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Publikation Behinderung und sozialer Wandel. Eine Fallstudie am Beispiel der Weltbank(Klinkhardt, 2017) Zahnd, RaphaelWissen Sie, was eine Behinderung ist? Mit dieser Frage beginnt dieses Buch, ohne jedoch im weiteren Verlauf eine Antwort zu formulieren. Vielmehr zeigt es anhand einer empirischen Studie, wie Behinderung in unterschiedlichen Kontexten verschieden konstruiert und verstanden wird. Datenbasis hierzu bilden Dokumente aus dem Archiv der Weltbank. Im Fokus der Analyse ist aber nicht die Weltbank als Organisation, es sind ihre Dokumente als Repräsentanten eines globalen Diskurses, die von Interesse sind. Behinderung aus weltgesellschaftlicher Perspektive zu fassen versuchen, ist das zentrale Anliegen dieses Buches. Die auf nahezu 5000 Dokumenten basierende empirische Analyse, verbindet sich mit der theoretischen Rahmung zu einer umfassenden Perspektive und bringt den Behinderungsbegriff in einen engen Zusammenhang mit sozialem Wandel. Die Studie verweist auf politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen, die für die beschriebenen Veränderungen zentral sind und liefert wichtige Hinweise, weshalb sich ein relationales Verständnis von Behinderung in der westlichen Gesellschaft durchsetzen kann. Gleichzeitig wird aber auch sichtbar, was die Probleme innerhalb der analysierten Diskussionen sind. Sie finden sich unter anderem im westlichen Bias der Auseinandersetzung, der Frage nach Kosteneffizienz oder der abstrakten Abhandlung des Themas Behinderung.02 - MonographiePublikation Uneingelöste Versprechen digitaler Lehr- /Lernarrangements. Situationsanalysen in der Hochschullehre(Luchterhand, 03/2021) Klingovsky, Ulla; Wälchli, Jana; Zimmerli, Claudia01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Reintegration eines Sexualstraftäters – Wie Behörden mit den «unsittlichen Handlungen» eines Lehrers in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umgingen(2018) Deplazes, DanielDer Beitrag rekonstruiert den Fall eines Bündner Lehrers, der wegen sexuellen Delikten an mehreren Schülerinnen seine Stelle verliert. Der Lehrer wird verurteilt, verbüsst eine Haftstrafe und das Lehrerpatent wird ihm entzogen. Es folgt eine jahrelanger Briefwechsel, in dem sich der Lehrer um die Wiedererlangung des Patents bemüht. Die Argumentation des "gereiften Mannes" führt dazu, dass die Opfer zunehmend aus dem Blick geraten. Bemerkenswert ist die Vorsicht und Abwägungen der Behörden, die über die Patentrückgabe entscheiden müssen, während die Dorfbewohner der betreffenden Gemeinde wenig Berührungsängste damit haben, den Lehrer wieder im Schulzimmer zu sehen.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Strafen in der Schule: Drei Fälle körperlicher Züchtigung in Bündner Schulen um 1900(Schneider Verlag Hohengehren, 2017) Deplazes, Daniel; Grunder, Hans-UlrichDie körperliche Züchtigung in der Schule bildet um 1900 ein kontroverses Thema. Während angenommen werden kann, dass Körperstrafen weitgehend noch Teil der Praxis waren, existiert eine breitgeführte Debatte zur Berechtigung dieser Disziplinarmethode. Der Beitrag untersucht die Termini, Argumente und Gesetze zu Körperstrafen in der Schule und beschäftigt sich mit der Frage, wie konkret über Körperstrafen gedacht wurde. Anhand der Analyse von Gesetzestexten sowie pädagogischer (Fach-)Literatur, Nachschlagewerken und Zeitschriften zeigt sich, wie ambivalent Pädagogen das Thema diskutierten. Mittels der Untersuchung dreier konkreter Fälle wird deutlich, dass die Züchtigung in der Schule zwar zunehmend problematisiert wurde, nicht selten jedoch andere, subtile Intensionen damit verbunden waren.04A - Beitrag SammelbandPublikation Der Lehrer beginnt „die Kinder herumzuprügeln“ – Ein Fall von körperlicher Züchtigung in Fläsch um 1900(2017) Deplazes, DanielDer Artikel untersucht einen Fall eines Lehrers der aufgrund körperlicher Züchtigung seiner Schülerinnen und Schüler in der Bündner Gemeinde Fläsch um 1900 entlassen wird. Dabei werden die Argumente für die Entlassung diskursanalytisch rekonstruiert sowie sein weiterer Lebensweg analysiert. Einige Jahre späterer verbüsst der selbe Lehrer eine Haftstrafe wegen sexuellen Delikten an einer Schülerin im Kanton St. Gallen, was zu einer Debatte über den Entzug des kantonalen Lehrerpatents führt. Dabei ist die Argumentationsfigur des Mannes, der eine Sünde begangen habe und dem nun Vergebung widerfahren soll, zentral. Die Ambivalenz in der Fragen von Züchtigung und sexuellen Delikten seitens der Behörden lässt sich an diesem Beispiel eingehend studieren.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Rezension zu «AlFred Schäfer: Irritierende Fremdheit. Bildungsforschung als Diskursanalyse. Paderborn: Schöningh 2011(Klinkhardt, 01.05.2012) Wrana, Daniel01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Observing Trajectories and Dynamics of Self-regulated Learning(20.09.2012) Wrana, Daniel; Dinkelaker, Jörg06 - PräsentationPublikation Professionalität denken in diskursiven Positionierungen(17.01.2013) Scharl, Katharina Helena; Wrana, Daniel06 - Präsentation