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Ergebnisse nach Hochschule und Institut
Publikation Pro-zirkuläres-Verhalten bei Eltern(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 08.09.2022) Erne, Nando; Visschers, Vivianne; SENS eRecycling, Bjöörn SabrinaKreislaufwirtschaft ist ein in der Fachwelt viel diskutiertes Thema. Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass für einen Wandel hin zu einer kreislauffähigen und damit zukunftsfähigen Wirtschaft Konsumierende eine zentrale Rolle einnehmen. Gerade bei diesen ist aber das Bewusstsein gering und es wird eher wenig Verhalten im Sinne der Kreislaufwirtschaft – sogenanntes Pro-zirkuläres- Verhalten – gezeigt. Diese Arbeit untersucht deshalb, wie Pro-zirkuläres-Verhalten gefördert werden kann und was mögliche Prädiktoren für dieses Verhalten sind. Dazu wird mittels halbstrukturierten Interviews die Zielgruppe der Eltern untersucht. Hierbei dient das Pro-Circular Change Model als Basis. Um Pro-zirkuläres-Verhalten bei Eltern zu fördern werden in dieser Arbeit drei Handlungsempfehlungen vorgestellt, welche auf dem Prinzip des Nudgings beruhen.11 - Studentische ArbeitPublikation Nudging zur Förderung nachhaltiger Kaufentscheidungen im E-Commerce und die Rolle der Umwelteinstellung und des Need for Closures(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 08.09.2022) Russo, Nino; Schaffner, Dorothea; Institut für Marktangebote und Konsumentscheidungen, Schaffner DorotheaVielen E-Commerce Usern ist Nachhaltigkeit wichtig. Trotzdem werden oft keine nachhaltigen Kaufentscheidungen getroffen. Eine Intention-Behavior-Gap, die Green Gap, besteht. Im Bestreben des Schliessens dieser Gap wurde überprüft, ob durch Nudges nachhaltige Kaufentscheidungen gefördert werden können. Zudem wurde untersucht, welchen Einfluss die Umwelteinstellung sowie der Need for Closure auf die Rezeptivität für Nudges haben. Es wurde ein Online-Experiment durchgeführt, in welchem sich Teilnehmende (N = 363) auf einer Mock-E-Commerce Plattform unter dem Einfluss von Nudges zwischen herkömmlichen und nachhaltigen Non-Food, Low-Involvement-Produkten entscheiden mussten. Dabei wurden die Nudging- Bedingungen Decoy/Hobson’s +1 Choice, social Norms und Information mit einer Kontrollgruppe verglichen. Durch den Decoy/Hobson’s +1 Choice-Nudge wurden teilweise mehr nachhaltige Produkte gewählt, wobei es sich um einen schwachen Effekt handelte. Bei hoher Ausprägung der Umwelteinstellung zeigte der Nudge vermehrt Wirkung, bei niedriger keine. Die Ausprägung des Need for Closures hatte keinen Einfluss. Die social Norms- und Information-Nudges erzielten keine signifikanten Effekte.11 - Studentische ArbeitPublikation Erhöhung der Dienstleistungserträge dank Spendenansatz(Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, 07.09.2021) Mathys, Reto; Kaszas, Daniel; Thelen, ElkeDie vorliegende Bachelorarbeit untersucht das Potential von Nudging bei der Erhöhung von Dienstleistungserträgen durch einen Spendenansatz. Ziel ist es durch die Analyse des menschlichen Entscheidungsverhaltens im Kontext der Verhaltensökonomie mögliche Nudges zu eruieren und daraus Handlungsempfehlungen für die Standorte der SAH Bern, hinsichtlich des Verkaufs auf Rechnung und des Direktverkaufs, abzuleiten. Dabei werden die Einflüsse der potentiellen Nudges «Ankereffekt» und «offener Betrag» auf die Zahlungsbereitschaft der Studienteilnehmenden hypothetisch überprüft. Dafür wurden für das Onlineexperiment 300 Studienteilnehmende über CloudResearch rekrutiert. Die Ergebnisse der Dunn-Bonferroni-Tests zeigten einen signifikanten Unterschied zwischen diesen zwei Effekten und sprechen gegen einen Einsatz von offenen Beträgen und für den Einsatz des Ankereffekts. Das Ergebnis des Ankereffekts im Onlineexperiment, sowie die in der Theorie beschriebenen Effekte und deren Potentiale belegen das Potential von Nudging zur Erhöhung der Dienstleistungserträge. Diese Potentiale sind am Ende der Arbeit bei den Handlungsempfehlungen ersichtlich.11 - Studentische ArbeitPublikation Nudging. ein leichter Stups in Richtung weniger Fleisch. Auswirkungen eines Feldexperimentes im Restaurant der FHNW in Olten(10.09.2020) Tschümperlin, Matthias; Fischer, Katrin; Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Gastronomie OltenEine Ernährung mit weniger Fleisch wird als wichtiger Bestandteil zur Reduzierung der lebensmittelbedingten Treibhausgasemissionen und der damit verbundenen Erreichung des 2- Grad-Klimaziels angesehen. Um herauszufinden, ob Nudging den Verkauf von Fleischmenüs reduzieren kann, wurde ein Feldexperiment im Restaurant einer Fachhochschule durchgeführt. Das Feldexperiment bestand aus drei Versuchsphasen die jeweils fünf Tage dauerten. In der ersten Versuchsphase wurde ein vegetarisches Default-Menü auf dem Speiseplan markiert. In der zweiten Versuchsphase wurde die Salienz der vegetarischen Option erhöht, indem die Reihenfolge des Essensangebot am Buffet verändert wurde. Die dritte Versuchsphase diente als Kontrolle. Die Ergebnisse zeigen, dass der Default-Nudge den Anteil der verkauften Fleischmenüs um ca. 10 % und dass die Änderung der Reihenfolge den Anteil um rund 4 %reduzieren konnte. Die Befunde können von Restaurants in Fachhochschulen und Universitäten genutzt werden, um einen wirkungsvollen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gastronomie zu leisten, ohne ihren Gästen vorzuschreiben was sie essen sollten.11 - Studentische Arbeit