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Ergebnisse nach Hochschule und Institut
Publikation Indirekte Leistungssteuerung und Gesundheit(10.09.2020) Wohlrab, Susanne; Baeriswyl-Zurbriggen, Sophie; Fachhochschule Nordwestschweiz FHNWIn vielen Unternehmen werden vermehrt leistungs- und zielorientierte Steuerungsformen eingesetzt. Die indirekte Steuerung bietet je nach Ausgestaltung Chancen und Risiken. Anhand ausgewählter Hypothesen des JD-R Modells wurden die Zusammenhänge zwischen Belastungen und Ressourcen indirekter Steuerung, Bewältigungsstrategien sowie deren Auswirkungen auf die Gesundheit untersucht. Fokussiert wurden die Variablen Zielspiralen (Belastung), Autonomie und Selbstwert (Ressourcen), Facetten der Selbstsorge und Selbstgefährdung sowie emotionale Erschöpfung. Die Zusammenhänge wurden an einer repräsentativen Stichprobe in indirekt gesteuerten Unternehmen untersucht. Die Ergebnisse der Strukturgleichungsmodelle sprechen dafür, dass der für indirekte Steuerung typische Belastungsfaktor Zielspiralen signifikant mit emotionaler Erschöpfung in Zusammenhang steht, und dass Vortäuschen als Facette von Selbstgefährdung den Zusammenhang zwischen Zielspiralen und emotionaler Erschöpfung teilweise vermittelt. Die Ressource Selbstständigkeit moderiert diesen Zusammenhang. Diese Erkenntnisse sprechen dafür, Ressourcen zu stärken und selbstgefährdendem Verhalten spezielle Aufmerksamkeit zu schenken.11 - Studentische ArbeitPublikation Absenzenmanagement bei der Digitec Galaxus AG: Analyse der Absenzen und der Selbstgefährdung als Basis für eine Weiterentwicklung des Absenzenmanagements(12.09.2018) Rüesch, StefanieDie vorliegende Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Arbeitsressourcen, Arbeitsbelastungen, krankheitsbedingten Absenzen und Selbstgefährdung bei den Mitarbeitenden der Digitec Galaxus AG (Abteilungen Engineering & Supply Chain Management) um so deren Absenzenmanagement weiterzuentwickeln. Dabei sollten Mediationszusammenhänge aufgezeigt und durch die Konstrukte Gesundheitsbeeinträchtigungen und Commitment aufgedeckt werden. Den theoretischen Hintergrund bildete das Job Demands Ressources-Modell, welches um das Konstrukt der Selbstgefährdung erweitert wurde. Das methodische Vorgehen gliederte sich in teilstrukturierte Leitfadeninterviews (N= 7) als Basis für die darauffolgende Online-Befragung (N= 143). Die Ergebnisse der Regressionsanalysen mit Mediatoren zeigten auf, dass Arbeitsbelastungen theoriekonform mit Absenzen zusammenhängen. Der Hauptprädiktor für Selbstgefährdung waren die Arbeitsressourcen. Die Abteilungen Engineering und Supply Chain Management unterschieden sich in der überwiegenden Mehrheit der Merkmale. Die Engineers verfügten über mehr Arbeitsressourcen, Commitment und weniger Selbstgefährdung und waren seltener krankheitsbedingt abwesend.11 - Studentische ArbeitPublikation Empowering Leadership bei indirekter Steuerung(12.09.2018) Ehrat, CharlotteUnternehmen wenden zunehmend ziel- und leistungsorientierte Steuerungsformen an. Diese sogenannte indirekte Steuerung soll einen der Hauptgründe für die zunehmenden psychomentalen Belastungen und damit einhergehenden Gefährdungen von berufstätigen Personen darstellen. Je nachdem wie indirekte Steuerung ausgestaltet wird, kann sich dies jedoch auch positiv auf Arbeitsbedingungen und Mitarbeitendengesundheit auswirken. Die vorliegende Arbeit untersuchte, inwiefern Tätigkeitsanforderungen und -ressourcen indirekter Steuerung, Bewältigungsverhalten sowie Mitarbeitendengesundheit zusammenhängen und wie wahrgenommenes Führungsverhalten diesen Zusammenhang beeinflusst. Anhand eines Online-Fragebogens wurden 190 Angestellte zu indirekter Steuerung, Bewältigungsverhalten, Mitarbeitendengesundheit sowie wahrgenommenem Führungsverhalten befragt. Die Variablen Zeitdruck, Autonomie, Selbstgefährdung, Selbstsorge, Erschöpfung, Engagement sowie Empowering Leadership wurden erhoben und ausgewertet. Die quantitative Studie prüfte Zusammenhänge der verschiedenen Variablen. Danach wurden mittels linearer Regressionen Mediator- und Moderatoranalysen durchgeführt. Die Resultate bestätigen die Annahme, dass Selbstgefährdung teilweise zwischen Zeitdruck und Erschöpfung vermitteln kann. Hingegen konnte keine Mediation von Selbstsorge für Autonomie und Engagement gefunden werden. Ebenso konnte für Empowering Leadership kein Moderatoreffekt für den Zusammenhang von Tätigkeitsbedingungen und Bewältigungsverhalten gefunden werden, obwohl substanzielle Zusammenhänge zwischen den Variablen bestehen. Selbstgefährdung sollte im Gesundheitsmanagement von Betrieben adressiert werden, um negative Auswirkungen auf Mitarbeitendengesundheit vorzubeugen. Ebenfalls stellt Empowering Leadership ein Ansatzpunkt für betriebliche Interventionen dar. Bezogen auf Selbstsorge soll in Zukunft noch geprüft werden, wie sich das Konstrukt genau im Kontext von Arbeit und Gesundheit einordnen lässt.11 - Studentische ArbeitPublikation Adaptive und maladaptive Bewältigungsstrategien im Umgang mit indirekter Unternehmenssteuerung(14.09.2016) Meier, Gregory; Sury, PhilippAktuelle Studien weisen darauf hin, dass Stress bei Schweizer Erwerbstätigen in den letzten 10 Jahren deutlich zugenommen hat und in Zukunft zunehmen wird. Eine Erklärung dafür ist die fortschreitende Verbreitung der indirekten Steuerung, die häufig mit gesundheitsschädigender Selbstgefährdung (maladaptiv) einhergeht. Es ist deshalb notwendig, gesundheitsförderliche Strategien (adaptiv) aufzudecken, wobei die Selbstführung eine Alternative darstellt. Aus diesem Grund lautet die Fragestellung: Wie hängen Ausprägungen indirekter Steuerung, Selbstgefährdungs- und Selbstführungsstrategien mit der Gesundheit von Erwerbstätigen zusammen? Indirekt gesteuerte Erwerbstätige in der Schweiz (N = 496) wurden durch einen Fragebogen befragt, um mithilfe von Strukturgleichungsanalysen die Zusammenhänge zwischen den Konstrukten zu untersuchen. Es zeigt sich, dass die Belastungen zur Erschöpfung führen (β = 0.22**), wobei dieser Zusammenhang teilweise durch die Selbstgefährdung vermittelt wird (indirekter Effekt = 0.32**). Zudem wird ersichtlich, dass drei Selbstführungsstrategien den Zusammenhang zwischen den Ressourcen und Arbeitsengagement (β = 0.49***) teilweise mediieren (indirekter Effekt = 0.03**). Darüber hinaus zeigt sich ein sehr grosser negativer Zusammenhang zwischen den Belastungen und Ressourcen (β = -0.85**).11 - Studentische Arbeit