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Publikation Analyse der NEST-Zielgruppe durch die Erstellung von Personas mittels Empathy Map(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 06/2024) Poinsitt, Jasmin; Moser, Corinne; Annina Schneider, Swiss Federal Laboratories for Materials Science and Technology (Empa)Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der datenbasierten Erstellung von Personas für die Bauherrschaft und Stadtplanung im Kontext des NEST (Next Evolution in Sustainable Building Technologies). Ziel ist es, ein tiefgehendes Verständnis der Zielgruppe zu entwickeln und darauf aufbauend Kommunikationshinweise abzuleiten. Dazu wurden qualitative Interviews mit Bauherrschaften und Stadtplanenden geführt und mittels Empathy Map analysiert. Die Ergebnisse zeigen die Bedürfnisse, Verhaltensweisen, Ziele Motivationen und Herausforderungen der Zielgruppen und ermöglichten es darauf aufbauend gezielte Kommunikationshinweise zu formulieren, welche darauf abzielen, die Zielgruppe dazu zu motivieren, sich das im NEST generierte Wissen anzueignen und in ihren Bauprojekten umzusetzen. Die Arbeit liefert Einblicke in die spezifischen Anforderungen und Präferenzen der Zielgruppen und kann so zur Optimierung der NEST-Kommunikation beitragen.11 - Studentische ArbeitPublikation Analyse der Transfermotivation der Berufsunteroffiziere für das Kommunikationstraining im Rahmen des Weiterbildungslehrgangs 1(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 06/2024) Suter, Andrea; Arnold, Tanja; Dr. phil. Tanja Arnold, Kommando Führungs- und Kommunikationsausbildung der Schweizer ArmeeDie vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Transfermotivation von Kommunikationstrainings bei Berufsunteroffizieren der Schweizer Armee. Die Motivation für die praktische Anwendung des Gelernten ist zentral für den Kompetenzerwerb und damit relevant für die Effektivität von Personalentwicklungsmassnahmen. Die Transfermotivation von neun Lehrgangsteilnehmenden für das Kommunikationstraining im Rahmen des Weiterbildungslehrgangs 1 wurde mittels qualitativen, leitfadengestützten Interviews erhoben. Die Ergebnisse legen eine hohe Ausprägung der Transfermotivation in der Stichprobe nahe. Zudem scheint das Ausmass, indem die Trainingsinhalte mit den Arbeitsinhalten als übereinstimmend wahrgenommen werden (Inhaltsvalidität), ein besonders relevanter Antezedent der Trainingsmotivation. Aus der Analyse abgeleitete Implikationen zeigen Potenziale zur Stärkung der Transfermotivation für das Kommunikationstraining und einem vereinfachten Transfer der Inhalte in die Praxis auf.11 - Studentische ArbeitPublikation Annahmen und Praktiken in entwicklungsorientierten Unternehmenskulturen. Eine qualitative Forschung zur Beleuchtung der Aspekte Feedback, Lernen aus Fehlern und Übung(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 2024) Arber, Jasmin; Weichbrodt, Johann; willms.partnerIn dieser Masterarbeit wird durch eine eingebettete, multiple Fallstudie (n = 4) erforscht, wie sich die entwicklungsorientiere Kultur von vier Unternehmen zeigt. Dabei liegt der Fokus auf den Aspekten Feedback, Fehler und Übung und darauf, inwiefern diese eine Rolle in der entwicklungsorientierten Kultur spielen. Mittels Interviews (n = 11) und der Ergänzung der quantitativen Daten der Validierungsstudie von willms.partner wird die Forschungsfrage beantwortet. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich eine entwicklungsorientierte Kultur sowohl in den zugrunde liegenden Annahmen als auch in den institutionalisierten Praktiken in den Bereichen Lernen, Feedback und Fehlern zeigt. Feedback, Fehler und Übung spielen in dieser Kultur eine wichtige Rolle, da sie Lernen und Weiterentwicklung unterstützen oder diese anstossen. Weiter bietet diese Arbeit Einblicke in vier unterschiedliche entwicklungsorientierte Kulturen. Durch diese Masterarbeit können die Forschungsergebnisse von Kegan und Lahey (2016) unterstützt werden. Weiter leistet die Arbeit Hinweise zur Weiterentwicklung des Messinstrumentes, welches in der Validierungsstudie verwendet wurde.11 - Studentische ArbeitPublikation Arbeitsbelastungsfaktoren und Ressourcen der Pflegekräfte im SPZ(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Lieberherr, Sandra; Stächele, Tobias; Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ)Die vorliegende Thesis untersucht die zentralen Belastungsfaktoren und Ressourcen der Pflegekräfte im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ). Die Beobachtung des SPZ ergab eine hohe Fluktuationsrate von jungen, frisch ausgelernten Pflegekräften, die häufig aufgrund der Belastungen den Pflegeberuf verlassen. Ziel ist es, durch geeignete Gestaltungsmassnahmen die Pflegenden im Pflegealltag zu entlasten und zu unterstützen. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Ebenen der psychischen, emotionalen und arbeitsorganisatorischen Belastungsfaktoren. Mit dem Job Demands-Resources Modell von Bakker und Demerouti als Grundlage und mittels Erkenntnisse aus den Expertinnen- und Experteninterviews wurde eine adaptierte quantitative Onlineumfrage zu den Belastungsfaktoren und Ressourcen entwickelt. Die Daten wurden auf Basis von 146 Pflegekräften des SPZ erhoben. Auf psychischer Ebene sind die Belastungsfaktoren im Ergebnis leicht stärker ausgeprägt als die Ressourcen. Dies kann zu Belastungen im Berufsalltag führen. Nicht parametrische Tests zeigten, dass sich unterschiedlich lange ausgelernte Pflegekräfte nicht bedeutend im Erleben von Belastungsfaktoren unterscheiden. Als vielversprechende Gestaltungsmassnahmen identifiziert die Arbeit unter anderem Job Crafting und Moderationsworkshops, welche die Pflegekräfte im Umgang mit den Belastungsfaktoren entlasten und unterstützen können. Ziel der Massnahmen ist es, das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Pflegekräfte zu sichern und damit langfristig die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern.11 - Studentische ArbeitPublikation Arbeitsintegration – Implementierung eines Learning Management Systems bei der arbeitsmarktlichen Massnahme Berner Stellennetz (AMM BEST). Eine qualitative Analyse aus der Sicht von internen und externen Expertinnen und Experten(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Stähli, Tatjana; Avramakis, Joannis; Stiftung Diaconis, Geschäftsbereich Arbeitsintegration, AMM Berner StellennetzEine Lernplattform soll gemäss neuem Leistungsauftrag in die Bewerbungskurse bei der arbeitsmarktlichen Massnahme Berner Stellennetz integriert werden. Dabei soll ein Produkt entstehen, welches von den Teilnehmenden akzeptiert und genutzt wird sowie Erkenntnisse aus der Psychologie berücksichtigt. In der Vorliegenden Arbeit wird anhand von qualitativer Forschung in Form von internen und externen Experteninterviews eine Gesamtübersicht geschaffen und Hinweise zur Konzeption und Implementierung der Lernplattform zusammengetragen. Dabei fliessen Erkenntnisse zu den Konstrukten Akzeptanz und Reaktanz ein. Ebenfalls werden Determinanten der modernen Zielpsychologie ermittelt und Handlungsempfehlungen für Inhalte und Gestaltung abgeleitet. Die Determinanten der Machbarkeit und Wünschbarkeit, konkretes vs. abstraktes Denken, Ideal-Selbst vs. Soll-Selbst, implizite Theorien der Fähigkeit und Zielhierarchien können bei der Gestaltung der Lernplattform berücksichtigt werden. Auf der Lernplattform lassen sie sich mittels Erfolgsgeschichten, verschiedener Hilfestellungen für die Zielformulierung, positiver Formulierungen mit Fokus auf Fortschritte und der Abbildung von Lernzielen und Beispielen zu Zielhierarchien abbilden. Zugleich gelten Selbstwirksamkeit und Optimismus als auf die Machbarkeits-Determinante einwirkende Grössen. Selbstwirksamkeit kann mit Erfolgserlebnissen auf der Lernplattform gestärkt werden. Optimismus unterstützt dabei, Ziele zu formulieren und umzusetzen. Die Fachkräfte können mit ihrer Haltung einen Beitrag zur optimistischen Stimmung leisten. Ebenso zentral für eine zielführende Umsetzung sind die Wahrnehmung des Nutzens sowie der Bedienbarkeit der Lernplattform. Diese soll einen hohen Unterhaltungs- sowie Informationswert bieten. Integration von Humor und Referenzpersonen auf der Lernplattform und Partizipation wirken sich positiv auf Widerstände aus. Stets zu berücksichtigen ist die heterogene Zielgruppe. Eine individuelle Auseinandersetzung mit der Lernplattform soll dabei möglich sein und wirkt reaktanzmindernd.11 - Studentische ArbeitPublikation Assessing hospital's clinical risk management: Development of a monitoring instrument(Springer, 20.02.2013) Briner, Matthias; Kessler, Oliver; Pfeiffer, Yvonne; Wehner, Theo; Manser, Tanja01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Attraktivität des Pflegeberufs am Luzerner Kantonsspital (LUKS) aus Sicht von HF-/FH-Pflegefachpersonen und mögliche Auswirkung der Einführung von New Work-Ansätzen(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 2024) Villiger, Jonas; Thomann, Gerhard; Kunz, Justus Julius; Luzerner Kantonsspital (LUKS); Gralher, Dieter; Döring, MichaelDer demografische Wandel wird das Gesundheitswesen in naher Zukunft vor grosse Herausforderungen stellen. Einerseits werden Tausende Fachkräfte aufgrund der Schweizer Altersstruktur in den nächsten Jahren fehlen. Andererseits erhöht sich mit der zunehmenden Lebenserwartung der Gesellschaft auch der Pflegebedarf der Schweizer:innen. Hinzu kommen die besonders belastenden Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen, die sich in erhöhten Krankheitskennzahlen manifestieren und Ausfälle sowie Fluktuationen verursachen. Um in Zukunft die talentierten Nachwuchskräfte der neuen Generationen mit veränderten Werte- und Normvorstellungen anzuziehen und gewinnen zu können, müssen sich Unternehmen im Gesundheitswesen mit sich als Arbeitgeber:inmarke auseinandersetzen. Die vorliegende Studie untersucht, wie der grösste Zentralschweizer Arbeitgeber mit diesen herausfordernden Gegebenheiten umgeht. Mittels qualitativen Interviews (N=16) wird untersucht, welche Faktoren die wahrgenommene Attraktivität des Pflegeberufes am Luzerner Kantonsspital beeinflussen. Ebenfalls Teil der Studie sind mögliche Auswirkungen der Einführung von New Work-Ansätzen auf die Anziehungskraft des Pflegeberufes. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die diplomierten Pflegefachpersonen insbesondere die Tätigkeitsmerkmale Ganzheitlichkeit, Selbstbestimmung, Sinnhaftigkeit sowie die Zusammenarbeit als entscheidend für die wahrgenommene Attraktivität beurteilen. Die Meinung zur Einführung von New Work Ansätzen ist gespalten, allerdings ist eine Tendenz zu beobachten, dass damit möglicherweise eine Attraktivitätssteigerung herbeigeführt werden kann. Hinsichtlich der Themen Aufgabenvielfalt und Feedback konnten Differenzen zwischen den Generationen festgestellt werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Bedeutsamkeit und Anwendbarkeit von Workshop-Inhalten eines Trainings zur mentalen Stresskompetenz nach Kaluza(2014) Arnold, Max; Kurth, Rahel; Bavorix AG11 - Studentische ArbeitPublikation Bedingungen und Massnahmen für eine erfolgreiche Interaktion mit Large Language Models(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 2024) Christe, Mathilde; Theiler, Sven; Institut Mensch in komplexen Systemen, Hochschule für Angewandte Psychologie FHNWDiese Bachelorarbeit untersucht, ob eine Instruktion die Fähigkeiten und das Nutzungsverhalten der Studierenden im Umgang mit ChatGPT verbessern kann. Zudem wird der Zusammenhang zwischen dem Umgang mit ChatGPT und der Selbstwirksamkeit erforscht. Im Rahmen dieser Studie wurden Studierende mittels Fragebogen gebeten, ihre Selbstwirksamkeit sowie ihre Nutzungsabsicht einzuschätzen und anschliessend 15 ChatGPT-Aufgaben zu beurteilen. Die Konstrukte Selbstwirksamkeit sowie die Nutzungsabsicht der Studierenden wurden mit wissenschaftlich validierten Items erfasst. Mittels t-Test und Spearman-Korrelation wurden die formulierten Hypothesen überprüft. Die Stichprobe (N=69) umfasst Studierende aus diversen Hochschulen sowie unterschiedlichen Alters und Geschlechts. Eine Instruktion beeinflusst den Umgang mit ChatGPT sowie das Nutzungsverhalten der Studierenden nicht signifikant. Zudem wurde festgestellt, dass eine höhere Selbstwirksamkeit keinen signifikanten Zusammenhang mit dem Umgang mit ChatGPT hat. Anhand der Analyse der Daten konnten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, um die Implementierung von Large Language Models (LLM`s) an Hochschulen zu unterstützen. Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen umfassen das Anbieten von Schulungen, um Studierende im Umgang mit LLM`s wie ChatGPT zu bilden, einschliesslich ethischer Aspekte und Datenschutzfragen. Darüber hinaus sollten klare Richtlinien für die Nutzung von KI-Technologien erstellt werden, um Transparenz zu gewährleisten und Studierende im kritischen Umgang mit KI-generierten Texten zu schulen.11 - Studentische ArbeitPublikation Bedürfnisorientierte Handlungsempfehlungen an das Jugendkonzept Bremgarten Hermetschwil-Staffeln(2013) Rüesch, Stefanie11 - Studentische ArbeitPublikation Bedürfnisse älterer Mitarbeitender(2014) Imhof, Michael; swisspartners Investment Network AG11 - Studentische ArbeitPublikation Behavior Based Safety: Praxisrelevante Aspekte und Bedingungen(2014) Messner, Thomas; Institute for Finance FHNW11 - Studentische ArbeitPublikation Berufswechsel nach Querschnittlähmungen: Der Einfluss eines Berufswechsels auf die Person-Job-Passung und die wahrgenommene Arbeitsqualität von Personen mit Querschnittlähmung(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 2024) Beck, Selina; Galvis Aparicio, Mayra; Schweizer Paraplegiker-Forschung AGOftmals geht der Eintritt einer Querschnittlähmung mit einer veränderten beruflichen Situation einher. Individualisierte Wiedereingliederungsmassnahmen von ParaWork helfen, die Betroffenen wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren, wobei insbesondere die Person Job Passung und die wahrgenommene Arbeitsqualität zentral sind, um eine nachhaltige Arbeitsintegration zu ermöglichen. Auf der Grundlage psychologischer Theorien werden Personen, die nach Eintritt der Querschnittlähmung ihren Beruf wechseln mussten und Personen , die im gleichen Beruf verbleiben konnten, in ihrer Person Job Passung und wahrgenommenen Arbeitsqualität verglichen . Dabei wird die Passung von Person und Arbeitsplatz mit den Person Job Match Dimensionen Anforderungs-Fähigkeiten-Passung Bedürfnis Angebots Passung und Interessensübereinstimmung untersucht, während die wahrgenommene Arbeitsqualität anhand der Indikatoren Arbeitszufriedenheit, Arbeitsleistung und Arbeitsstress analysiert wird . Zur Untersuchung des Unterschieds zwischen den beiden Gruppen wurde ein quantitatives Querschnittdesign angewendet, wobei Daten einer mittels Fragebogen durchgeführten Begleitevaluationen der Unterstützungsangebote von ParaWork verwendet wurden. Die Erkenntnisse der durchgeführten Mann Whitney U Tests und Kontingenzanalysen zeigen, dass sich die beiden Gruppen in allen untersuchten Dimensionen nicht unterscheiden. Personen, die mit Hilfe der erhaltenen Wiedereingliederungsmassnahmen von ParaWork trotz Berufswechsel in den Arbeitsmarkt zurückfinden, erreichen eine ebenso gute Person Job Passung und wahrgenommene Arbeitsqualität wie Personen, die nach Eintritt der Querschnittlähmung im gleichen Beruf verbleiben können. Die explorative post-hoc Datenanalyse zeigt jedoch, dass nicht alle Personen, die ein e Querschnittlähmung erlitten haben und dadurch ihren Beruf wechseln müssen in die Arbeitswelt zurück finden.11 - Studentische ArbeitPublikation Bestandesaufnahme zum Thema Hochsensibilität im Unterricht von Ausbildungsinstitutionen im Bereich Human Resources, Therapie und Betriebliches Gesundheitsmanagement(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Ronchi, Tina; Gemmiti, Marco; Schweizer Dachverband für Persönlichkeitstraining (V-P-T)Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal; bis zu 30% der Menschen sind hochsensibel. Fragestellung: Die Fragestellung 1 lautet: «In welchem Umfang werden HR-Fachkräfte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie BGM-Fachpersonen in ihrer Ausbildung auf das Thema hochsensible Personen unterrichtet und geschult?». Die Fragestellung 2 lautet: «Welche Kompetenzen und Wissensthemen müssen in welchem Umfang gelehrt und trainiert werden, damit HR-Fachkräfte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie BGM Fachkräfte «richtig» mit hochsensiblen Personen umgehen können?». Methode: Fragestellung 1 wurde mit einem Fragebogen an die Ausbildungsinstitute der genannten Berufsgruppen gesandt. Die Stichprobe der Institute ist n = 16. Zusätzlich wurden qualitative Interviews durchgeführt. Für die Beantwortung der Fragestellung 2 wurden eine Literaturrecherche sowie ein Experteninterview mit zwei Personen durchgeführt. Ergebnisse: Die Fragestellung 1 kann damit beantwortet werden, dass 12 Institute Hochsensibilität in der Ausbildung unterrichten. Davon konnte ein Institut interviewt werden: Es werden neurobiologische Inhalte und Ressourcen vermittelt. An einem anderen Institut wird das Thema nicht direkt unterrichtet, jedoch für Verbindung von Theorie und Praxis verwendet. Die Beantwortung der Fragestellung 2 schlägt für alle Berufsgruppen vor, dass das Thema in der Ausbildung unterrichtet wird. Bei HR-Fachkräften sind Akzeptanz für das Thema, Erkennen von Weiterbildungswünschen sowie die Wissensthemen Kommunikation und Persönlichkeit innerhalb eines Teams von Bedeutung. Bei Therapeutinnen und Therapeuten ist es wichtig, dass eine wertschätzende Haltung eingenommen wird und ein Methodenkoffer für die Beruhigung einer Überreizung des Nervensystems vorhanden ist. Ausbildungsthemen sind hier die Abgrenzung von Hochsensibilität gegenüber Krankheitsbildern und das Wissen über Medikation. Bei BGM-Fachpersonen wird Wissen über Raumgestaltung, Arbeitsgestaltung und ein neues Verständnis von Produktivität gefordert.11 - Studentische ArbeitPublikation Change Management in der Schweizer Tiefbaubranche: Eine psychologische Analyse von Kommunikationsmassnahmen bei der Einführung einer neuen Technologie im B2B Bereich(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Wiegand, Céline; Gisin, Leila Jennifer; TALPA-Inspection, ETH ZürichDer unerwartete Einbruch zweier Winkelstützmauern auf der Brennerautobahn im Jahr 2012 führte zum Tod des LKW-Fahrers, der unter den Winkelstützmauern begraben wurde. Die Winkelstützmauern sollten die Fahrbahn vor Erdmassen schützen. Eine routinemässige visuelle Inspektion der Winkelstützmauern wenige Monate zuvor hatte keine Beschädigungen oder Auffälligkeiten ergeben (Ryser, 2021). Dieses eindrückliche Beispiel zeigt die Einschränkungen und Unsicherheiten bestehender Inspektionsmethoden von Winkelstützmauern. Ein Start-up der ETH Zürich hat eine neue, innovative Inspektionsmethode entwickelt, die zuverlässige Ergebnisse liefert und ab Sommer 2024 in der Schweizer Tiefbaubranche Anwendung finden soll. Diese Bachelorarbeit untersucht anhand der Grounded Theory, wie Kommunikationsmassanahmen eines Schweizer Start-ups in der Schweizer Tiefbaubranche gestaltet sein müssen, um das Change Management im B2B Bereich bei der Einführung der neuen Inspektionsmethode erfolgreich zu unterstützen. Hierzu wurden teilstandardisierte, leitfadengestützte Experten-Interviews mit Entscheidungsträgern aus dem ASTRA durchgeführt und nach der Fokussierten Interviewanalyse ausgewertet. Dabei zeigen die Ergebnisse, dass transparente und proaktive Kommunikationsmassnahmen, eine detailreiche Homepage und die wiederholte Kommunikation erfolgreich durchgeführter Pilotprojekte als Referenzen, den wichtigsten Stakeholder des ETH Start-ups, das ASTRA Bundesamt für Strassen, bei dem bevorstehenden Change Management zielführend unterstützen können. Als wichtiges Handlungstool dient dabei ein zielgruppengerechter Kommunikationsplan. Diese Bachelorarbeit bietet damit praxisrelevante Einblicke in die Implementierung von Kommunikationsmassnahmen eines Start-ups im Change Management im B2B Bereich.11 - Studentische ArbeitPublikation Change-Management bei der Post CH Netz AG: Netzöffnung im Team Basel Bahnhof(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Affolter, Stefanie; Vollmer, Albert; Post CH Netz AGIn der vorliegenden Bachelorarbeit werden für Post CH Netz AG vier Fragestellungen bearbeitet. Um den aktuellen Praxisstand zur Netzöffnung zu erfahren, wurden zwei Experteninterviews durchgeführt. Um zu erfahren, wo sich die Mitarbeitenden des Teams Basel Bahnhof im Emotion of Change Model befinden, welche Unsicherheiten, Ängste, Widerstände und Chancen im Team Basel Bahnhof durch die Netzöffnung vorhanden sind, wurden 13 halbstrukturierte Interviews, 12 vor Ort in den Filialen und eines online über Microsoft Teams, durchgeführt. Diese wurden transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen auf, dass sich acht von 13 befragten Mitarbeitenden bereits bei der Akzeptanz der Netzöffnung im Emotion of Change Model befinden. Die zentralste Unsicherheit und Angst bei den Kundenberatenden und Teamleitenden ist der zunehmende Kundenrückgang. Im Team Basel Bahnhof gibt es zwei Widerstände, diese richten sich aber nicht gegen die Netzöffnung. Der grösste Unterstützungsbedarf der Kundenberatenden liegt bei den Schulungen. Und der grösste Unterstützungsbedarf der Teamleitenden liegt dabei, die Neugewinnung von Partnern für die regionalen Produkte zu vereinfachen. An Post CH Netz AG werden schlussendlich praxisnahe Handlungsempfehlungen im Umgang mit der Netzöffnung im Team Basel Bahnhof gegeben.11 - Studentische ArbeitPublikation Clinical risk management in hospitals: Strategy, central coordination and dialogue as key enablers(Wiley, 01.02.2013) Briner, Matthias; Manser, Tanja; Kessler, Oliver01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Clinical risk management in mental health: a qualitative study of main risks and related organizational management practices(Springer, 27.02.2013) Briner, Matthias; Manser, Tanja01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Clinical Risk Management in Swiss Hospitals: Developing an instrument for evaluating clinical risk management practices and reviewing the current situation in Swiss hospitals(21.02.2013) Kessler, Oliver; Briner, Matthias; Pfeiffer, Yvonne; Wehner, Theo; Manser, Tanja06 - PräsentationPublikation Conceptualizing barriers to incident reporting: A psychological framework(20.02.2013) Pfeiffer, Yvonne; Manser, Tanja; Wehner, Theo04B - Beitrag Konferenzschrift