Pädagogische Hochschule FHNW

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  • Publikation
    Im Auge des Betrachters. Die externe Schulevaluation und das Wirkgefüge ihrer Teilprozesse im Blick von Lehrpersonen und Schulführungen
    (Springer, 2018) Schweinberger, Kirsten; Quesel, Carsten
    Eine gelingende Schulentwicklung setzt Wissen voraus, wie die Schulqualität gezielt und systematisch gesteigert werden kann. Diagnosen der externen Schulevaluationen tragen zum Aufbau dieses Wissens bei, wenn es gelingt, Rückmeldungen zu liefern, das die schulischen Akteure erfolgreich verarbeiten können. Mittels eines Strukturgleichungsmodells wurde untersucht, welche Zusammenhänge zwischen der Wahrnehmung der verschiedenen Teilprozesse der Externen Schulevaluation und dem subjektiven Wissensgewinn bestehen und ob sich diese Zusammenhänge gleichermassen für Schulführungen und Lehrpersonen zeigen. Die Daten stammen von 2690 Lehrpersonen und 653 Führungspersonen aus 152 Volksschulen, die in zwei Schweizer Kantonen im Anschluss der Externen Schulevaluation befragt worden sind. Im Einklang mit theoretischen Überlegungen zeigt die Studie übereinstimmend für beide Gruppen, dass die wahrgenommene Qualität der Ergebnisrückmeldung der wichtigste Prädiktor für den subjektiven Wissensgewinn ist. Unterschiede bestehen bei den Einstellungen zu der Externen Schulevaluation: Schulführungen gehen davon aus, dass ihre eigenen Einstellungen und diejenigen der Lehrpersonen ihrer Schule weitgehend übereinstimmen, während Lehrpersonen dies deutlich weniger tun. Das deutet daraufhin, dass Schulführungen die Vorbehalte ihres Kollegiums unterschätzen, und liefert Hinweise dafür, wie die Wirksamkeit Externer Schulevaluationen noch gesteigert werden könnte. Weitere Implikationen für die Externe Schulevaluation und die schulischen Akteure sowie die Grenzen der Studie und Perspektiven für die weitere Forschung werden diskutiert.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Wird Kooperation als nützlich wahrgenommen und zeigen sich bereichsspezifische Unterschiede? Soziale Netzwerkanalysen in Schulteams in Bezug zu drei Schulentwicklungsbereichen
    (Beltz, 2022) Wullschleger, Andrea; Maag Merki, Katharina; Rechsteiner, Beat; Rickenbacher, Ariane
    Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Qualität der Kooperation in Primarschulen in den drei Schulentwicklungsbereichen Unterrichtsentwicklung, Teamentwicklung und Organisationsentwicklung zu vergleichen. Dazu wurde die wahrgenommene Nützlichkeit von Kooperationen von 1,627 Schulleitungen und Lehrkräften der Deutschschweiz mithilfe von sozialen Netzwerk- und latenten Profilanalysen analysiert. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass die Nützlichkeit von Kooperationen im Bereich Organisationsentwicklung generell am niedrigsten eingeschätzt wird. Allerdings handelt es sich um eine relativ kleine Gruppe von Lehrkräften, die die Nützlichkeit der Kooperation in diesem Bereich systematisch negativer einschätzt als jene der Unterrichtsentwicklung. Bei den anderen beiden Gruppen zeigen sich diesbezüglich keine Unterschiede. Personen mit positiver Nützlichkeitseinschätzung in einem Schulentwicklungsbereich haben in der Tendenz auch hohe Ausprägungen in den anderen beiden Bereichen. Damit zeigen die Ergebnisse, dass der Nutzen der kooperativen Praxis von einem großen Teil der Personen bereichsunspezifisch erlebt wird. Diese Erkenntnisse haben Implikationen für die Professionalisierung von Lehrkräften und Schulteams.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Schulentwicklung im Rückspiegel. Phasendramaturgie, Prozess, Kunst, Handwerk oder Prophetentum?
    (StudienVerlag, 2022) Hameyer, Uwe; Tulowitzki, Pierre
    Viel wird über Schulentwicklung berichtet, doch welche Vorstellungen stecken dahinter? Wie wurde Schulentwicklung in einzelnen Fällen geplant und begründet? Welche Bilder von Schulentwicklung werden gezeichnet?
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Unterricht: der zentrale Ausgangspunkt für eine ganzheitliche Schultransformation
    (03.01.2022) Beywl, Wolfgang
    Welche Chancen und Risiken für eine kindgerechte und lernförderliche Schultransformation gehen mit der verstärkten Digitalisierung einher? Was ist entscheidend, um diese produktiv und in der Schule breit getragen zu meistern? Diese und weitere Fragen beantwortet Wolfgang Beywl im live auf den Deutschen Schulleitungskongress 2021 geführten Interview.
