen und den nicht-menschlichen Akteur:innen gekappt. In BODY OF SOIL – SOIL REBEL begehren die Bodenakteur:innen in Kollaboration mit den Aktivist:innen auf, um auf die Dringlichkeit eines Wertewandels in der Gestaltung des Bodens im urbanen Raum zu verweisen. Denn wir teilen dieselbe Haut, dieselbe Substanz. In der Auffassung des Bodens als lebendiger Körper brechen die Aktivist:innen in Interaktion mit dem Erdkörper und in gegenseitiger Unterstützung die Versiegelung auf. Der Asphalt wird mittels kleiner Durchbohrungen geschwächt. Der verstummte Erdkörper wird durch die Öffnung mit SOIL REBEL-Erde genährt. Die transformierende Bewegung des lebenserhaltenden und generierenden Erdkörpers wird ausgelöst und vermag den Asphalt weiter anhand der Osmose (Sprossen- und Wurzeldruck) aufzubrechen. Die Öffnungen sind zu Buchstaben aufgereiht und hinterlassen mittels Wortfragmenten Spuren in der Innenstadt der Stadt Basel. Die Aktion an diesem Tag dient als Initiation der SOIL REBEL-Bewegung. Die verteilten Flyer mit den Informationen zu den Tools für den Erdaktivismus verweisen auf die Möglichkeit, aktiv in Kooperation mit dem Erdkörper diese existentielle Verbindung wieder neu zu einzugehen, die Bewegung aufzunehmen und dem Erdkörper weiterzugeben. BODY OF SOIL will dem Erdkörper eine Stimme verleihen.11 - Studentische ArbeitPublikation Brix. Aufbruch verborgener Schichten im urbanen Szenario(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Peste, Leonie; Taghavi, Nader Abdollah; Wandeler, Eva; Sidler, PetraDer Tellplatz im Basler Quartier Gundeldingen ist Verkehrsknotenpunkt, Quartierzentrum und Aufenthaltsort zugleich. Derzeit wird der Platz jedoch vom Autoverkehr dominiert, was die soziale und kulturelle Funktion des Platzes einschränkt. Die daraus resultierende Versiegelung des Bodens prägt das heutige Stadtbild und verhindert den natürlichen Kreislauf für Wasser und Luft. Damit der Stadtraum auch in Zeiten des Klimawandels erlebbar bleibt, braucht er atmungsaktive Oberflächen, die die Stadt kühlen. Der Tellplatz erlebt seine Renaissance. BRIX ist eine experimentelle Intervention, die mit der Entsiegelung von befestigtem Boden spielt. Der Platz formt sich in seine ursprüngliche Landschaft als wasserreiches Quellgebiet zurück und wird so zu einem neuen Treffpunkt für die Quartierbevölkerung. BRIX zielt darauf ab, den Tellplatz wieder zum Allgemeingut zu machen und die begrenzte Ressource der Stadt für ein lebendiges Quartierleben zurückzugewinnen. Mit dem Aufbrechen des Bodens werden verborgene Schichten freigelegt. Tief gebrannte Lochziegel füllen den Tellplatz Schicht für Schicht auf. Die charakteristische Backsteinstruktur zeigt sich nun in einer amorphen Form. Es entstehen neue Bereiche zum Verweilen. Liegend, sitzend, badend und spielend kann man sich nun den Platz aneignen. BRIX ist das neue Quartierzentrum für das Gundeli und berücksichtigt dabei die Bedürfnisse der Bewohner:innen.11 - Studentische ArbeitPublikation Bruch der Stille. Der Lift als Bühne für zwischenmenschliche Kunst(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Marti, Clemens; Tamschick, Charlotte; Mayer, Christof; Schuler, LuziaIn einer Welt, die oft von Hektik und Anspannung geprägt ist, kann das Zwischenmenschliche bereits als Kunstwerk angesehen werden. Dem möchte das Projekt «Bruch der Stille» entgegenwirken. Der räumliche Fokus liegt auf der Atmosphäre des Lifts – einem Ort, der oft von Schweigen und Unbehagen geprägt ist. Hier setzt das Projekt an, indem es diese Atmosphäre bewusst durchbricht. Ähnlich einem «Elevator Pitch», der eine komplexe Idee in wenigen Sekunden vermitteln soll, wird die kurze Zeitspanne genutzt, die Passagier:innen gezwungenermassen während des Transfers in der Liftkabine teilen. Durch unerwartete Präsenz wird der Lift zu einer Bühne des Austauschs. Ein Lächeln, ein Gespräch oder ein kurzer Moment des Abschaltens – all das kann eine Kettenreaktion auslösen und die Spannung auflockern. Die Interaktion mit den Liftbekanntschaften steht im Mittelpunkt. Jede Person im Lift wird Teil einer improvisierten Performance, bei der die Grenze zwischen Publikum und Akteur:innen nach Schliessung des «eisernen Vorhangs» verschwindet. Dieser Dialog, dieses ungeschriebene Stück im Lift, wird zum Symbol dafür, wie leicht es sein kann, aus der Routine auszubrechen. «Bruch der Stille» ist ein Aufruf, den Moment zu geniessen und die Barrieren des Alltags niederzureissen. Dieses Projekt erinnert daran, dass wir in der Lage wären, unsere Umgebung zu verändern und Verbindungen herzustellen, wenn wir uns nur erlauben würden, ein wenig spielerischer und unbeschwerter zu sein. «Bruch der Stille» will auf den Wert von zwischenmenschlichen Beziehungen aufmerksam machen. Das Projekt wird somit zu einer Initiative, die dazu beiträgt, die Qualität menschlicher Interaktionen in einem sonst hektischen Alltag zu steigern. Trau Dich! Gehe auf Deine Mitmenschen zu!11 - Studentische ArbeitPublikation Can I tuck you in? When do you lose track of time?(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Nichele, Giuna; Haddad, YasminaImagine lying on a blanket, you feel good, you are warm, no one is stressing you, everything is fine. What do you see? What colors and shapes? It's a feeling I often miss and enjoy more and more consciously when it happens. cozy – relaxed – sober – wrapped – free – carried. What is well-being for me? An inner conversation between head, hand and material. Losing the sense of time.11 - Studentische Arbeit