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Publikation Verschuldungs- und Erwerbssituation von Menschen in der wirtschaftlichen Sozialhilfe der Schweiz. Eine quantitative Annäherung(Springer VS, 2021) Schnorr, Valentin; Mattes, Christoph; Schnorr, Valentin; Caviezel, Urezza; Knöpfel, CarloMenschen mit ausreichendem Einkommen und Vermögen verfügen in der Regel über finanzielle Spielräume, die es ihnen erlauben, anstehende Auslagen zu begleichen. Ändern sich ihre Einnahmen, familiären Konstellationen oder finanziellen Verpflichtungen, kann diese Situation zeitweilig oder auch langanhaltend zu wirtschaftlichen Belastungen und Schwierigkeiten führen. Dies besonders dann, wenn die gegebenen finanziellen Spielräume weitgehend und regelmässig ausgeschöpft werden. Andauernd belastete finanzielle Situationen und Entbehrungen gehen nicht selten mit erhöhten Verschuldungsrisiken einher (Angel und Heitzmann 2013). Im vorliegenden Artikel wird der Frage nachgegangen, wie es um die finanzielle Situation von Menschen steht, die bei Antragstellung auf wirtschaftliche Sozialhilfe bereits keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen, jedoch weiterhin auf der Suche nach einer bezahlten Arbeit sind und wie sich ihre Situation im Vergleich zu der Situation von Menschen verhält, die trotz Erwerbstätigkeit auf Leistungen der wirtschaftlichen Sozialhilfe angewiesen sind. Es zeigt sich, dass bei einer allgemein hohen Verschuldungsrate deutliche Unterschiede bestehen. Diese treten besonders zwischen den einzelnen Haushaltstypen und entlang der bestehenden Erwerbssituation auf.04A - Beitrag SammelbandPublikation «Soziale Integration» am Beispiel der jungen Erwachsenen(Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe, 12/2020) Bochsler, YannDie Sozialhilfe verfolgt zwei Ziele: Existenzsicherung und Integration. Beide Ziele sind eng miteinander verknüpft. In der Politik und Praxis haben sich die Prioritäten in den letzten Jahrzehnten stark auf das Ziel der beruflichen Integration fokussiert. Für junge, sozialhilfebeziehende Erwachsene hat dies ambivalente Auswirkungen: Jene mit guten Aussichten auf dem Ausbildungsmarkt werden langfristig unterstützt und solche, die sich in sogenannten «mehrfachkomplexen» Lebenslagen befinden und über kein Ausbildungsprojekt verfügen, werden finanziell benachteiligt und stärker unter Druck gesetzt.01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung