Institut Forschung und Entwicklung
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Publikation aCHo – Die Sprachlernapp für alle in der Schweiz. Bericht zuhanden des Departements Bildung, Kultur und Sport des Kanton Aargau(Pädagogische Hochschule FHNW, Zentrum Lesen, 2017) Grassmann, Susanne; Leutwiler, Linda; Lindauer, Thomas05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Ambivalente Einstellungen und was dahintersteckt. Mentale Modelle im diglossischen und plurizentrischen Kontext der Deutschschweiz(Peter Lang, 2019) Studler, Rebekka; Bülow, Lars; Fischer, Ann Kathrin; Herbert, KristinaAttitudes towards High German in German-speaking Switzerland turn out to be partly in conflict. This paper shows how these ambivalent attitudes become manifest in folk perception and evaluation of the language (situation), and, furthermore, that they can be disentangled by assuming various mental models to be responsible for the conceptualisation of High German.04A - Beitrag SammelbandPublikation Artikelparadigmen. Form, Funktion und syntaktisch-semantische Analyse von definiten Determinierern im Schweizerdeutschen(Universität Zürich, 2011) Studler, RebekkaViele Dialekte des Schweizerdeutschen verfügen über drei Paradigmen für standarddeutsches der, die, das: einen reduzierten Artikel de, d, s, einen vollen Artikel dä, di, das und ein proximales Demonstrativum dää, die, daas. Die vorliegende Arbeit ist dem Nachweis gewidmet, dass sich die drei Paradigmen nicht nur in ihrer Form, sondern auch in ihrer semantischen Funktion und in ihrer syntaktischen Analyse unterscheiden – und dass für die schweizerdeutschen Daten von einer starken Korrelation zwischen Morphologie, Semantik und Syntax ausgegangen werden kann. Hierfür werden im ersten Teil der Arbeit die morphologische Ausgestaltung der Paradigmen und die semantische Funktion von definiten Determinierern referiert. Anhand der Grammatiken zu den schweizerdeutschen Dialekten und verschiedener Datenkorpora wird aufgezeigt, dass eine Morphologie-Semantik-Korrelation besteht, insofern jedes Paradigma prototypisch für eine der drei semantischen Funktionen (Bezug auf Wissen, Bezug auf Text, Bezug auf Welt) verwendet wird. Zudem lässt sich zeigen, dass diejenigen Fälle, die aus diesem Raster fallen (insbesondere Modifikationsstrukturen mit Relativsätzen), nicht willkürliche Abweichungen darstellen, sondern dass die Artikelsetzung auch in diesen Kontexten strikten semantischen Bedingungen unterliegt. Im zweiten Teil wird eine semantisch-syntaktische Analyse im Rahmen der Generativen Syntax vorgestellt, die den eruierten semantisch-syntaktischen Merkmalsstrukturen der drei Paradigmen Rechnung trägt, indem in der Nominalphrase drei funktionale Kategorien für die drei relevanten Merkmale, i.e. [DEF] für Definitheit, [ANAPH] für Anaphorizität und [Dx] für Deixis angenommen werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Cognitive cultural models at work. The case of German-speaking Switzerland(De Gruyter, 2017) Studler, RebekkaIn the German-speaking part of Switzerland, people use Swiss German and High German side by side in their daily life. This situation gives rise to various attitudes towards both of these two varieties. Interestingly, some of these attitudes seem to be partly in conflict. The aim of this paper is to show that these attitudes are not necessarily conflicted but rather that such attitudes normally have a multidimensional character. Multidimensional attitudes can be traced back to multidimensional mental models on which people naturally draw. In applying Berthele’s (2010) cluster model, which combines Geeraerts’s (2003) rationalist and romantic models for standardization, the paper illustrates, based on a recent study, which mental models have to be operative to conceptualize the complex frames of the two varieties in use. Additionally, recent shifts in the attitudinal climate in Switzerland indicate that these cognitive cultural models are not static but are subject to dynamic processes.