Listen
19 Ergebnisse
Bereich: Suchergebnisse
Publikation Gestalten als Ausdruck der Identität. Eine Untersuchung zur Rolle von Bildnerischem Gestalten in der Identitätsentwicklung von Jugendlichen(Pädagogische Hochschule FHNW, 06.09.2024) Rieder, Jana; Wagner, ChristianDie vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung des Einflusses des Bildnerischen Gestaltens auf die Identitätsentwicklung von Jugendlichen. Die Forschungsfragen dieser Studie zielen darauf ab, den Einfluss des Unterrichtsfachs auf die Identitätsentwicklung von Jugendlichen zu untersuchen, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung des eigenen Namens in einer konkreten Lernumgebung. Des Weiteren wird die Eignung dieser Lernumgebung für die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität hinterfragt. Ebenso wird die Wirkung von Geschlecht, kulturellem Hintergrund und weiteren individuellen Einflussfaktoren auf die künstlerische Ausdrucksweise, die Selbstwahrnehmung und das Selbstwertgefühl der Jugendlichen in die Untersuchung einbezogen und betrachtet. Diese Arbeit verwendet eine methodische Vorgehensweise, die qualitative Interviews mit Schüler*innen umfasst, die in einer spezifischen Lernumgebung partizipiert haben. Die erhobenen Daten aus diesen Interviews wurden durch Inhaltsanalysen evaluiert. Die Ergebnisse der Arbeit legen nahe, dass sich das Bildnerische Gestalten und die spezifische Lernumgebung in positiver Weise auf die Identitätsentwicklung der befragten Jugendlichen auswirken. Den Jugendlichen wurde durch die Lernumgebung die Möglichkeit eröffnet, ihren kreativen Ausdruck zu entfalten und persönlich bedeutsame Themen zu bearbeiten. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass geschlechtsspezifische und kulturelle Einflüsse die Ausdrucksformen der Jugendlichen beeinflussen, wobei individuelle Unter-schiede ebenfalls eine zentrale Rolle spielen. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer stärkeren Förderung der Kunstpädagogik als Bestandteil des Lehrplans, um allen Lernenden, unabhängig von ihrem individuellen Hintergrund, die Möglichkeit zu bieten, ihre Identität zu erkunden und zu festigen.11 - Studentische ArbeitPublikation Scham als lernhemmende Emotion. Schambasierte Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern im Unterricht(Pädagogische Hochschule FHNW, 29.03.2024) Lips, Micha; Steiner, ErichScham als lernhemmende Emotion – Schambasierte Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern im Unterricht Scham gilt im Vergleich zu anderen Emotionen wie (Prüfungs-)Angst als eine der weniger stark beachteten und erforschten Emotionen im Lern- und Leistungskontext, die sich aber stark auf das Lern- und Leistungsverhalten von Schüler:innen auswirken kann und Teil des Schulalltags ist. Diese Masterarbeit setzt sich zum einen theoretisch mit dieser Emotion auseinander, wobei Scham als negative, retrospektive Leistungsemotion mit internaler Ursachenzuschreibung im Sinne Pekruns (2006) betrachtet wird. Zum anderen zeigt sich Scham als facettenreicheres Phänomen, das mit einer ganzen Familie nah verwandter negativer und selbstbezogener Affekte eng verbunden ist, die im sozialen Gefüge des Unterrichtskontextes auftreten. Um die zugrundeliegenden Mechanismen von Scham und ihre Auswirkungen besser zu verstehen, geht diese Arbeit der übergeordneten Frage nach, welche konkreten Schamerfahrungen Schüler:innen im Unterricht machen, wie diese Erfahrungen ihr Lern- und Leistungsverhalten beeinflussen und welche Massnahmen von Lehrpersonen genutzt werden können, um das Erleben von lernhinderlicher Scham im Unterricht zu minimieren. Dazu wurden 100 Schüler:innen im Alter von 12 bis 16 Jahren im Kanton Bern mittels Online-Fragebogen zum Schamerleben im Unterricht und dessen Folgen befragt. Deren Antworten wurden sowohl mittels qualitativ strukturierender Inhaltsanalyse (Kuckartz 2018) ausgewertet als auch partiell quantitativ analysiert. Die erhobenen Daten bieten ein Panorama von Erfahrungen der Schüler:innen im Unterricht, die von Scham aufgrund kleiner Missgeschicke über Leistungsschwächen bis hin zu tiefgreifender Scham aufgrund öffentlicher Blossstellung reichen. Die Befunde zeigen, dass mündliche Unterrichtssituationen ein besonderes Schampotenzial haben und sich Fächer wie Sport, Musik, aber auch Fremdsprachen als besonders schambehaftet erweisen. Scham korreliert zudem eng mit dem fachlichen Fähigkeitenselbstkonzept und wird von Mädchen häufiger geäussert als von Jungen, insbesondere wenn es sich um körperbezogene Scham handelt. Scham erweist sich zudem als zweischneidiges Schwert: Sie kann kurzfristig zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand führen, in vielen Fällen aber auch zu Rückzug und Vermeidungstendenzen und damit zu negativen Folgen für das Lern- und Leistungsverhalten und den Selbstwert, was es aus pädagogischer Sicht zu vermeiden gilt. Lehrpersonen spielen dabei eine zentrale Rolle: Schüler:innen zeigen sich von ihnen abhängig und fordern Unterstützung und Schutz vor Scham und Beschämung. Dies kann u.a. durch eine Sensibilisierung für diese oft schwer erkennbare Emotion, die Etablierung einer positiven Fehlerkultur und das Vorleben eines konstruktiven Umgangs mit negativen Emotionen geschehen.11 - Studentische ArbeitPublikation Friendship networks in inclusive elementary classrooms. Changes and stability related to students’ gender and self-perceived social inclusion(Springer, 10.06.2023) Garrote, Ariana; Zurbriggen, Carmen L. A.; Schwab, SusanneFriendships with classmates play a significant role in student’s development. However, only some friendships are maintained for longer than a school year and their formation depend on many factors. One important factor is gender because gender homophily is consistently found in friendship networks. In addition, there is evidence that same-gender friendships are more stable. In the context of inclusive education, friendship can be considered as one of four key dimensions of social inclusion. While three of these dimensions are assessed from others’ perspective, self-perception of social inclusion focuses solely on the individual students’ view. However, hardly any studies investigated how students’ self-perception of social inclusion is related to friendships, and more specifically, whether and how self-perceived social inclusion is related to changes in friendship networks in the classroom. To contribute to this research gap, friendship networks of 280 students aged 9–11 years (49% girls) in 15 classes of Grade 4 were examined at the beginning and at the end of one school year. Network changes were analyzed with longitudinal social network analyses. Students’ gender and self-perception of inclusion were added as predictors of changes in the friendship networks. The results confirmed gender homophily for formation and stability. The analyses also showed that students who perceived themselves as socially included nominated more best friends at the end of the school year but were not necessarily perceived as best friends by their peers. This highlights the importance of considering different perspectives to better understand social inclusion in classrooms.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Exploring parenting styles patterns and children’s socio-emotional skills(MDPI, 29.06.2023) Vasiou, Aikaterini; Kassis, Wassilis; Krasanaki, Anastasia; Aksoy, Dilan; Favre, Céline Anne; Tantaros, SpyridonIn this study, we adopted parenting styles as a multidimensional and latent construct that includes different aspects of parenting, rather than solely focusing on a single parenting style. In a Web-based survey with 1203 Greek parents, we identified parenting styles and their SDQ reports on their children. According to our results by Latent Profile Analysis, we must use a more complex approach concerning parenting styles. We identified a “Highly Authoritative style” profile with high levels of authoritative, low levels of authoritarian and middle levels of permissive parenting styles. We additionally identified a profile called “Relaxed Authoritative style”, with still high but lower levels of authoritative style, low but slightly heightened levels of authoritarian style, and middle levels of permissive style. A further profile, named “Permissive Focused Authoritative style”, had a mix of high levels of authoritative, moderate levels of permissive, and elevated levels of authoritarian parenting styles. Finally, in a profile named “Inconsistent Parenting style”, we identified parents with a blend of still high, but the lowest of all four levels of authoritative and highest levels of permissive and authoritarian parenting styles. When combining the four identified parenting patterns with the SDQ results, we identified the “highly authoritative parenting style” profile to be the least connected to internalizing or externalizing problems of the respective children.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Peer status as a potential risk or protective factor. A latent profile analysis on peer status and Its association with internalizing symptoms in adolescents with and without parental physical abuse experience(MDPI, 22.04.2022) Favre, Céline Anne; Aksoy, Dilan; Garrote, Ariana; Janousch, ClarissaResearch has well established that parental physical abuse experiences can lead to devastating consequences for adolescents, with peer relationships acting as both protective and risk factors. With the person-centered latent profile analysis (LPA), we analyzed questionnaire data from a cross-sectional study in 2020 composed of a sample of 1959 seventh-grade high school students from Switzerland. This study investigated and compared peer-status profiles combining peer acceptance and peer popularity for adolescents with and without parental physical abuse experiences. We conducted a multinomial logistic regression analysis to investigate further depression, anxiety, and dissociation as predictors of profile membership. With LPA, we identified three distinct profiles for adolescents within the subgroup with experiences of parental physical abuse (n = 344), namely liked, liked-popular, and rejected-unpopular. Within the subgroup of adolescents without parental physical abuse experiences (n = 1565), LPA revealed four profiles, namely liked, liked-popular, rejected-unpopular, and average. For adolescents with parental physical abuse experiences, higher levels of dissociation significantly indicated they were more likely to belong to the rejected-unpopular group than belong to the liked group. Anxious students without experiences of parental physical abuse were more likely to belong to the rejected-unpopular and liked profiles than belong to the liked-popular and average profiles. These findings clearly argue for a deeper understanding of the role of parental physical abuse when analyzing the relationship between dissociation and anxiety and peer status. Operationalizing peer status with the four individual dimensions of likeability, rejection, popularity, and unpopularity was valuable in that the role of peer rejection with respect to different internalizing symptoms became apparent.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Longitudinal changes in Swiss adolescent’s mental health outcomes from before and during the COVID-19 pandemic(MDPI, 02.12.2021) Ertanir, Beyhan; Kassis, Wassilis; Garrote, ArianaThis study aimed to explore changes in mental health outcomes (depression, anxiety, home, and school stress) from before the first COVID-19 wave (autumn 2019) to the later stages of the same wave (autumn 2020) in a sample of N = 377 Swiss adolescents (Mage = 12.67; 47% female. The results showed that the expected impact of the pandemic on mental health was not noticeable in the later stages of the first COVID-19 wave. Only two effects were demonstrated in terms of intra-individual changes, namely, an effect of gender on depression and anxiety symptoms and an effect of reported COVID-19 burden on school stress symptoms. Moreover, few associations were found for selected predictors and students’ mean level scores, averaged across both time points.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Multidimensional and intersectional gender identity and sexual attraction patterns of adolescents for quantitative research(Frontiers Research Foundation, 17.09.2021) Kassis, Wassilis; Aksoy, Dilan; Favre, Céline Anne; Artz, SibylleOut of the subsample of n = 785 adolescents (375 identified as “assigned females” and 410 “assigned males”), three significant subgroups of multidimensional GISA patterns emerged for both assigned females and males where differences within the identified GISA groups were larger than those between traditional “boys” and “girls” overall. The LCA demonstrated that the six classes with GISA indicators could be described as low GISA diverse (cis/heterosexual), intermediate GISA diverse (gender identity diverse and/or sexual diverse), high GISA diverse (gender diverse/sexual diverse) for both assigned males and females thus showing that GISA and the psychological state according to gender variance is greater within groups of assigned females and assigned males than between these groups.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Disentangling the relationship between mathematical achievement, social skills, and social status in inclusive classrooms(Pabst Science Publishers, 2021) Schnepel, Susanne; Garrote, Ariana; Moser Opitz, Elisabeth01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation More success with the optimal motivational pattern? A prospective longitudinal study of young athletes in individual sports(Frontiers Research Foundation, 20.01.2021) Schmid, Michael J.; Charbonne, Bryan; Conzelmann, Achim; Zuber, Claudia01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Crisis migration adverse childhood events. A new category of youth adversity for crisis migrant children and adolescents(Springer, 10.01.2023) Cobb, Cory L.; Unger, Jennifer B.; Celada-Dalton, Teresa; West, Amy E.; Zeledon, Ingrid; Perazzo, Patrizia A.; Cano, Miguel Ángel; Des Rosiers, Sabrina E.; Duque, Maria C.; Ozer, Simon; Cruz, Natalie; Scaramutti, Carolina; Vos, Saskia R.; Salas-Wright, Christopher P.; Maldonado-Molina, Mildred M.; Nehme, Lea; Martinez, Charles R.; Zayas, Luis H.; Schwartz, Seth J.; Ertanir, BeyhanThe present article proposes an extension of the concept of adverse childhood experiences (ACEs) to apply to crisis migration – where youth and families are fleeing armed conflicts, natural disasters, community violence, government repression, and other large-scale emergencies. We propose that adverse events occurring prior to, during, and following migration can be classified as crisis-migration-related ACEs, and that the developmental logic underlying ACEs can be extended to the new class of crisis-migration-related ACEs. Specifically, greater numbers, severity, and chronicity of crisis-migration-related ACEs would be expected to predict greater impairments in mental and physical health, poorer interpersonal relationships, and less job stability later on. We propose a research agenda centered around definitional clarity, rigorous measurement development, prospective longitudinal studies to establish predictive validity, and collaborations among researchers, practitioners, and policymakers.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift