Institut Forschung und Entwicklung
Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/59
Listen
Publikation «Also ich sage nie, schreibt jetzt einfach mal los» - Fachwissen und fachdidaktisches Wissen bei Lehrpersonen im ersten Berufsjahr(11.12.2015) Sturm, Afra; Lindauer, Nadja; Sommer, Tim06 - PräsentationPublikation Ambivalente Einstellungen und was dahintersteckt. Mentale Modelle im diglossischen und plurizentrischen Kontext der Deutschschweiz(Peter Lang, 2019) Studler, Rebekka; Bülow, Lars; Fischer, Ann Kathrin; Herbert, KristinaAttitudes towards High German in German-speaking Switzerland turn out to be partly in conflict. This paper shows how these ambivalent attitudes become manifest in folk perception and evaluation of the language (situation), and, furthermore, that they can be disentangled by assuming various mental models to be responsible for the conceptualisation of High German.04A - Beitrag SammelbandPublikation Anthropologie: Sprachfähigkeit als anthropologische Differenz(Metzler, 2015) Grassmann, Susanne; Kompa, NikolaAlle Tiere kommunizieren, auf irgendeine mehr oder weniger raffinierte Weise – sei es mit ihren Artgenossen, sei es mit ihrer Umwelt; alle Tiere beeinflussen und reagieren auf ihre Umgebung. Einzeller, Fruchtfliegen, Seepferdchen, Bienen, Hunde, usw. produzieren Geräusche, Gesten, chemische Signalstoffe und ändern ihr Verhalten wenn sie derartige Signale wahrnehmen. Aber haben Tiere Begriffe? Fällen sie Urteile? Kommunizieren sie im engeren Sinne, d.h, haben und verstehen Tiere kommunikative Absichten? – Wenn nicht, warum nicht? Was macht die menschliche Sprachfähigkeit aus? Was unterscheidet Mensch und Tier? Die Frage nach der anthropologischen Differenz ist im Grunde eine Frage nach der menschlichen Natur. Der Blick auf das Fremde schärft den Blick auf das Vertraute.04A - Beitrag SammelbandPublikation Artikelparadigmen. Form, Funktion und syntaktisch-semantische Analyse von definiten Determinierern im Schweizerdeutschen(Universität Zürich, 2011) Studler, RebekkaViele Dialekte des Schweizerdeutschen verfügen über drei Paradigmen für standarddeutsches der, die, das: einen reduzierten Artikel de, d, s, einen vollen Artikel dä, di, das und ein proximales Demonstrativum dää, die, daas. Die vorliegende Arbeit ist dem Nachweis gewidmet, dass sich die drei Paradigmen nicht nur in ihrer Form, sondern auch in ihrer semantischen Funktion und in ihrer syntaktischen Analyse unterscheiden – und dass für die schweizerdeutschen Daten von einer starken Korrelation zwischen Morphologie, Semantik und Syntax ausgegangen werden kann. Hierfür werden im ersten Teil der Arbeit die morphologische Ausgestaltung der Paradigmen und die semantische Funktion von definiten Determinierern referiert. Anhand der Grammatiken zu den schweizerdeutschen Dialekten und verschiedener Datenkorpora wird aufgezeigt, dass eine Morphologie-Semantik-Korrelation besteht, insofern jedes Paradigma prototypisch für eine der drei semantischen Funktionen (Bezug auf Wissen, Bezug auf Text, Bezug auf Welt) verwendet wird. Zudem lässt sich zeigen, dass diejenigen Fälle, die aus diesem Raster fallen (insbesondere Modifikationsstrukturen mit Relativsätzen), nicht willkürliche Abweichungen darstellen, sondern dass die Artikelsetzung auch in diesen Kontexten strikten semantischen Bedingungen unterliegt. Im zweiten Teil wird eine semantisch-syntaktische Analyse im Rahmen der Generativen Syntax vorgestellt, die den eruierten semantisch-syntaktischen Merkmalsstrukturen der drei Paradigmen Rechnung trägt, indem in der Nominalphrase drei funktionale Kategorien für die drei relevanten Merkmale, i.e. [DEF] für Definitheit, [ANAPH] für Anaphorizität und [Dx] für Deixis angenommen werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Automatisches Feedback im Rahmen eines Online-Lernprogramms zur Förderung des argumentierenden Schreibens zu mehreren Quellen(07.09.2023) Mezger, Res; Lindauer, NadjaAus Spanien liegen erste wissenschaftlich evaluierte Online-Lernprogramme zur Förderung des wissenschaftlichen Schreibens zu multiplen Quellen vor, die sich als lernförderlich erwiesen haben. Im Rahmen des Lehrfonds-Projekts «LUDIS – Lernumgebung zu diskursiven Synthesen im Studium» ist eine solche innovative Lernumgebung auf der Basis der Arbeiten von Luna et al. (2020) für Studierende des Studiengangs Sekundarstufe I an der Pädagogischen Hochschule FHNW ausgearbeitet und in Moodle umgesetzt worden. Die Studierenden durchlaufen in dieser Lernumgebung unterschiedliche aufeinander aufbauende Einheiten, die darauf abzielen, sie im wissenschaftlichen Schreiben zu multiplen Quellen zu fördern. Der Fokus liegt dabei auf dem Verfassen einer argumentativen Synthese. Die in den verschiedenen Lerneinheiten stattfindende Vermittlung in Form von Videosequenzen folgt einem expliziten Ansatz, der durch ein ausdrückliches Benennen, Erklären, Begründen und Modellieren gekennzeichnet ist (z. B. Philipp, 2020). Die Vertiefung der Inhalte der einzelnen Lerneinheiten erfolgt in Form von Übungen, die die Absolvent*innen des Lernprogramms mit Hilfe von automatischem Feedback, das im unmittelbaren Anschluss an das Absolvieren einer Übung eingeblendet wird, überprüfen können. Insbesondere für die Selbsteinschätzung der in der Lernumgebung verfassten Texte wird den Studierenden eine mögliche Lösung gezeigt und diese erklärt und begründet. Das Online-Lernprogram wird mit Prä-/Post-Design und Kontrollgruppe evaluiert.Zudem wird die Akzeptanz – insbesondere auch des automatischen Feedbacks – mittels Fragebogen erhoben. Im Referat wird das Lernprogrammmit speziellem Fokus auf das automatische Feedback vorgestellt. Zudem werden Ergebnisse aus der Evaluation präsentiert.06 - PräsentationPublikation Bedeutungen (ko-)konstruieren – Multimodalität als Ressource schulischen Sprachlernens(Verein Leseforum Schweiz, 2017) Wiesner, Esther01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Biologielehrmitteltexte sinnvoll lesen und verstehen. Eine Untersuchung zu Text-Bild-Integrationsprozessen bei Siebtklässler*innen(Ruhr Universität, 24.09.2021) Dittmar, Miriam; Gailberger, Steffen; Sappok, Christopher04A - Beitrag SammelbandPublikation Cognitive cultural models at work. The case of German-speaking Switzerland(De Gruyter, 2017) Studler, RebekkaIn the German-speaking part of Switzerland, people use Swiss German and High German side by side in their daily life. This situation gives rise to various attitudes towards both of these two varieties. Interestingly, some of these attitudes seem to be partly in conflict. The aim of this paper is to show that these attitudes are not necessarily conflicted but rather that such attitudes normally have a multidimensional character. Multidimensional attitudes can be traced back to multidimensional mental models on which people naturally draw. In applying Berthele’s (2010) cluster model, which combines Geeraerts’s (2003) rationalist and romantic models for standardization, the paper illustrates, based on a recent study, which mental models have to be operative to conceptualize the complex frames of the two varieties in use. Additionally, recent shifts in the attitudinal climate in Switzerland indicate that these cognitive cultural models are not static but are subject to dynamic processes.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation 06 - PräsentationPublikation Die Entwicklung von miteinander verschränkten Modalisierungs- und Positionierungsprozeduren auf der Sekundarstufe II(06.10.2023) Keller, Franziska06 - PräsentationPublikation Die Zeigegeste unter der Lupe(16.12.2015) Grassmann, SusanneMenschen zeigen. Ständig. In einigen Kulturen zeigt man (wie bei uns) mit dem ausgestreckten Finger, in anderen mit der Unterlippe. Und in der kindlichen Entwicklung spielt die Zeigegeste eine kaum zu überschätzende Rolle bei dem Spracherwerb. Im Referat wird dieser Frage nachgegangen. Ausgetüftelte Untersuchungsmethoden und genaueste Analysen sind nötig. „Die Zeigegeste unter der Lupe“ diskutiert Fragen wie: Was ist Sprache? Was ist Kommunikation? Wann gelingt Kommunikation? Was bedeutet es Kommunikation (oder Kommunikationsversuche) zu verstehen? Wie entwickelt sich dieses Verständnis? Welche Rolle spielen dabei Gene und Lernprozesse? Im Zentrum des Referates stehen wissenschaftliche Untersuchungen zu den kommunikativen Fähigkeiten von Kleinkindern, Menschenaffen und Hunden, aber auch andere Tierarten werden einbezogen.06 - PräsentationPublikation Diglossia and bilingualism: High German in German-speaking Switzerland from a folk linguistic perspective(2017) Studler, RebekkaDer von Ferguson (1959) eingeführte Begriff ‚Diglossie’, i.e. das funktionale Nebeneinander zweier Varietäten, ist für die Deutschschweiz kontrovers diskutiert worden. Obwohl sich die Sprachsituation, die sich durch die Koexistenz von Schweizerdeutsch und Hochdeutsch auszeichnet, auf den ersten Blick in die Definition einfügt, zeigt eine genauere Betrachtung einige Lücken in der Argumentation. Basierend auf aktuellen Daten einer Fragebogenbefragung mit 750 Teilnehmenden ist es das Ziel dieses Beitrages, das Konzept der Diglossie für die deutschsprachige Schweiz aus laienlinguistischer Perspektive zu diskutieren. Der Beitrag untersucht die aktuellen Laienmeinungen mit einem Hauptaugenmerk auf den wichtigsten Komponenten der Diglossie, i.e. den Sprachstatus, die High-Low-Unterscheidung inklusive des Begriffs ‚Prestige’ und die funktionale Verteilung der beiden Sprachformen.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation «Eine solche Aufgabe können sie nicht lösen!» – Wahrnehmungen und Realitäten in Lese- und Schreibkursen für Erwachsene(17.09.2012) Lindauer, Nadja; Sturm, Afra06 - PräsentationPublikation „Einige Antworten habe ich contre coeur so angekreuzt“. Zur Relevanz offener Fragen in Fragebogenstudien zu Spracheinstellungen(Stauffenburg Verlag, 2014) Studler, Rebekka; Cuonz, Christina; Studler, RebekkaMethodenbeitrag zu neuen Herangehensweisen in der soziolinguistischen Varietätenlinguistik (subjektive Sprachdaten, direkte Erhebungsmethode, Mixed-Methods-Design) im Vergleich zu herkömmlichen Methoden (objektive Sprachdaten, indirekte Erhebungsmethode, quantitative oder qualitative Daten) mit einer Gegenüberstellung der drei Methodengegensätze. Dabei werden die Vorteile dieses ‚neuen Paradigmas‘ (nicht nur quantitativ-positivistische Auswertung, sondern auch qualitativ-konstruktivistische Analyse; Granularitäts- und Salienzeffekte; ‚Positionierung‘, ‚Impression Management‘) aufgezeigt und eine Konzeption von Einstellungen als Kombination aus habituellen und interaktionellen Einstellungen vorgeschlagen.04A - Beitrag SammelbandPublikation Einstellungen zu Standarddeutsch und Dialekt in der Deutschschweiz. Erste Ergebnisse einer Fragebogenstudie(Peter Lang, 2013) Studler, Rebekka; Hettler, Yvonne; Jürgens, Carolin; Langhanke, Robert; Purschke, ChristophDie Sprachsituation in der Deutschschweiz mit ihrem funktionalen Nebeneinander von Dialekt und Hochdeutsch und die Plurizentrizität der deutschen Sprache begünstigen die Entstehung von ambivalenten Gefühlen gegenüber dem Standarddeutschen: Einerseits erachten Schweizerinnen und Schweizer das (bundesdeutsche) Hochdeutsch als Instanz für ‚gutes Deutsch‘, andererseits empfinden sie eine emotionale Distanz zur ‚Quasi-Fremdsprache‘ Deutsch. Bisherige Studien in der Einstellungsforschung haben denn auch gezeigt, dass ein gespaltenes Verhältnis und negative Einstellungen zum Hochdeutschen entstehen können. Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Resultate einer Befragung zu den Spracheinstellungen zu Standarddeutsch und Dialekt in der Deutschschweiz präsentiert. Anhand von subjektiven Sprachdaten, erhoben mittels eines Fragebogens, werden richtungsweisende Parameter für die Entstehung von Spracheinstellungen sowohl in der Sprachsozialisierung als auch im Sprachgebrauch untersucht. Zudem wird überprüft, ob die bis anhin eruierten Einstellungen und die dafür verantwortlichen Parameter bestätigt werden können.04A - Beitrag SammelbandPublikation Fachliche und fachdidaktische Wissensbestände von Lehrenden in Lese- und Schreibkursen(02.07.2012) Lindauer, Nadja06 - PräsentationPublikation 06 - PräsentationPublikation 06 - PräsentationPublikation Flüssiges Formulieren in der Textproduktion bei 4.-KlässlerInnen(30.06.2017) Sturm, Afra; Nänny, Rebekka; Wyss, Stefanie06 - Präsentation