Institut Kindergarten-/Unterstufe

Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/54

Listen

Ergebnisse nach Hochschule und Institut

Gerade angezeigt 1 - 10 von 28
  • Vorschaubild
    Publikation
    Didaktik und Hochschuldidaktik zwischen informellen und formalen Bildungsprozessen denken und gestalten - Potenziale aus der Perspektive von Hochschullernwerkstätten
    (Verlag Julius Klinkhardt, 2024) Griesel, Clemens; Pfrang, Agnes; Schneider Ralf; Schulze, Hendrikje; Tänzer, Sandra; Weisshaupt, Mark; Weber, Nadine; Moos, Michel; Kucharz, Diemut
    Der Beitrag befasst sich mit und dem Verhältnis von Interaktion und Interpassivität in formellen und informellen Situationen bzw. Lernsettings sowie der Bedeutung von leiblicher Erfahrung bzw. rollenbezogenem Engagement hierbei.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Vorschaubild
    Publikation
    Die rituellen Strukturen des Spiels - Ihre Ambivalenz, ihre Bildungsrelevanz & ihre Verdrängung
    (Center for Open Science, 2024) Weisshaupt, Mark
    Im Beitrag werden die sozialen und rituellen Strukturen des Spiels untersucht. Es wird sichtbar, inwiefern die Explorationsphasen mit dem Potenzial des Spiels für Lernen und Bildung verbunden sind, aber tlw., nicht zuletzt aufgrund der Vermeidung von Ambivalenz, verdrängt werden. Im Fokus eigener Daten steht der erste Bildungszyklus der deutschsprachigen Schweiz. Das Spiel hat im Kindergarten und in der Primarschule die zwar sehr funktionale, aber miniaturisierte Rolle, andere Kulturtechniken zu unterstützen. Die Spielfähigkeit selbst kommt als entscheidende Kulturtechnik in den Blick.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
  • Vorschaubild
    Publikation
    04A - Beitrag Sammelband
  • Vorschaubild
    Publikation
    Digitale Erfahrung? Über das Lernen zwischen Instruktion und (Ko-)Konstruktion
    (Kinkhardt, 2021) Weisshaupt, Mark; Schneider, Ralf; Griesel, Clemens; Pfrang, Agnes; Holub, Barbara; Himpsl-Gutermann, Klaus; Mittlböck, Katharina; Musilek-Hofer, Monika; Varelija-Gerber, Andrea; Grünberger, Nina
    Es stellen sich angesichts eines forcierten Distance Learning und allgemein zunehmender Digitalisierung Fragen an den Stellenwert, die Bedeutung und den Umgang mit digitalen Medien: Welche Zusammenhänge bestehen zwischen kindlicher Welt-Erfahrung, Welt-Erkenntnis und digitalen Vermittlungsformen und -medien? Wie verändern sich sinnlich-leibliche Erfahrungen unter den Bedingungen von Digitalisierung? Was bedeutet das für das Lernen, speziell das entdeckende Lernen und das Lernen in Hochschullernwerkstätten? Die Professionalisierung angehender Lehrer*innen muss sich hierbei einer inhärenten Beschleunigung stellen, da parallel zur technischen Entwicklung und deren marktförmiger Verbreitung eine kulturelle digitale Mediatisierung stattfindet. In unterschiedlichen Lernmilieus sind jedoch sehr ungleiche Kompetenzen und Praktiken mit digitalen Medien eingelebt, was zu folgenreichen Digital Divides führt – quer zur Unterscheidung Lehrende, Studierende, Kinder, was in Hochschullernwerkstätten Berücksichtigung finden muss. In der Ausbildung von Lehrer*innen und in Hochschullernwerkstätten erscheint insofern keine Abkehr von digitalen Medien ratsam, sondern den Studierenden sind Lernumgebungen anzubieten, in denen sie erweiternd sowohl kritische Medienkompetenzen erwerben als auch leiblich-sinnliche Erfahrungen machen können, auch im Umgang mit technischen Geräten und Tools. Hieraus ergeben sich sowohl Widerstände und auch Lust am Medium, was durch Lehrende interaktiv genutzt werden sollte. Studierende sollten sich forschend und entdeckend den Bedingungen und Möglichkeiten des Lerngegenstandes und der digitalen Medien nähern, um Lernumgebungen für Kinder zu konstruieren, die sie auf entdeckendem Wege u. a. dazu befähigen, sich kritisch und reflexiv mit digitalen Medien auseinanderzusetzen. Alle Beteiligten in diesem Diskursraum, auch Lehrende, können hierbei von der Einnahme neuer Fragehaltungen profitieren.
    04A - Beitrag Sammelband
  • Publikation
    Wie erfinde ich ein (Regel-)Spiel?
    (Schulverlag plus, 2021) Weisshaupt, Mark; Panitz, Kathleen
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Publikation
    Die Inszenierung von "Theorie und Praxis" sowie "Neugier und Desinteresse" bei der Professionalisierung angehender Lehrpersonen in Hochschullernwerkstätten
    (Klinkhardt, 2020) Weisshaupt, Mark; Panitz, Kathleen; Hildebrandt, Elke; Kramer, Kathrin; Rumpf, Dietlinde; Schöps, Miriam
    Das Verhältnis von „Theorie“ und „Praxis“ wird in der Lehrer*innenbildung in kon- kreten Lernsituationen oft mit einer hochschuldidaktisch unproduktiven Rollenvertei- lung inszeniert. Im Beitrag werden idealtypische Fallstricke dieser Inszenierung und neue mögliche Denkwege aufgezeigt. Insbesondere die in Hochschullernwerkstätten oft gepflegte Scheinlösung, sich als „Schnittstelle“ zwischen „Theorie“ und „Praxis“ zu inszenieren, wird problematisiert. Unlust und Desinteresse von Kindern sowie auch Studierenden an Lernumgebungen werden als häufig verdrängte, aber für die Entwicklung von intrinsischer Lernmotivation zentrale Kategorien herausgearbeitet. Hochschullernwerkstätten könnten auch und gerade als Orte der Unterbrechung von eingeschliffenen Inszenierungsfallen zur Erweiterung des Habitus angehender Lehr- personen beitragen – Orte, wo Unlust und Unsicherheit formuliert und verarbeitet sowie neue Rollen erprobt werden können.
    04A - Beitrag Sammelband
  • Publikation
    Lehramtsausbildung: Professionalisierung in und durch Lernwerkstätten an der Nahtstelle zwischen Wissenschafts- und Unterrichtspraxis
    (Klinkhardt, 2020) Schneider, Ralf; Pfrang, Agnes; Schulze, Hendrikje; Tänzer, Sandra; Weisshaupt, Mark; Panitz, Kathleen; Hildebrandt, Elke; Stadler-Altmann, Ulrike; Schumacher, Susanne; Emili, Enrico Angelo; Dalla Torre, Elisabeth
    Die erste Phase der Lehramtsausbildung sieht sich immer wieder mit der Kritik der „Praxisferne“ konfrontiert. Zahlreiche Analysen identifizieren in diesem Diskurs den „Praxisbezug“ als Formel für die Erwartung, dass generiertes und geprüftes wissen- schaftliches Wissen unmittelbar in sinnvolles Anwendungswissen zu überführen sei. Hinzu kommt die Abstraktheit der Begriffslage „Praxisbezug“, die dazu führt, dass alles „Praktische“ darunter subsumiert werden kann. Damit rückt im Kontext univer- sitärer Ausbildung das Spannungsfeld von Wissenschaft und Handeln in Praxisfeldern in den Fokus, welches gleichzeitig auf die Entwicklung bzw. Erprobung geeigneter hochschuldidaktischer Settings verweist. Der Beitrag verfolgt das Anliegen, wesentliche theoretische Begründungslinien aufzuzeigen, an einem Beispiel aus der Praxis zu ver- deutlichen und auf mögliche Fallstricke hinzuweisen.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Publikation
    Delegiertes Spielen - aufgeführtes Lernen
    (Klinkhardt, 2020) Weisshaupt, Mark; Hildebrandt, Elke; Stadler-Altmann, Ulrike; Schumacher, Susanne; Emili, Enrico Angelo; Dalla Torre, Elisabeth
    Dieser Beitrag perspektiviert die Frage nach dem Verhältnis von Spielen und Lernen sowie das Verhältnis der Pädagogik zum Spiel im Lichte neuerer Forschung. Zu Beginn erfolgt eine kulturtheoretische Bestimmung des Spiels. Das komplexe Verhältnis der Pädagogik zum Spiel wird anschließend umrissen. Dabei wird die Delegation von Spiel als Problem in Bildungs- und Lernprozessen herausgearbeitet, welches in den unterschiedlichen Kulturen von Kindergarten und Primarschule sichtbar wird. Folgen für die Begleitung von Spielen und Lernen und die damit zusammenhängenden Partizipationsmöglichkeiten von Kindern werden skizziert und Forschungsdesiderata herausgearbeitet.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Publikation
    Wenn die Lehrperson ins Spiel kommt. Das kindliche Rollenspiel und dessen Beeinflussung als soziale Praxis des Kindergartens
    (Freie Universität Berlin, 2019) Weisshaupt, Mark; Leonhard, Tobias; Hildebrandt, Elke
    In diesem Beitrag befassen wir uns qualitativ-rekonstruktiv mit der sozialen Praxis des Rollenspiels im Kontext eines (deutschschweizerischen) Kindergartens. Das Rollenspiel stellt eine häufig vorzufindende Interaktionsform von Kindern dar, die oftmals im Kindergarten in pädagogischer Absicht für die Förderung verschiedener Fähigkeiten von Lehrpersonen "begleitet" wird. Der Forschungsstand zur Rollenspielinteraktion und -begleitung wird dargestellt, und die Frage des Verhältnisses der Eigenlogik des Rollenspiels im Verhältnis zur pädagogischen Begleitung fokussiert. Anhand eines Falles wird sowohl die Interaktion der Kinder untereinander objektiv-hermeneutisch rekonstruiert als auch der Versuch der Einflussnahme durch eine Lehrerin. Dies führt zu zwei zentralen Befunden: Das kindliche Rollenspiel weist eine innere Strukturlogik der losen Kopplung von Handlungsanschlüssen der Spielenden auf, die ihre Eigendynamik durch die spielthematisch passende Umdeutung bzw. das aktive Ignorieren von Irritationen von außen, u.a. der Lehrerin, abgrenzt. Für diese performative Abgrenzung werden dramatologische Funktionselemente der Aufführung durch Kinder kompetent gehandhabt, wie z.B. Drehbuchautor*in, Chor etc. Die dokumentierte Einflussnahme der Lehrerin im Fall macht deutlich, dass sich die Praxis der Spielbegleitung, die sich im Spannungsfeld zwischen Nichteingreifstandard und Fördergebot bewegt, für die fragile Beteiligung der Kinder am Rollenspiel als gefährdend erweisen kann, wenn ein mangelndes Verstehen der Spielwirklichkeit vorliegt. Der Beitrag endet mit Schlussfolgerungen für die Kommunikationsstruktur im Kontext Rollenspiel.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift