Pädagogische Hochschule FHNW

Dauerhafte URI für den Bereichhttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/53

Listen

Bereich: Suchergebnisse

Gerade angezeigt 1 - 7 von 7
  • Vorschaubild
    Publikation
    Berufswunsch Lehrperson: FMS und Gymi – zwei Wege an die PH
    (Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv), 09/2020) Hafner, Sandra
    Viele angehende Primarlehrpersonen haben auf Sekundarstufe II entweder die FMS Pädagogik oder das musisch-pädagogische Profil des Gymnasiums besucht. Der Beitrag geht der Frage nach, worin sich die beiden Bildungswege unterscheiden.
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Publikation
    Bildung und Konventionen. Die 'Économie des Conventions' in der Bildungsforschung
    (Springer VS, 2019) Imdorf, Christian; Leemann, Regula Julia; Gonon, Philipp
    Der Sammelband vereinigt Beiträge aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, welche die „Economie des conventions“ in der Bildungsforschung einsetzen und weiterentwickeln. Entlang einer Vielfalt von empirischen Anwendungsfeldern im Bereich von Volksschule, Berufsbildung, Erwachsenenbildung und Hochschule zeigen die Autorinnen und Autoren auf, welches Potenzial die im deutschen Sprachraum auch als Soziologie der Rechtfertigung bekannte Theorie hat, um Problemstellungen und vielfältige Entwicklungen im Bildungsbereich zu deuten und zu verstehen. Dazu zählen Themen wie Eliterekrutierung, Governance, Transformationen, Qualitätsevaluation, Übergänge, Curriculum, Schulbeurteilung, Selektion, Profession.
    03 - Sammelband
  • Publikation
    Cultural Studies und Paul Willis: «vergessen» und «unverbrauchte» soziologische Ansätze an der PH
    (07.11.2017) Preite, Luca
    In „Learning to Labour: How working class kids get working class jobs“ untersucht Paul Willis (1981), die (männliche) Gegenschulkultur der lads in englischen Arbeiterschulen einerseits, sowie ihr werden eines ungelernten Fabrikarbeiter anderseits. Die Studie wurde vor über 30 Jahren veröffentlicht, kontrovers diskutiert und in diversen Sprachen übersetzt. Nachdem die erste deutsche Übersetzung mit dem Titel „Spass am Widerstand – Gegenkultur in der Arbeiterschule“ (Willis, 1982) vergriffen war, wurde 2013 eine aktualisierte Fassung mit einem Vorwort von Albert Scherr und Frigga Haug herausgebracht (Willis, 2013). Von Willis ursprünglich im Kontext einer „new sociology of education“ am „Center for Contemporary Cultural Studies“ (CCCS) in Birmingham verfasst, um mit Fokus Agents und Agency (Akteure und Handlungsspielräume) entgegen einer marxistisch-deterministischen Sichtweise der bildungssystemischen Benachteiligung von Arbeiterjugendlichen anzuschreiben, entwickelte sich dieses Buch im deutschsprachigen Raum zu einem Klassiker der Jugendsoziologie, verlor dazu aber ebenso seine bildungssoziologische Verortung. Als Cultural Studies handelt es sich bei „Learning to Labour“ um eine ethnographische Untersuchung des Schulalltags einerseits und deren sozio-/ethnologischen Analyse von Ungleichheitsreproduktion anderseits. Im Fokus stehen dabei die „lads“, sprich männliche Schüler, die vor allem durch ihre pauschale Gewalt und Disziplinlosigkeit im Klassenzimmer auffallen. Willis interessiert sich für diese Schüler/-innen, ihre Klassenkameraden/-innen, ihre Eltern und Lehrpersonen. Er möchte mehr darüber erfahren, weshalb die „lads“ den Unterricht stören und wie sie Lehrpersonen, Bildung und Schule wahrnehmen. Seiner Meinung nach sagt ihr widerständiges Verhalten viel über komplexe Lehr-Lern-Verhältnisse in Schulen einerseits, sowie über dialektische Ungleichheitsreproduktionen durch Bildungssystem und ihre Akteure/innen anderseits aus. Seit dem Herbstsemester 2014 lese ich Paul Willis in meinen Lehrtätigkeiten an der PH/FHNW als Lektüreseminar und mache dazu ähnlich positive Erfahrungen, wie diese von Frigga Haug in ihrem Wort zur aktualisierten Fassung beschrieben wird (vgl. Willis, 2013, S. 11ff). Aktuell lasse ich „nur“ noch die ethnographische Beschreibung des Schulalltags lesen, streiche hingegen die soziologische Analyse weg. Dies hat mehrere Gründe. Zu einem erlaubt Paul Willis mit seiner Beschreibung des Schulalltags in Analogie und zeitlicher Distanz über gegenwärtige Verhältnisse in Schulen zu sprechen und dabei einen Fokus auf die in den Erziehungswissenschaften und Fachdidaktiken vielbesprochen (Stichwort: Unterrichtsstörung, Klassenführung), aber kaum zu Wort kommenden, widerständigen Schüler/innen (wie auch Studierende) zu legen. Vor allem aber erlaubt diese ethnographische Beschreibung ohne ihre (sprachlich zum Teil komplexe und veraltete) soziologische Analyse durch Willis eine eigenständige Analyse (avant lettre) seitens der Studierenden selbst, die seitens des Lehrenden mit Wissen über Willis zeitgemäss und aktualisiert begleitet werden kann, für die Studierenden dennoch aber als selbstgemacht wahrgenommen wird. Diesbezüglich können insbesondere (praxeologische und narrative) Dynamiken des labellings (Etikettierung) sogenannter Problemschüler/innen in gegenwärtigen Schul- und Bildungskontexten besprochen werden, ebenso so auch die reziproke Bedingt- und Abhängigkeit von Schüler/innen und ihrer Lehrpersonen in der Reproduktion sozialer Ungleichheiten insbesondere beim Übergang in die nachobligatorische Ausbildung. Willis erlaubt dazu einen „niederschwellig“ wissenschaftlichen Blick indem er den Fokus auf die Handlungen und Bedeutungen der „störenden“ Jugendlichen selbst lenkt, anstatt vorschnell nach Gründen und Erklärungen dieser Störung zu mutmassen.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Das Ringen um die Ausbildung der Ausbildungslosen
    (22.06.2017) Preite, Luca
    Trotz traditionellem Glauben an den Markt der dualen Berufsbildung finden seit Mitte der 1990er Jahren in der Schweiz pro Jahr etwa 20-25% aller Jugendlichen im Anschluss an die obligatorische Schule keine Lehrstelle. Dies, obschon sich diese Jugendlichen mehrfach für eine Lehrstelle beworben haben. Als Folge davon beginnen diese Jugendliche eine Übergangsausbildung, von wo aus sie mehrheitlich in ein bis zwei Jahren „verzögert“ in die nachobligatorische Ausbildung übertreten. Wenn diese Übergangsausbildung dabei in ihrer Etablierung Mitte der 1990er Jahren durch den Bund als „Mix“ zwischen (halb-)privaten und öffentlich-kantonalen Bildungsangeboten installiert wurden, so gewinnen aktuell vermehrt und unbemerkt die (halb-)private Übergangsausbildungen an Überhand, wenn es darum geht, die Ausbildung der Ausbildungslosen zu verheissen. Gemeint sind damit neben Anbietern von (halb-)privaten und demnach kostenpflichtigen Lehrstellen, Vorlehren und Vorkursen (z.B. Bénédict-Schule) insbesondere in städtischen Räumen auch Vermittlungsagenturen, Stiftungen und Berufsberatungen (z.B. Yousty, LIFT), die als private Akteure/innen um ihre Vorzüge werben und so in den Verteilungskampf um öffentliche Bildungsgelder eintreten. Ein Blick auf die Werbung in öffentlichen Verkehrsmittel genügt, um sich dieses Ringen um die Ausbildung der Ausbildungslosen zu veranschaulichen: wie kaum um ein zweites Gut wird mit und um Bildungsprädikanten geworben. Paradoxerweise verkommt Bildung dabei exakt für diejenigen Jugendlichen zur „Heilsversprechung“ (Illich, 2003) (z.B. Yousty: „Noch keine Lehrstelle? Hier kommt die Lösung!“), die in ihrer Bildungslaufbahn den Selektions- und Ausschlusscharakter dieser Institution am deutlichsten erfahren haben. Im Gegensatz dazu geraten die öffentlich-kantonalen Übergangsausbildungen (kantonale Brückenangebote, 10. Schuljahr) öffentlich unter Druck. Denken wir in diesem Zusammenhang zum Beispiel an aktuelle kantonale Abstimmungen, bei denen es um die Abschaffung von Brückenangeboten ging (Basel-Land, Aargau, Zürich). Ebenso aber beispielsweise auch an Stellungnahmen von Vertretern des Gewerbeverbands oder der Bildungswissenschaften, die ebendiesen kantonalen Brückenangeboten ein Eigenversorgungs- und Selbsterhaltungsinteresse unterstellen. Nicht von ungefähr ist diesen Brückenangeboten je nach kantonalem Auftraggeber (Erziehungsdepartement) ein Werbe- und Informationsverbot sowohl in der Öffentlichkeit wie auch in den Schulen vorgeschrieben. Ebenso überwacht und stetig infrage gestellt werde die Triage-Verfahren und Ihre Verantwortlichkeiten hinsichtlich der Schüler/innenverteilung. Der Beitrag rückt diese Kämpfe und Verhandlungen am „unteren“ Ende der Schweizer Berufsbildung ins Zentrum der empirischen Analyse. Als Datengrundlage dienen über sechzig themenzentrierte Interviews, die mit Akteure/innen von Übergangsausbildungen der ersten Ordnung (Jugendliche), zweiten Ordnung (Lehrpersonen, Ausbildungsverantwortliche, Eltern) und dritten Ordnung (Verwaltung, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft) über die letzten drei Jahre in der Nordwestschweiz geführt wurden. Des Weiteren findet auch sogenannte „naturally occuring data“ (Silverman, 2008) wie zum Beispiel Werbung, institutionelle Selbstbeschreibungen und öffentliche Stellungnahmen Einzug in die Analyse. Anhand dieser Daten versucht der Beitrag das umkämpfte Feld der Übergangsausbildungen zu rekonstruieren und die umkämpften Relationen zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft sichtbar werden zu lassen. Noch zu klären gilt es dabei, welche Akteure/innen der Zivilgesellschaft tatsächlich gemeint wie auch involviert sind. Zum Beispiel könnte es sich hier um Eltern und/oder auch Lehrpersonen in ihrer extraschulischen Arbeit hinsichtlich der Lehrstellensuche ihre Schüler/Jugendlichen handeln.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Die Organisation von Bildung. Soziologische Analysen zu Schule, Berufsbildung, Hochschule und Weiterbildung
    (Beltz Juventa, 2016) Leemann, Regula Julia; Imdorf, Christian; Powell, Justin J.W.; Sertl, Michael
    Die Bedeutung von Bildung für Individuen und Gesellschaften ist enorm gestiegen. Dieser Band widmet sich der Organisation von Bildung in Schule, Berufsbildung und Hochschule. Die Beiträge befassen sich mit noch wenig untersuchten Phänomenen der Entstehung, dem Funktionieren und der Entwicklung von Bildungsorganisationen sowie deren Prozessen der Herstellung und (ungleichen) Verteilung von Bildung. Die Organisation von Bildung in Form von Schulen ist allgegenwärtig und gleichzeitig unhinterfragt. Dieser Band diskutiert vor dem Hintergrund der enorm gestiegenen Bedeutung von Bildung für Individuen und Gesellschaften, wie unterschiedliche Typen von Bildungsorganisationen im Bereich von Schule, Berufsbildung oder Hochschule entstehen, funktionieren und sich weiterentwickeln. Er fragt nach den Prozessen, durch die die Subjekte gebildet und Ungleichheiten reproduziert werden. Die theoretisch-konzeptionellen und empirischen Beiträge beleuchten vielfältige Perspektiven und führen bildungs- und organisationssoziologische Forschungsergebnisse innovativ zusammen.
    03 - Sammelband
  • Publikation
    Die Organisation von Bildung aus soziologischer Perspektive
    (Beltz Juventa, 2016) Leemann, Regula Julia; Imdorf, Christian; Powell, Justin J.W.; Sertl, Michael; Leemann, Regula Julia; Imdorf, Christian; Powell, Justin J.W.; Sertl, Michael
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Publikation
    Schule und Bildung aus soziologischer Perspektive. Ein Studienbuch für Lehrpersonen in Aus- und Weiterbildung
    (hep, 11/2015) Leemann, Regula Julia; Rosenmund, Moritz; Scherrer, Regina; Streckeisen, Ursula; Zumsteg, Beatrix
    03 - Sammelband