    07 - Audio- oder Videomaterial
  • Publikation
    Stichwort: Lernzentriertes Leitungshandeln an Schulen – Leadership for Learning
    (Springer, 10.09.2020) Tulowitzki, Pierre; Pietsch, Marcus
    Führung gilt als wichtiger Aspekt effektiver Schulen. Im internationalen Raum hat sich in diesem Zusammenhang in den vergangenen Jahren das Konzept des lernzentrierten Leitungshandelns an Schulen, Leadership for Learning, etabliert. Leadership for Learning wird hier stets ergebnisorientiert gedacht und rückt den Kompetenzerwerb von Schüler*innen in den Fokus des Leitungshandelns. Lernzentriertes Leitungshandeln zielt dabei nicht ausschließlich auf die Unterrichtsebene ab, auch das Lernen von Lehrkräften und das Organisationale Lernen sollen, im Sinne eines Capacity Building, gefördert werden. Entsprechend geht der Ansatz über klassische Annahmen zur unterrichtsbezogenen Führung (Instructional Leadership) hinaus, indem es deren Einschränkungen, nämlich eine Verengung der Perspektive auf die Person der Schulleitung sowie den Unterricht, überwindet. Im deutschsprachigen Raum ist dieses Konzept, obwohl z. B. in internationalen Schulvergleichsuntersuchungen genutzt, anders als in den anglophonen Ländern, bislang kaum bekannt. Daher werden im vorliegenden Stichwortbeitrag das Konzept des Lernzentrierten Leitungshandelns sowie dessen theoretische Grundannahmen vorgestellt. Darüber hinaus werden Forschungsbefunde zum Thema berichtet und abschließend eine Agenda für die zukünftige Forschung zum Leadership for Learning im deutschsprachigen Raum erarbeitet.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Interne Evaluation – geht das?
    (29.08.2019) Beywl, Wolfgang; Fürrer, Lukas
    Es wird aufgezeigt, dass die bislang kaum unterrichtswirksame interne Evaluation wirksam für Lernen und Unterrichten sein kann. Voraussetzungen dafür sind u.a. eine Steuerung der Evaluation durch die beteiligten Lehrpersonen, ein konsequente Ausrichtung auf bereits schon kurzfristigen Nutzen für den Unterricht und eine evaluationskompetente externe Begleitung.
    10 - Elektronische-/ Webpublikation
  • Publikation
    Von den "Roten Ampel" zum Turnaround
    (Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv), 02.06.2017) Mahler, Sara; Safi, Netkey
    Was passiert, wenn Schulen von der externen Evaluation ein kritisches Ergebnis in Form einer Roten Ampel erhalten? Dieser Bericht schildert Befunde eines Projekts, das diese Frage am Beispiel von sechs Aargauer Schulen untersucht hat.
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Publikation
    Von der Krisendiagnose zum Turnaround. Schlussbericht für die teilnehmenden Schulen
    (2017) Quesel, Carsten; Mahler, Sara; Safi, Netkey; Schweinberger, Kirsten
    Externe Evaluationen sollen Aufschluss über die Schulqualität geben und zur Schulentwicklung beitragen. Um Diagnosen zur Schulqualität griffig auf den Punkt zu bringen, wird im Kanton Aargau ein Ampelsystem verwendet: Eine Grüne Ampel signalisiert, dass die Grundanforderungen der Schulqualität erfüllt werden. Eine Gelbe Ampel zeigt Probleme an, bei denen davon auszugehen ist, dass die Schule diese Probleme selbständig in den Griff bekommt. Die Krisendiagnose in Form einer Roten Ampel zeigt gravierende Funktionsstörungen an. Eine Rote Ampel hat zur Folge, dass die kantonale Schulaufsicht eingeschaltet und die Teilautonomie der Schule eingeschränkt wird, bis ihr im Rahmen einer Nachevaluation der Nachweis gelingt, die Probleme überwunden zu haben. Von der Organisationsforschung wird dieser Wandel von der Krisendiagnose hin zur positiven Nachevaluation als «Turnaround» bezeichnet. Der vorliegende Bericht widmet sich Schulen, die den Turnaround geschafft haben und rekonstruiert den Wandel anhand von sechs Aargauer Schulen. Dabei stehen die folgenden vier Leitfragen im Zentrum: (1) Welche Merkmale weisen Schulen zum Zeitpunkt der Krisendiagnose (Rote Ampel) auf? (2) Welche Merkmale weisen Schulen zum Zeitpunkt der positiven Nachevaluation (Grüne Ampel) auf? (3) Worin unterscheiden sich die Schulen zu den beiden Evaluationszeitpunkten? (4) Wie lässt sich der Turnaround charakterisieren? a) Welche Veränderungen hat die Schule durchlaufen? b) Welche Akteure haben den Turnaround geprägt? Neben Interviews mit verschiedenen Akteuren erfolgte auch eine umfassende Analyse von Evaluationsberichten und Protokollen, die im Rahmen der Krisendiagnose entstanden sind. Im Folgenden erhalten Sie Informationen zur Stichprobe und Erhebung der Daten, bevor anschliessend die Ergebnisse des Projekts vorgestellt werden.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht