Pädagogische Hochschule FHNW

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  • Publikation
    Der Übergang der Fluchtmigration bei Familien mit einem Kind mit Behinderung
    (Psychosozial-Verlag, 2023) Mehringer, Victoria; Trescher, Hendrik
    Der Beitrag diskutiert anhand aktueller Ergebnisse der Studie »Fluchtmigration als Übergang bei Familien mit einem Kind mit Behinderung« (Dissertationsprojekt) Behinderung als Praxis im Kontext von Fluchtmigration und die komplexe Wechselwirkung von Diskursteilhabebarrieren. Anhand von zwei vorgestellten Familien mit Fluchtmigrationsgeschichte und einem Kind mit Behinderung wird die Wirkmächtigkeit von Behinderung für den Übergang der Fluchtmigration herausgearbeitet.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
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    Publikation
    Baba Uslender: Conquete d'un pouvoir d'agir et "gentrification musicale"
    (Université de Genève, 2018) Preite, Luca; Riom, Loïc; Perrenoud, Marc
    04A - Beitrag Sammelband
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    Publikation
    « Hier geboren, aber im Urlaub daheim » – vom geteilten Differenzwissen zur natio-ethno-kulturellen Zuschreibung im Unterricht
    (Editions Alphil, 2020) Sperisen, Vera; Affolter, Simon
    The theme of ‘migration’ has become a popular teaching topic in order to address social issues such as belonging, discrimination, equal opportunities and participation in school life. Empirical findings show, however, that didactics of history and poli- tics are challenged in development and conceptual work so that current teaching practice can move away from the simple reproduction of hegemonic orders of belonging. Historical approaches offer an opportunity to critically discuss shifts in discourse and the constructedness of social categories.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
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    Publikation
    Navigation and negotiation towards school success at upper secondary school. The interplay of structural and procedural risk and protective factors for resilience pathways
    (MDPI, 02.08.2021) Düggeli, Albert; Kassis, Maria; Kassis, Wassilis
    This work examines how socially and structurally disadvantaged male adolescents (migration biography and low SES) can be supported in attaining educational success at the upper secondary level by applying the resilience concept of navigation and negotiation. Within the framework of grounded theory and by a qualitative coding paradigm, we applied an exploratory heuristical approach in order to understand school success under a micro-sociological passage. The findings are discussed in the context of questions of justice and to their classification within the context of educational and psychological aspects for promoting resilience and on the basis of their overall significance for education policy.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
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    Publikation
    Chancengleichheit im Fernunterricht während Corona-Pandemie: Einschätzungen von schulischen Akteuren
    (Pädagogische Hochschule FHNW, 2021) Neuenschwander, Markus
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
  • Publikation
    Legitime und illegitime Sprachen in der Migrationsgesellschaft
    (De Gruyter, 2018) Krompàk, Edina; Preite, Luca; Ballis, Anja; Hodaie, Nazli
    Der Beitrag rückt Fragen nach der Aushandlung von Legitimität resp. Illegitimität von Sprachen in Migrationsgesellschaften in den Vordergrund der Analyse. Im Zentrum stehen dabei zwei empirische Befunde zur Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen: Erstens lässt sich festhalten, dass mehrsprachige Kinder ihren Sprachgebrauch dem sozialen Kontext anpassen und in der Schule die Familiensprache als illegitime Sprache einerseits und die Schulsprache als legitime Sprache andererseits klar voneinander trennen. Diese Trennung von Sprachwelten kann als eine der hidden rules im Klassenzimmer verstanden werden. Zweitens lassen sich vermehrt Entwicklungen von postmigrantischen Jugendsprachen als kreative, humoristische und künstlerische Stellungnahme insbesondere in außerschulischen und außerfamiliären Freizeitbereichen erkennen. Der Beitrag untersucht diese Ergebnisse in einem interdisziplinären Ansatzaus bildungswissenschaftlicher, soziolinguistischer und soziologischer Perspektive und diskutiert die gesellschaftliche Konstruktion der Mehrsprachigkeit als Aushandlung in Schule, Familie und (Online-)Jugendkultur.
    04A - Beitrag Sammelband
  • Publikation
    Familienorientierung im Studium der Heilpädagogischen Früherziehung
    (Seismo, 2017) Bertschi, Isabella; Ermert Kaufmann, Claudia; Sahrai, Diana; Hänsenberger-Aebi, Franziska; Schäfer, Urs
    04A - Beitrag Sammelband
  • Publikation
    Differenz und Anerkennung in der Migration. Eine ethnografische Studie zu gesundheitsbezogenen Alltagspraktiken lateinamerikanischer Familien
    (Stiftung Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik, 2018) Sahrai, Diana; Bertschi, Isabella; Bittlingmayer, Uwe H.
    In Migrationsgesellschaften sind pädagogische, soziale und Gesundheitsinstitutionen tagtäglich mit Situationen konfrontiert, in denen kulturelle Differenzen zu Irritationen im Alltag führen. Auch wenn migrierte Personen sich die Kultur und Gesetze des Aufnahmelandes aneignen sollten, ist es aus einer menschenrechtlichen Perspektive unumgänglich, dass gleichzeitig kulturelle Differenzen anerkannt werden. Nebst der Auseinandersetzung mit diesem Spannungsfeld werden im Beitrag einige vorläufige Ergebnisse einer ethnografischen Studie vorgestellt, welche die gesundheitsbezogenen Alltagspraktiken von lateinamerikanischen Familien aus einer Differenzperspektive untersucht.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Baba Uslender. Swiss-German Hip-Hop between Ethno-Comedy and Gangsta-Rap
    (17.06.2016) Preite, Luca
    Entgegen dominant-gesellschaftlichen aber auch wissenschaftlichen Prämissen finden sich in den letzten Jahren zunehmend junge Künstler (mehrheitlich Männer), die im Internet und darüber hinaus für Aufmerksamkeit sorgen indem sie eigene (und attribuierte) Migrationshintergründe in diversen Genres selbstironisch reflektieren. Für die Deutschschweiz sei hierbei unter anderem die Kunstfigur „Müslüm“, der Komiker „Bendrit Bajra“ oder auch der Rapper „Baba Uslender“ genannt. In Anlehnung an einen bald erscheinenden Artikel in der Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie (Preite 2016) untersucht der Beitrag die Musik- und Kulturproduktionen von „Baba Uslender“ und seiner Crew, die „Uslender Production“, in Anlehnung an die Cultural Studies als soziosymbolische Homologie zwischen strukturellen Positionen und kultureller Artikulation von Akteuren einer New Second Generation of Migrants. Methodisch und empirisch stutzt sich der Beitrag neben Song-, Lyrics- und Videoanalysen, sowie Analysen von Medien-Rezeptionsdynamiken (Internet, Radio, Fernsehen, Zeitungen) ebenso auf Leitfadeninterviews mit den Künstler und Musiker selbst, sowie einer Kulturkritikerin, die über „Baba Uslender“ in der ersten Stunden des Hypes in einer Schweizer Tageszeitung (Tagesanzeiger) geschrieben hatte. Bemerkenswert bei „Baba Uslender“ und der „Uslender Production“ ist meiner Meinung nach ihre Online-Rezeptionsgeschichte als migrantische Eigenproduktion ohne Anbindung an markrelevante Musiklabels und Vertriebe. Des weiteren fällt das eigen- und einzigartige spitten auf Ausländerdeutsch auf („Baba Uslender räppt uf Uslenderdütsch, denn so verstoht au jede Uslender Dütsch“), dass sich in seinem nicht aufgelösten Spiel zwischen Komik und Ernst im Feld der Kulturproduktion deutlich von der blossen Affirmation eines Gangster-Rap (z.B. Bushido), dem Spektakel des Anderen einer Ethno-Comedy (z.B. Mike Müller als „Mergim Muzzafer“), aber auch der subnationalen Mitleidskultur der migrantischen Filme und Literaturen (z.B. „Das Fräulein“ oder „Jacob beschliesst zu lieben“) absetzt. Folglich definiert der Beitrag die Musik der „Uslender Produktion“ als häretische Stellungnahme im marché des bien symbolique nach Bourdieu, die trotz oder genau aufgrund ihre Häresie auf Grenzen der Mehrheitsgesellschaftlichen Anerkennung stösst. Dies artikuliert sich beispielweise darin, dass trotz deutlicher Online-Rezeption, die quantitative gemessen nach Clicks auf YouTube mit Mainstream Akteuren wie „Bligg“, „Stress“ und „Bastian Baker“ mithalten kann, die Song der „Uslender Production“ seitens etablierter Radio- und Fernsehstationen dennoch mehrheitlich unbeachtet bleiben und dementsprechend nach Meinung der Künstler selbst im jugendlichen und migrantischen Internet verharren. Neben diesem fallbezogen Versuch einer musiksoziologischen Analyse, fragt der Beitrag letztendlich und vor allem aber auch nach dem erkenntnistheoretischen Mehrwert einer Musiksoziologie, die neben der Konsumtion immer auch über den Prozess der Musikproduktion zu schreiben versucht. Könnte es der Musiksoziologie hierbei gelinge neue, interessante und vermittelbare Erkenntnisse gegenüber einer journalistische Musikkritik zu erzeugen, oder kurz gesagt: worin unterscheidet sich eine Musiksoziologie von „Baba Uslender“ gegenüber eine Musikkritik?
    06 - Präsentation