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Der Schulaufsatz im Spiegel der Zeit – Zur Geschichte des Schreibunterrichts in der Schweizer Volksschule 1830 – 1960(Verein Leseforum Schweiz, 04/2016) Furger, Julienne; Nänny, Rebekka01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Diglossia and bilingualism: High German in German-speaking Switzerland from a folk linguistic perspective(2017) Studler, RebekkaDer von Ferguson (1959) eingeführte Begriff ‚Diglossie’, i.e. das funktionale Nebeneinander zweier Varietäten, ist für die Deutschschweiz kontrovers diskutiert worden. Obwohl sich die Sprachsituation, die sich durch die Koexistenz von Schweizerdeutsch und Hochdeutsch auszeichnet, auf den ersten Blick in die Definition einfügt, zeigt eine genauere Betrachtung einige Lücken in der Argumentation. Basierend auf aktuellen Daten einer Fragebogenbefragung mit 750 Teilnehmenden ist es das Ziel dieses Beitrages, das Konzept der Diglossie für die deutschsprachige Schweiz aus laienlinguistischer Perspektive zu diskutieren. Der Beitrag untersucht die aktuellen Laienmeinungen mit einem Hauptaugenmerk auf den wichtigsten Komponenten der Diglossie, i.e. den Sprachstatus, die High-Low-Unterscheidung inklusive des Begriffs ‚Prestige’ und die funktionale Verteilung der beiden Sprachformen.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation „Einige Antworten habe ich contre coeur so angekreuzt“. Zur Relevanz offener Fragen in Fragebogenstudien zu Spracheinstellungen(Stauffenburg Verlag, 2014) Studler, Rebekka; Cuonz, Christina; Studler, RebekkaMethodenbeitrag zu neuen Herangehensweisen in der soziolinguistischen Varietätenlinguistik (subjektive Sprachdaten, direkte Erhebungsmethode, Mixed-Methods-Design) im Vergleich zu herkömmlichen Methoden (objektive Sprachdaten, indirekte Erhebungsmethode, quantitative oder qualitative Daten) mit einer Gegenüberstellung der drei Methodengegensätze. Dabei werden die Vorteile dieses ‚neuen Paradigmas‘ (nicht nur quantitativ-positivistische Auswertung, sondern auch qualitativ-konstruktivistische Analyse; Granularitäts- und Salienzeffekte; ‚Positionierung‘, ‚Impression Management‘) aufgezeigt und eine Konzeption von Einstellungen als Kombination aus habituellen und interaktionellen Einstellungen vorgeschlagen.04A - Beitrag SammelbandPublikation Einstellungen zu Standarddeutsch und Dialekt in der Deutschschweiz. Erste Ergebnisse einer Fragebogenstudie(Peter Lang, 2013) Studler, Rebekka; Hettler, Yvonne; Jürgens, Carolin; Langhanke, Robert; Purschke, ChristophDie Sprachsituation in der Deutschschweiz mit ihrem funktionalen Nebeneinander von Dialekt und Hochdeutsch und die Plurizentrizität der deutschen Sprache begünstigen die Entstehung von ambivalenten Gefühlen gegenüber dem Standarddeutschen: Einerseits erachten Schweizerinnen und Schweizer das (bundesdeutsche) Hochdeutsch als Instanz für ‚gutes Deutsch‘, andererseits empfinden sie eine emotionale Distanz zur ‚Quasi-Fremdsprache‘ Deutsch. Bisherige Studien in der Einstellungsforschung haben denn auch gezeigt, dass ein gespaltenes Verhältnis und negative Einstellungen zum Hochdeutschen entstehen können. Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Resultate einer Befragung zu den Spracheinstellungen zu Standarddeutsch und Dialekt in der Deutschschweiz präsentiert. Anhand von subjektiven Sprachdaten, erhoben mittels eines Fragebogens, werden richtungsweisende Parameter für die Entstehung von Spracheinstellungen sowohl in der Sprachsozialisierung als auch im Sprachgebrauch untersucht. Zudem wird überprüft, ob die bis anhin eruierten Einstellungen und die dafür verantwortlichen Parameter bestätigt werden können.04A - Beitrag SammelbandPublikation Entwicklung von hierarchiehohen Schreibprozessen(Beltz Juventa, 2017) Lindauer, Nadja; Philipp, Maik; Philipp, Maik04A - Beitrag SammelbandPublikation Generative Grammatik. Neuere Entwicklungen(Niemeyer, 2004) Businger, Martin; Studler, Rebekka; Linke, Angelika; Nussbaumer, Markus; Portmann, Paul04A - Beitrag SammelbandPublikation Implementierung einer Intervention zum flüssigen Schreiben in Zyklus(06.06.2019) Sturm, Afra; Schneider, Hansjakob06 - PräsentationPublikation 06 - PräsentationPublikation Kommunikative Funktionen von Textprozedurverschränkungen(04.11.2023) Keller, Franziska06 - PräsentationPublikation Literalität in der (Deutsch-)schweiz – Länderreport ELINET(Pädagogische Hochschule FHNW, 2016) Wiesner, Esther; Leutwiler, Linda; Sommer, Tim05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation The Morphology, Syntax and Semantics of Definite Determiners in Swiss German(Brill, 2013) Studler, Rebekka; Cabredo Hofherr, Patricia; Zribi-Hertz, AnneIn Swiss German there are three paradigms for the determiner ‘the’: a weak article, a strong article and a proximal demonstrative. The aim of this paper is to show that these three paradigms not only differ with respect to their morphological form, but also with respect to their semantic function and their syntactic structure. Based on several Swiss German data corpora there is evidence for a strong correlation between morphology, semantics, and syntax. I will demonstrate that every paradigm has its prototypically semantic function. The weak article is used in inherent unique contexts, the strong article shows up in anaphoric contexts, and the demonstrative is used in deictic contexts. However, some cases seem to challenge the correlation established in the analysis, particularly modification structures with relative clauses. Yet, I shall show that the use of articles in these cases follows its own strictly semantic rules. To meet the semantics syntax correlation, I put forward the idea that every paradigm has – due to its particular feature structure – its own syntactic projection. Hereto, a semantic-syntactic analysis is proposed in which the semantic-syntactic features of the three paradigms are accommodated by assuming three functional categories in the nominal phrase for the features in question, i.e. [DEF] for definiteness, [ANAPH] for anaphoricity, and [Dx] for deixis.04A - Beitrag SammelbandPublikation Pragmatik. Neuere Entwicklungen(Niemeyer, 2004) Macher, Daniela; Studler, Rebekka; Linke, Angelika; Nussbaumer, Markus; Portmann, Paul04A - Beitrag SammelbandPublikation Räume und Grenzen in der Laienmetasprache. Eine Metaphernanalyse zu Sprache und Sprecher(Universität Bern, 2017) Studler, RebekkaIn folk linguistic studies people provide information about their perception and evaluation of languages and their speakers. In so doing, they use different strategies of verbalization. Frequently, they conceptualize space, boundaries, and crossings in drawing on mental concepts as metaphors and metonymies. This paper shows, based on a study on language attitudes in German-speaking Switzerland, the strategies laypeople use to organize their mental (language) spaces. For this purpose, I shall discuss recent data, collected via questionnaires and interviews, which illustrate how language attitudes are conceptualized and verbalized through metaphors and metonymies, and how the relationship between language and speaker is established through the process of indexicalization and iconization.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Schreibbezogenes Fachwissen bei Lehrpersonen im ersten Berufsjahr(Fillibach bei Klett, 2016) Sturm, Afra; Schneider, Hansjakob; Lindauer, Nadja; Sommer, Tim; Krelle, Michael; Senn, WernerDer Expertise von Lehrkräften wird eine zentrale Bedeutung bezüglich der Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen beigemessen (Berliner, 2001; Bromme, 2008; Krauss, 2011). Entsprechend wird den Lehrkräften auch der größte Einfluss auf die Schülerleistungen attestiert (Hattie, 2012). Zeigen Leistungsstudien auf, dass ein Teil der SchülerInnen unzureichende Kompetenzen erworben hat, stellt sich zwangsläufig die Frage, über welche Expertise Lehrkräfte verfügen, wie diese erfasst und bei Bedarf auch erhöht werden kann (vgl. u.a. Kunter & Klusmann, 2010). Insbesondere der Bereich Mathematik kann in dieser Hinsicht mittlerweile auf eine längere Forschungstradition zurückblicken. Zwar deuten Leistungsstudien in der Domäne Schreiben darauf hin, dass ein gewichtiger Teil der Kinder und Jugendlichen nur über geringe bzw. unzureichende Schreibkompetenzen verfügt (Neumann & Lehmann, 2008; Salahu-Din, Persky & Miller, 2008), es liegen jedoch noch kaum Befunde zur Expertise von Lehrpersonen in dieser Domäne vor, vor allem nicht zum Professionswissen. So haben bisherige Studien einen subjektiven Zugang gewählt, indem sie auf Selbstauskünften von Lehrpersonen beruhen sowie hauptsächlich Überzeugungen fokussieren. Wie Kunter & Klusmann (2010, S. 78) betonen, hängen Selbsteinschätzungen zum eigenen fachlichen oder fachdidaktischen Wissen im Bereich Mathematik nur gering bis gar nicht mit getestetem Wissen zusammen. Die Frage, was Professionswissen in der Domäne Schreiben umfasst, über welches Professionswissen Lehrkräfte verfügen sollten, muss auf diesem Hintergrund als Desiderat bezeichnet werden. In diesem Beitrag stellen wir eine Teilstudie aus dem Projekt »Novizinnen und Novizen im Schreibunterricht (NOVIS)« vor, in der u.a. fachliches und fachdidaktisches Wissen als Teil des Professionswissens in der Domäne Schreiben erfasst werden. Ins Zentrum stellen wir dabei die Konzipierung der entsprechenden Instrumente sowie deren Auswertung – insbesondere auch die damit verbundenen fachdidaktischen Anforderungen – und präsentieren erste Ergebnisse.04A - Beitrag SammelbandPublikation «Schreiberziehung statt Sprachgestammel» – Normorientierung im Schreibunterricht aus historischer Perspektive(09.09.2014) Furger, Julienne; Nänny, Rebekka06 - Präsentation